Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Wer ist wie der Weise und wer versteht sich auf die Deutung der Dinge? Die Weisheit erleuchtet (oder: verklärt) das Angesicht eines Menschen, so dass die Härte seiner Gesichtszüge verwandelt wird.

2 wird geladen ... Ich sage: Beobachte das Gebot des Königs, und zwar wegen des bei Gott geleisteten Treueides.

3 wird geladen ... Übereile dich nicht, ihm aus den Augen zu gehen (= von ihm wegzugehen), und lass dich auf keine böse Sache ein; denn er setzt alles durch, was er will,

4 wird geladen ... weil ja das Wort des Königs eine Macht ist; und wer darf zu ihm sagen: „Was tust du da?“

5 wird geladen ... Wer das Gebot beobachtet, wird nichts Schlimmes erleben; wohl aber wird das Herz des Weisen die zur bestimmten Zeit eintretende richterliche Entscheidung erleben.

6 wird geladen ... Denn für jede Sache gibt es eine zur bestimmten Zeit eintretende Entscheidung; doch der Übelstand lastet schwer auf dem Menschen,

7 wird geladen ... dass er die Zukunft nicht kennt; denn wer könnte ihm ansagen, wie es in Zukunft sein wird?

8 wird geladen ... Kein Mensch hat Macht über den Wind, so dass er den Wind aufhalten könnte; ebensowenig ist jemand Herr über den Tag seines Todes; auch gibt es im Kriege keine Entlassung (oder: keinen Urlaub); und ebenso lässt die Gesetzesübertretung den nicht entkommen, der sie übt.

9 wird geladen ... Alles dieses habe ich gesehen, indem ich mein Augenmerk auf alles Geschehen (oder: Tun) richtete, das unter der Sonne stattfindet, solange ein Mensch über andere herrscht zu ihrem Unglück.

10 wird geladen ... Dabei habe ich auch gesehen, dass Gottlose begraben wurden und zur Ruhe eingingen, während Leute, die rechtschaffen gelebt hatten, von der heiligen (oder: geweihten) Stätte wegziehen mussten und in der Stadt in Vergessenheit gerieten; auch das ist nichtig.

11 wird geladen ... Weil der Urteilsspruch über böse Taten nicht schnell vollstreckt wird, darum ist das Herz der Menschen mit Mut erfüllt, Böses zu tun;

12 wird geladen ... außerdem (auch aus dem Grunde), weil ein Sünder hundertmal Böses tut und doch lange am Leben bleibt – obgleich ich weiß, dass es den Gottesfürchtigen gutgehen wird, weil sie sich vor ihm (d.h. vor Gott) fürchten,

13 wird geladen ... während es dem Gottlosen nicht gutgehen und er seine Tage nicht wie ein Schatten in die Länge ziehen wird, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.

14 wird geladen ... Es gibt etwas Nichtiges, das auf Erden vorkommt, nämlich dass es Gerechte gibt, denen es so ergeht, wie es den Gottlosen nach ihrem Tun ergehen müsste, und dass es manchen Gottlosen so ergeht, wie es bei den Gerechten nach ihrem Tun der Fall sein müsste. Da habe ich mir gesagt, dass auch dies nichtig sei.

15 wird geladen ... So lobe ich mir denn die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt als zu essen und zu trinken und guter Dinge zu sein; und dies möge ihn bei seiner Mühsal begleiten während der Tage seines Lebens, die Gott ihm unter der Sonne vergönnt.

16 wird geladen ... Sooft ich mein Streben darauf richtete, zur Erkenntnis der Weisheit zu gelangen und alles Tun, das auf der Erde vor sich geht, zu beobachten,

17 wird geladen ... habe ich bezüglich des ganzen göttlichen Waltens erkannt, dass der Mensch, mag er auch seinen Augen weder bei Tag noch bei Nacht Schlaf zu finden vergönnen, das Walten, das sich unter der Sonne vollzieht, nicht zu ergründen vermag [insofern der Mensch trotz aller Mühe, mit der er es zu erforschen sucht, es doch nicht ergründet]. Denn auch wenn der Weise es zu erkennen vermeint, vermag er es doch nicht zu ergründen.

Querverweise zu Prediger 8,10 Pred 8,10 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

2Kön 9,34 wird geladen ... Als er dann in das Schloss eingetreten war und gegessen und getrunken hatte, befahl er: „Seht doch nach jenem verfluchten Weibe und begrabt sie! Denn sie ist eine Königstochter.“

Ps 122,1 wird geladen ... Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120) Davids. Ich freute mich, als man mir sagte: „Wir wollen pilgern zum Hause des HERRN!“

Ps 122,2 wird geladen ... So stehen denn nunmehr unsre Füße in deinen Toren, Jerusalem!

Ps 122,3 wird geladen ... Jerusalem, du wiedererbaute als eine Stadt, die fest in sich geschlossen,

Ps 122,4 wird geladen ... wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des HERRN, nach der für Israel gültigen Weisung, dort den Namen des HERRN zu preisen;

Ps 122,5 wird geladen ... denn dort waren einst aufgestellt die Stühle zum Gericht, die Stühle des Hauses Davids.

Pred 2,16 wird geladen ... Denn der Weise hinterlässt ebensowenig wie der Tor ein ewiges Gedenken, weil ja in den künftigen Tagen alles längst vergessen sein wird; ach ja, wie stirbt doch der Weise samt dem Toren dahin!

2Kön 9,35 wird geladen ... Als man aber hinging, um sie zu begraben, fand man von ihr nichts mehr als den Schädel, die Füße und die Hände.

Apg 6,13 wird geladen ... Hier ließen sie falsche Zeugen auftreten, die aussagten: „Dieser Mensch hört nicht auf, Reden gegen die heilige Stätte hier und das Gesetz zu führen.

Pred 9,5 wird geladen ... Die Lebenden wissen doch noch, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen überhaupt nichts und haben auch keinen Lohn mehr zu erwarten; sogar ihr Andenken wird ja vergessen.

Hiob 21,18 wird geladen ... Dass es ihnen ergeht wie dem Strohhalm vor dem Wind und wie der Spreu, die der Sturm entführt hat?

Ps 31,12 wird geladen ... Entschwunden bin ich wie ein Toter dem Gedenken, bin geworden wie ein zerbrochnes Gefäß.

Hiob 21,32 wird geladen ... Nein, man gibt ihm noch das feierliche Geleit zur Gräberstätte und hält über seinem Grabhügel noch Wache.

Spr 10,7 wird geladen ... Das Andenken des Gerechten bleibt im Segen, aber der Name der Gottlosen vermodert (oder: erstirbt). –

Hiob 21,33 wird geladen ... Sanft liegen auf ihm die Schollen des Tales, und hinter ihm her zieht alle Welt, wie Unzählige ihm vorangegangen sind.

Jer 17,13 wird geladen ... O Hoffnung Israels, HERR! Alle, die dich verlassen, werden zuschanden, und die von dir abfallen, deren Namen werden auf die Erde (= in den Erdboden oder: Staub) geschrieben; denn verlassen haben sie den Brunnquell lebendigen Wassers, den HERRN.

Lk 16,22 wird geladen ... Nun begab es sich, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß (= an die Brust Abrahams) getragen wurde; auch der Reiche starb und wurde begraben.

Heb 10,38 wird geladen ... Mein Gerechter aber wird aus Glauben (= infolge seines Glaubens) das Leben haben“, und „wenn er kleinmütig zurückweicht, hat mein Herz kein Wohlgefallen an ihm“ (Jes 26,20; Hab 2,3-4).

Lorem Ipsum Dolor sit.