Jethro aber, der Priester der Midianiter, der Schwiegervater Moses, hatte alles erfahren, was Gott an Mose und an seinem Volke Israel getan hatte, dass der HERR nämlich die Israeliten aus Ägypten weggeführt hatte.
Da nahm Jethro, der Schwiegervater Moses, Zippora, Moses Frau, die dieser zurückgesandt hatte,
samt ihren beiden Söhnen, von denen der eine Gersom hieß, weil Mose gesagt hatte: „Ein Gast bin ich in einem fremden Lande geworden“ (vgl. 2,22),
während der andere Elieser (= Gotthilf) hieß, denn „der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich vor dem Schwert des Pharaos errettet“ –
Jethro also, der Schwiegervater Moses, kam mit den Söhnen Moses und dessen Frau zu Mose in die Wüste, wo jener sich am Berge Gottes gelagert hatte,
und ließ dem Mose sagen: „Ich, dein Schwiegervater Jethro, komme zu dir mit deiner Frau und ihren beiden Söhnen, die bei ihr sind.“
Da ging Mose seinem Schwiegervater entgegen, verneigte sich vor ihm, und (jener) küsste ihn; nachdem sie dann einander begrüßt hatten, traten sie in das Zelt ein.
Hierauf erzählte Mose seinem Schwiegervater alles, was der HERR am Pharao und an den Ägyptern um der Israeliten willen getan hatte, und alle die Leiden, die ihnen unterwegs zugestoßen waren, und wie der HERR sie errettet hatte.
Da freute sich Jethro über alles Gute, das der HERR den Israeliten erwiesen hatte, indem er sie aus der Gewalt der Ägypter errettete.
Und Jethro rief aus: „Gepriesen sei der HERR, der euch aus der Gewalt der Ägypter und aus der Gewalt des Pharaos errettet und der das Volk aus der Gewaltherrschaft der Ägypter befreit hat!
Nun erkenne ich, dass der HERR größer ist als alle Götter; er hat es bewiesen, als (jene) sich übermütig gegen sie benahmen.“
Darauf ließ Jethro, Moses Schwiegervater, Tiere zu einem Brand- und Schlachtopfer für Gott herbeibringen, und Aaron nebst allen Ältesten der Israeliten kam herbei, um mit dem Schwiegervater Moses das Opfermahl vor Gott zu halten.
Am folgenden Tage aber hielt Mose eine Gerichtssitzung ab, um dem Volke Recht zu sprechen; und das Volk stand vor Mose vom Morgen bis zum Abend.
Als nun der Schwiegervater Moses sah, was er alles mit dem Volk zu tun hatte, sagte er: „Was machst du dir da mit dem Volk so viel zu schaffen? Warum sitzest du allein zu Gericht, während das ganze Volk vom Morgen bis zum Abend vor dir steht?“
Mose antwortete seinem Schwiegervater: „Ja, das Volk kommt zu mir, um Gott zu befragen;
sooft sie einen Rechtshandel haben, kommen sie zu mir, damit ich Schiedsrichter zwischen den Parteien sei und ihnen Gottes Rechtssprüche und Entscheidungen kundtue.“
Da sagte sein Schwiegervater zu ihm: „Dein Verfahren ist nicht zweckmäßig;
dabei musst du selbst und ebenso auch diese Leute, die bei dir stehen, ganz erschöpft werden; denn die Sache ist zu schwer für dich, und du allein kannst sie nicht durchführen.
Nun höre mich an: ich will dir einen Rat geben, und Gott möge mit dir sein! Sei du der Vertreter des Volkes Gott gegenüber und bringe du ihre Anliegen vor Gott!
Mache ihnen daneben die Rechtssprüche und Entscheidungen klar und gib ihnen den Weg an, den sie innezuhalten haben, und das Verfahren, das sie beobachten müssen.
Zugleich sieh dich aber unter dem ganzen Volke nach tüchtigen, gottesfürchtigen und zuverlässigen Männern um, die keiner Bestechung zugänglich sind, und setze diese als Obmänner über sie, die einen über tausend, andere über hundert, andere über fünfzig und andere über zehn,
damit sie dem Volke jederzeit Recht sprechen, und zwar so, dass sie alle wichtigen Sachen vor dich bringen, alle geringfügigen Sachen aber selbst entscheiden! Auf diese Weise verschaffe dir Erleichterung und lass sie die Last mit dir tragen!
Wenn du es so machst und Gott es dir gestattet, so wirst du dabei bestehen können, und auch alle diese Leute werden befriedigt nach Hause zurückkehren.“
Mose befolgte den Rat seines Schwiegervaters und tat alles, was er ihm vorgeschlagen hatte:
er wählte tüchtige Männer aus allen Israeliten aus und setzte sie zu Obmännern über das Volk ein, die einen über tausend, andere über hundert, andere über fünfzig und über zehn.
Diese hatten dem Volk zu jeder Zeit Recht zu sprechen: die schwierigen Sachen legten sie dem Mose vor, aber alle geringfügigen Sachen entschieden sie selbst.
Hierauf ließ Mose seinen Schwiegervater ziehen, und dieser kehrte in sein Land zurück.
