Dem Musikmeister über das Saitenspiel; von David. Höre, o Gott, mein lautes Rufen, achte auf mein Gebet!
Vom Ende der Erde (oder: des Landes) rufe ich zu dir, da mein Herz verschmachtet (= vor Angst vergeht). Auf einen Felsen, der mir zu hoch ist, wollest du mich führen!
Denn du bist mir stets eine Zuflucht gewesen, ein starker Turm vor dem Feinde.
Könnt’ ich doch allzeit weilen in deinem Zelt, im Schutze deiner Flügel mich bergen! SELA.
Denn du, Gott, hörst auf meine Gelübde, hast Besitz (mir) gewährt, wie die ihn erhalten, die deinen Namen fürchten.
Füge neue Tage den Tagen des Königs hinzu, lass seine Jahre dauern für und für!
Ewig (= noch lange) möge er thronen vor Gottes Angesicht! Entbiete Gnade und Treue, dass sie ihn behüten!
Dafür will ich ewig deinem Namen lobsingen, auf dass (oder: indem) ich meine Gelübde bezahle (= erfülle) Tag für Tag.
Querverweise zu Psalm 61,6 Ps 61,6
Leben erbat er von dir: du hast’s ihm gewährt, der Jahre Fülle auf endlose Zeit.
‚Sein Geschlecht soll ewig bestehen, sein Thron wie die Sonne vor mir,
für die Dauer hast du ihn zum Segen gemacht, ihn beglückt mit Freude vor deinem Angesicht.
wie der Mond soll für immer er bleiben‘: der Zeuge in Wolkenhöhen ist treu!“ SELA.
So lebe er denn, und man gebe ihm vom Golde aus Saba, man bete immerdar für ihn und segne ihn allezeit!
Fülle von Korn möge sein im Lande bis auf die Gipfel der Berge, es rausche seine Frucht wie der Libanon! Und aus den Städten blühe das Volk hervor so zahlreich wie das Gras der Erde!
Sein Name möge ewig bestehen: solange die Sonne scheint, lebe sein Name fort, so dass man in ihm sich Segen wünscht und alle Völker ihn glücklich preisen!
Doch dem HERRN hatte es gefallen, ihn mit Krankheit (oder: Leiden) zu zerschlagen; wenn er sein Leben als Sühne (oder: Schuldopfer) einsetzen wird, soll er Samen (= Frucht? oder: Nachkommenschaft?) sehen und lange Tage leben und der Wille (= Heilsplan) des HERRN durch ihn gedeihen (= zur Fortführung oder: Ausführung gelangen).