Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) „Lilie des Zeugnisses“; ein Lied (vgl. 16,1) Davids zum Lehren, als er mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba Krieg führte und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann. (2.Sam 8,3-14; 1.Chr 18,3-13). Gott, du hast uns verworfen, uns zersprengt, du hast (uns) gezürnt: stelle uns wieder her!
Du hast das Land (oder: die Erde) erschüttert, hast es zerrissen: o heile seine Risse, denn es wankt!
Dein Volk hast du Hartes erleben lassen, hast Taumelwein uns zu trinken gegeben;
doch deinen Getreuen hast eine Flagge (oder: ein Panier) du wehen lassen, damit sie sich flüchten konnten vor dem Bogen (des Feindes). SELA.
Dass deine Geliebten (oder: Freunde) gerettet werden, hilf uns mit deiner Rechten, erhöre uns!
Gott hat in (oder: bei) seiner Heiligkeit gesprochen (= verheißen): „Ich will (als Sieger) frohlocken, will Sichem verteilen und das Tal von Sukkoth (als Beutestück) vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, und Ephraim ist meines Hauptes Schutzwehr, Juda mein Herrscherstab.
Moab (dagegen) ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh; jauchze mir zu, Philisterland!“
Wer führt mich hin zur festen Stadt, wer geleitet mich bis Edom?
Hast nicht du uns, o Gott, verworfen und ziehst nicht aus, o Gott, mit unsern Heeren?
O schaff uns Hilfe gegen den Feind! denn nichtig ist Menschenhilfe.
Mit Gott werden wir Taten vollführen, und er wird unsre Bedränger zertreten.
Querverweise zu Psalm 60,12 Ps 60,12
dieser Gott, der mit Kraft mich gegürtet und meinen Weg ohne Anstoß gemacht;
der mir Füße verliehen den Hirschen gleich und mich sicher auf Bergeshöhen gestellt;
der meine Hände streiten gelehrt, dass meine Arme den ehernen Bogen spannten.
Du reichtest mir deinen schützenden Schild, deine Rechte stützte mich, und deine Gnade machte mich groß.
Du schafftest weiten Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel wankten nicht.
Ich verfolgte meine Feinde, holte sie ein und kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet;
ich zerschmetterte sie, dass sie nicht wieder aufstehen konnten: sie sanken unter meine Füße nieder.
Und du gürtetest mich mit Kraft zum Streit, beugtest unter mich alle, die sich gegen mich erhoben;
du triebst meine Feinde vor mir in die Flucht, und alle, die mich hassten, vernichtete ich:
sie schrien um Hilfe – doch da war kein Helfer – zum HERRN – doch er hörte sie nicht;
ich zermalmte sie wie Staub vor dem Winde, wie Kot auf den Gassen schüttete ich sie hin.
Mit dir stoßen wir unsre Bedränger nieder, mit deinem Namen zertreten wir unsre Gegner.
Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände (= Fäuste) tüchtig gemacht zum Kampf, meine Finger geschickt zum Kriege,
Gegen eine gottlose Völkerschaft sandte ich ihn, und gegen das Volk, dem ich zürnte, entbot ich ihn, damit er Raub gewinne und sich Beute hole und es (d.h. das Volk) zertrete wie Kot auf der Straße.
Und Edom wird sein (d.h. Jakobs) Eigentum werden und Seir sein Eigentum, sie, seine Feinde; Israel aber wird große Taten verrichten.
„Die Kelter habe ich getreten, ich allein, denn von den Völkern stand niemand mir bei; da habe ich sie in meinem Zorn niedergetreten und in meinem Grimm zerstampft; dabei ist ihr Lebenssaft an meine Kleider gespritzt, so dass ich meine ganze Gewandung besudelt habe.
Von Jakob wird der Herrscher ausgehen und Entronnene (oder: die Flüchtlinge) vertilgen aus den Städten.“
Insgesamt werden sie sein wie Helden, welche (die Feinde) in den Straßenkot niedertreten im Kampf, und werden (siegreich) streiten; denn der HERR ist mit ihnen, so dass die Reiter hoch zu Ross zuschanden werden.
Ich habe dir also zur Pflicht gemacht: Sei stark und entschlossen! Habe keine Angst und verzage nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, bei allem, was du unternimmst.“
und werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen zu Staub (oder: wie Asche) werden unter euren Fußsohlen an dem Tage, wo ich es vollführe!“ – so hat der HERR der Heerscharen gesprochen.
So überweise mir nun dieses Bergland, von dem der HERR damals gesprochen hat; du selbst hast ja damals gehört, dass es dort noch Enakiter (11,21) und große, feste Städte gibt; vielleicht ist der HERR mit mir, so dass ich sie nach der Verheißung des HERRN aus ihrem Besitz vertreiben kann.“
Aus seinem Munde geht ein scharfes (oder: spitzes; vgl. 1,16) Schwert hervor, mit dem er die Völker (nieder)schlagen soll, und er wird sie mit eisernem Stabe weiden (Ps 2,9), und er ist es, der die Kelter des Glutweins des Zornes des allmächtigen Gottes tritt.
Nur Mut! Wir wollen tapfer kämpfen für unser Volk und für die Städte unsers Gottes! Der HERR aber möge tun, was ihm wohlgefällt!“
Nur Mut! Wir wollen tapfer kämpfen für unser Volk und für die Städte unsers Gottes; der HERR aber möge tun, was ihm wohlgefällt!“