Preiset den HERRN, ruft seinen Namen an, macht seine Taten unter den Völkern bekannt!
Singt ihm, spielet ihm, redet von all seinen Wundern!
Rühmt euch seines heiligen Namens! Es mögen herzlich sich freuen, die da suchen den HERRN!
Fragt nach dem HERRN und seiner Stärke (oder: Macht), suchet sein Angesicht allezeit!
Gedenkt seiner Wunder, die er getan, seiner Zeichen und der Urteilssprüche seines Mundes,
ihr Kinder Abrahams, seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Erwählten!
Er, der HERR, ist unser Gott, über die ganze Erde ergehen seine Gerichte.
Er gedenkt seines Bundes auf ewig, des Wortes, das er geboten auf tausend Geschlechter,
(des Bundes) den er mit Abraham geschlossen, und des Eides, den er Isaak geschworen,
den für Jakob er als Satzung bestätigt und für Israel als ewigen Bund,
da er sprach: „Dir will ich Kanaan geben, das Land, das ich euch als Erbbesitztum zugeteilt!“ (vgl. 1.Mose 15,18)
Damals waren sie noch ein kleines Häuflein, gar wenige und nur Gäste im Lande;
sie mussten wandern von Volk zu Volk, von einem Reich zur andern Völkerschaft;
doch keinem gestattete er, sie zu bedrücken, ja Könige strafte er ihretwillen:
„Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten nichts zuleide!“
Dann, als er Hunger ins Land ließ kommen und jegliche Stütze des Brotes zerbrach,
da hatte er schon einen Mann vor ihnen her gesandt: Joseph, der als Sklave verkauft war.
Man hatte seine Füße gezwängt in den Stock, in Eisen(fesseln) war er gelegt,
bis zu der Zeit, wo seine Weissagung eintraf und der Ausspruch des HERRN ihn als echt erwies.
Da sandte der König und ließ ihn entfesseln, der Völkergebieter, und machte ihn frei;
er bestellte ihn über sein Haus zum Herrn, zum Gebieter über sein ganzes Besitztum;
er sollte über seine Fürsten schalten nach Belieben und seine höchsten Beamten Weisheit lehren.
So kam denn Israel nach Ägypten, und Jakob weilte als Gast im Lande Hams.
Da machte Gott sein Volk gar fruchtbar und ließ es stärker werden als seine Bedränger;
er wandelte ihren Sinn, sein Volk zu hassen und Arglist an seinen Knechten zu üben.
Dann sandte er Mose, seinen Knecht, und Aaron, den er erkoren;
die richteten seine Zeichen unter ihnen aus und die Wunder im Lande Hams:
Er sandte Finsternis und ließ es dunkel werden; doch sie achteten nicht auf seine Worte;
er verwandelte ihre Gewässer in Blut und ließ ihre Fische sterben;
es wimmelte ihr Land von Fröschen bis hinein in ihre Königsgemächer;
er gebot, da kamen Bremsenschwärme, Stechfliegen über ihr ganzes Gebiet;
er gab ihnen Hagelschauer als Regen, sandte flammendes Feuer in ihr Land;
er schlug ihre Reben und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet;
er gebot, da kamen die Heuschrecken und die Grillen in zahlloser Menge,
die verzehrten alle Gewächse im Land und fraßen die Früchte ihrer Felder.
Dann schlug er alle Erstgeburt im Lande, die Erstlinge all ihrer Manneskraft.
Nun ließ er sie ausziehen mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen;
Ägypten war ihres Auszugs froh, denn Angst vor ihnen hatte sie befallen.
Er breitete Gewölk aus als Decke und Feuer, um ihnen die Nacht zu erhellen;
auf Moses Bitte ließ er Wachteln kommen und sättigte sie mit Himmelsbrot;
er spaltete einen Felsen: da rannen Wasser und flossen durch die Steppen als Strom;
denn er gedachte seines heiligen Wortes, dachte an Abraham, seinen Knecht.
So ließ er sein Volk in Freuden ausziehen, unter Jubel seine Erwählten;
dann gab er ihnen die Länder der Heiden, und was die Völker erworben, das nahmen sie in Besitz,
auf dass sie seine Gebote halten möchten und seine Gesetze bewahrten. Halleluja!
Querverweise zu Psalm 105,3 Ps 105,3
Des HERRN soll meine Seele sich rühmen, die Demütigen (oder: Gebeugten) sollen es hören und sich freuen.
Drum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du lässt nicht von denen, die dich, HERR, suchen.
Im HERRN wird gerechtfertigt werden (oder: Heil erlangen) und seiner sich rühmen die gesamte Nachkommenschaft Israels.“
Ich liebe, die mich lieben, und wer mich eifrig sucht, der findet mich.
So hat der HERR gesprochen: „Nicht rühme sich der Weise seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, nicht rühme sich der Reiche seines Reichtums!
Nicht im Verborgenen habe ich geredet, nicht in einem dunklen Winkel (oder: in finstern Tiefen) der Erde; nicht habe ich zu den Nachkommen Jakobs gesagt: ‚Vergebens sollt ihr mich suchen!‘ Nein, ich, der HERR, rede Gerechtigkeit (= Berechtigtes) und verkünde Aufrichtiges (= die Wahrheit).
Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er Einsicht besitzt und von mir erkennt, dass ich, der HERR, es bin, der Gnade, Recht und Gerechtigkeit auf Erden übt (oder: walten lässt); denn an solchen (oder: daran) habe ich Wohlgefallen“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Suchet den HERRN, solange (oder: weil) er sich finden lässt; ruft ihn an, solange (oder: weil) er nahe ist!
es soll sich eben kein Fleisch (= Mensch) vor Gott rühmen können.
Der Gottlose verlasse seinen Weg und der auf Frevel Bedachte seine Gedanken und kehre zum HERRN zurück, dass er sich seiner erbarme, und zu unserm Gott, denn er übt reichlich Vergebung.
damit das Schriftwort seine Geltung behalte (Jer 9,23): „Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!“
Gütig ist der HERR gegen die, welche auf ihn harren, gegen ein Herz, das ihn sucht.
Mir aber soll es nicht beikommen, mich irgendeiner anderen Sache zu rühmen als nur des Kreuzes unsers Herrn Jesus Christus, durch das für mich die Welt gekreuzigt ist und ich für die Welt.
So sage denn auch ich euch: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird man euch auftun!
Denn wer da bittet, empfängt, und wer da sucht, findet, und wer anklopft, dem wird man auftun.