Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war (2.Sam 15-17). O Gott, du bist mein Gott: dich suche ich, es dürstet nach dir meine Seele; es lechzt nach dir mein Leib wie dürres, schmachtendes, wasserloses Land.
So hab’ ich nach dir im Heiligtum ausgeschaut, um deine Macht und Herrlichkeit zu erblicken;
denn deine Gnade ist besser als das Leben: meine Lippen sollen dich rühmen.
So will ich dich preisen mein Leben lang, in deinem Namen meine Hände erheben.
Wie an Mark und Fett ersättigt sich meine Seele, und mit jubelnden Lippen lobpreist mein Mund,
so oft ich deiner gedenke auf meinem Lager, in den Stunden der Nacht über dich sinne;
denn du bist mir ein Helfer gewesen, und im Schatten deiner Flügel darf ich jubeln.
Meine Seele klammert sich an dich, aufrecht hält mich deine rechte Hand.
Doch sie, die nach dem Leben mir trachten, mich zu verderben, sie werden in der Erde unterste Tiefen fahren.
Man wird sie der Schärfe des Schwerts überliefern; die Beute der Schakale werden sie sein.
Der König dagegen wird Gottes sich freuen: Ruhm wird ernten ein jeder, der bei ihm (= Gott) schwört; den Lügnern dagegen wird der Mund gestopft werden.
Querverweise zu Psalm 63,9 Ps 63,9
Lass in Schmach und Schande geraten, die mir nach dem Leben trachten; zurückweichen müssen und schamrot werden, die auf Unheil gegen mich sinnen!
Die Frevler fahren zur Unterwelt hinab, alle Heidenvölker, die Gottes vergessen;
Lass sie alle enttäuscht und schamrot werden, die meines Unglücks sich freuen, lass in Schmach und Schande sich kleiden, die gegen mich großtun!
Möge der Tod sie ereilen, mögen sie lebend zur Unterwelt fahren! Denn Bosheit herrscht in ihrer Wohnstatt, in ihrem Herzen.
Die nach dem Leben mir trachten, legen mir Schlingen, und die mein Unglück suchen, verabreden Unheil und sinnen auf Trug den ganzen Tag.
Ja du, Gott, wirst sie stürzen in die Tiefe des Grabes; die Männer des Blutvergießens und des Truges werden ihre Tage nicht auf die Hälfte bringen. Ich aber vertraue auf dich!
Lass sie allesamt beschämt und schamrot werden, die nach dem Leben mir stehen, um es wegzuraffen! Lass mit Schande beladen abziehen, die mein Unglück wünschen!
denn deine Gnade ist groß gegen mich gewesen: du hast meine Seele (oder: mein Leben) errettet aus der Tiefe des Totenreichs.
Lass alle beschämt und schamrot werden, die nach dem Leben mir stehen (um es auszutilgen)! Lass mit Schande beladen abziehen, die mein Unglück wünschen!
wenn aber der HERR etwas noch nie Vorgekommenes geschehen lässt und der Erdboden seinen Mund auftut und sie mit allem, was ihnen gehört, verschlingt, so dass sie lebendig in das Totenreich hinabfahren, so werdet ihr daran erkennen, dass diese Männer Verächter (oder: Verhöhner) des HERRN gewesen sind!“
Kaum hatte er diese Worte zu Ende gesprochen, da spaltete sich der Erdboden unter ihren Füßen,
und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Familien sowie alle Anhänger Korahs mit ihrer gesamten Habe:
lebend fuhren sie mit allem, was sie besaßen, in das Totenreich hinab, die Erde schloss sich über ihnen, und sie waren aus der Mitte der Gemeinde verschwunden.
Und wenn ein Mensch sich erheben sollte, dich zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, so möge die Seele (oder: das Leben) meines Herrn eingebunden (= wohl verwahrt) sein im Bündel des Lebens (oder: der Lebenden) beim HERRN, deinem Gott! die Seele (oder: das Leben) deiner Feinde aber möge er wegschleudern in der Schleuderpfanne!
Und der HERR wird auch die Israeliten zugleich mit dir in die Gewalt der Philister fallen lassen: morgen wirst du mitsamt deinen Söhnen bei mir sein, auch das Heer der Israeliten wird der HERR in die Gewalt der Philister fallen lassen!“
Lass sie allesamt tief in den Staub sinken, lass ihr Angesicht erstarren in Todesgrauen!
Das Totenreich drunten gerät in Aufregung um deinetwillen, in Erwartung deiner Ankunft: es stört die Schatten (= Totengeister, Bewohner des Totenreiches) deinetwegen auf, alle, die vordem die Häupter (= Fürsten) der Erde waren, und macht von ihren Thronsesseln aufstehen alle Könige der Völkerschaften.