Querverweise zu 2. Mose 18,11 2Mo 18,11
aber ich habe dich absichtlich leben lassen, um an dir meine Kraft zu erweisen und damit mein Name auf der ganzen Erde gepriesen wird.
Wer ist dir gleich, HERR, unter den Göttern? wer ist wie du so herrlich an Majestät, furchtbar an Ruhmeswerken, ein Wundertäter?
Wohlan, wir wollen klug gegen sie zu Werke gehen, damit ihrer nicht noch mehr werden; sonst könnte es geschehen, dass, wenn ein Krieg ausbräche, sie sich auch noch zu unsern Feinden schlügen und gegen uns kämpften und aus dem Lande wegzögen.“
Wenn du dich noch länger dagegen sträubst, mein Volk ziehen zu lassen,
Da antwortete die Frau dem Elia: „Ja, nun weiß ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Munde Wahrheit ist!“
Denn groß ist der HERR und hoch zu preisen, und mehr zu fürchten als alle anderen Götter;
„Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt Hilfe leistet, so gebt bei der Entbindung wohl acht: wenn das Kind ein Knabe ist, so tötet ihn! ist es aber ein Mädchen, so mag es am Leben bleiben!“
Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten zu ihm: „So hat der HERR, der Gott der Hebräer, gesprochen: ‚Wie lange willst du dich noch sträuben, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit es mir diene!
Er kehrte nun mit seinem ganzen Gefolge zu dem Gottesmann zurück, trat nach seiner Ankunft vor ihn hin und sagte: „Wisse wohl: jetzt habe ich erkannt, dass es auf der ganzen Erde keinen Gott gibt als nur in Israel. Nimm nun doch ein Geschenk von deinem Diener an!“
Das Haus aber, das ich bauen will, muss groß sein; denn unser Gott ist größer als alle anderen Götter.
Da befahl der Pharao seinem ganzen Volke: „Jeden neugeborenen Knaben (der Hebräer) werft in den Nil, alle Mädchen aber lasst am Leben!“
Lasst euer ewiges stolzes Reden: kein vermessenes Wort entfahre eurem Munde! Denn ein allwissender Gott ist der HERR und ein Gott, von dem die Taten gewogen werden.
Denn ein großer Gott ist der HERR und ein großer König über alle Götter,
Der Pharao aber antwortete: „Wer ist der HERR, dass ich seinen Befehlen gehorchen und Israel ziehen lassen müsste? Ich kenne (diesen) HERRN nicht und will auch Israel nicht ziehen lassen.“
hast du Zeichen und Wunder am Pharao, an allen seinen Dienern und an dem ganzen Volke seines Landes getan; denn du hattest erkannt, dass jene in Vermessenheit gegen sie gehandelt hatten, und du hast dir einen Namen gemacht, wie er heute noch groß dasteht.
Denn du, HERR, bist der Höchste über die ganze Erde, hoch erhaben über alle Götter.
„Ihr sollt dem Volk nicht mehr wie bisher Stroh (oder: Häckerling) zur Anfertigung der Ziegel liefern! Sie sollen selbst hingehen und sich Stroh zusammensuchen!
„Sie aber, unsere Väter, waren übermütig und halsstarrig, so dass sie auf deine Gebote nicht hörten;
Ja, ich weiß es: groß ist der HERR, und unser Gott steht über allen Göttern;
Denn der HERR hatte das Herz des Pharaos, des Königs von Ägypten, verhärtet, so dass er die Israeliten verfolgte, obgleich diese mit hocherhobener Hand (d.h. kampfbereit) ausgezogen waren.
Obgleich du sie aber ernstlich warnen ließest, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen, waren sie doch trotzig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Verordnungen, obwohl der Mensch doch durch deren Beobachtung sein Leben bewahrt (oder: das Leben gewinnt); sie wollten sich kein Joch auf ihre Schulter legen lassen und waren halsstarrig, so dass sie nicht gehorchten.
und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich am Pharao, an seinen Wagen und Reitern verherrlicht habe.“
Lass die Ausbrüche deines Zorns sich ergießen! Und gewahrst du irgendeinen Hochmütigen, so wirf ihn nieder!
Ja, gewahrst du irgendeinen Hochmütigen, so demütige ihn und stürze die Frevler nieder, wo sie stehen!
Liebet den HERRN, ihr seine Frommen alle! Die Treuen behütet der HERR, vergilt aber reichlich dem, der Hochmut übt.
Gedroht hast du den Stolzen; verflucht sind, die von deinen Geboten abweichen.
„Nun preise und erhebe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und sein Walten ist Gerechtigkeit, und die in Hochmut Wandelnden vermag er zu demütigen.“
Er wirkt seine Kraft aus mit seinem Arm, er zerstreut, die da hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn (Ps 89,11)
Um so reicher ist aber die Gnade, die er zuteilt. Darum heißt es (Spr 3,34): „Gott widersteht den Hoffärtigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.“
Ebenso, ihr Jüngeren: seid den Ältesten (oder: Älteren) untertan. Allesamt aber legt euch im Verkehr miteinander das Dienstgewand der Demut an, denn „Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade“ (Spr 3,34).