Nun aber bist du ins Totenreich hinabgestürzt, in den hintersten Winkel der Grube!
du aber bist, fern von deiner Grabstätte, hingeworfen wie ein verabscheuter Sprössling (oder: Wildling), überdeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die zu den Steinen der Grube hinabsteigen mussten, wie ein zertretenes Aas.
du aber bist, fern von deiner Grabstätte, hingeworfen wie ein verabscheuter Sprössling (oder: Wildling), überdeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die zu den Steinen der Grube hinabsteigen mussten, wie ein zertretenes Aas.
„Menschensohn, stimme eine Totenklage an über das Gepränge (vgl. 30,10) Ägyptens und senke es hinab, du und die Töchter mächtiger Völker, in das unterirdische Land zu den in die Grube Hinabgefahrenen!“
„Vor wem hast du etwas voraus an Lieblichkeit (oder: Glück)? Fahre hinab und lass dich bei den Unbeschnittenen betten!
Mitten unter den vom Schwert Erschlagenen sollen sie hinsinken! Das Schwert ist schon dargereicht: schleppt Ägypten herbei und sein ganzes Gepränge!
Da werden die Vornehmsten unter den tapferen Kriegern mitten aus dem Totenreich heraus ihm samt seinen Helfern zurufen: Sie sind herabgekommen, sie liegen da, die Unbeschnittenen, vom Schwert erschlagen!‘“
„‚Dort ist Assur und sein ganzes Kriegsvolk; rings um ihn her liegen ihre Gräber: alle sind sie erschlagen, durch das Schwert gefallen.
Seine Gräber sind im tiefsten Grunde (oder: am äußersten Ende) der Grube untergebracht, und sein Kriegsvolk liegt rings um sein Grab herum; sie sind alle erschlagen, durch das Schwert gefallen, sie, die einstmals Schrecken verbreitet haben im Lande der Lebenden.
Dort ist Elam und alle seine Krieger rings um sein Grab her, lauter Erschlagene, durch das Schwert Gefallene, die als Unbeschnittene in das unterirdische Land hinabgefahren sind, sie, die einstmals Schrecken vor sich her im Lande der Lebenden verbreitet haben und jetzt ihre Schmach tragen müssen bei den in die Grube Hinabgefahrenen.
Mitten unter Erschlagenen hat man ihm (d.h. Elam) ein Lager angewiesen samt all seinen Kriegern, deren Gräber rings um ihn her liegen. Sie sind allesamt unbeschnitten, vom Schwert erschlagen, weil einstmals der Schrecken vor ihnen im Lande der Lebenden verbreitet war. So tragen sie nun ihre Schmach bei den in die Grube Hinabgefahrenen: mitten unter Erschlagene hat man sie hingelegt.
Dort sind Mesech und Thubal und alle ihre Krieger, deren Gräber rings um sie her liegen; sie sind allesamt unbeschnitten, vom Schwert erschlagen, sie, die einstmals Schrecken vor sich her im Lande der Lebenden verbreitet haben.
Sie liegen nicht bei den in der Vorzeit gefallenen Helden, die in ihrer vollen Kriegswehr in das Totenreich hinabgefahren sind, denen man ihre Schwerter unter das Haupt und ihre Schilde auf die Gebeine gelegt hat, weil einstmals ein Schrecken vor ihrer Heldenkraft im Lande der Lebenden geherrscht hat.
So wirst auch du (Ägypten) inmitten Unbeschnittener zerschmettert bei den vom Schwert Erschlagenen gebettet sein.
Dort ist Edom mit seinen Königen und all seinen Fürsten, die trotz ihres Heldentums den vom Schwert Erschlagenen beigesellt worden sind: sie müssen bei Unbeschnittenen liegen, bei den in die Grube Hinabgefahrenen.
Dort sind die Herrscher des Nordens insgesamt und alle Sidonier, die als Erschlagene hinabgefahren und trotz ihrer Furchtbarkeit, trotz ihres Heldentums zuschanden geworden sind. Da liegen sie nun als Unbeschnittene bei den vom Schwert Erschlagenen und müssen ihre Schmach tragen mit den in die Grube Hinabgefahrenen.‘“
„Wenn der Pharao diese alle erblickt, mag er sich über all seine Gepränge (vgl. 30,10) trösten; vom Schwert erschlagen ist der Pharao samt seiner ganzen Heeresmacht“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –,
„denn er hat Schrecken vor sich her verbreitet im Lande der Lebenden; darum wird er inmitten Unbeschnittener bei den vom Schwert Erschlagenen gebettet liegen, der Pharao und all sein Gepränge!“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
damit er die Stelle in diesem Dienst und Apostelamt übernehme, aus welchem Judas abgetreten (oder: vorsätzlich geschieden) ist, um an den ihm gebührenden Platz zu kommen!“