Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) „Die stumme Taube der Ferne“; ein Lied (vgl. 16,1) von David, als die Philister ihn in Gath festgenommen hatten (1.Sam 21,11-16). Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen stellen mir nach! Immerfort bedrängen mich Krieger.
Meine Feinde stellen mir immerfort nach, ja viele sind’s, die in Hochmut mich befehden.
In Zeiten, da mir angst ist, vertrau’ ich auf dich!
Mit Gottes Hilfe werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen. Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht; was können Menschen mir antun?
Allzeit suchen sie meiner Sache zu schaden; gegen mich ist all ihr Sinnen gerichtet auf Böses.
Sie rotten sich zusammen, lauern auf meine Schritte, dieweil sie nach dem Leben mir trachten.
Ob der Bosheit zahle ihnen heim, im Zorn lass die Völker niedersinken, o Gott!
Meines Elends Tage hast du gezählt, meine Tränen in deinem Krüglein (oder: Schlauche) gesammelt; ja gewiss, sie stehen in deinem Buche verzeichnet.
So werden denn meine Feinde weichen, sobald (zu Gott) ich rufe; dessen bin ich gewiss, dass Gott mir beisteht.
Mit Gottes Hilfe werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen, mit Hilfe des HERRN werde sein Wort (= seine Verheißung) ich rühmen.
Auf Gott vertrau’ ich, fürchte mich nicht: was können Menschen mir antun?
Mir obliegt es, dir, Gott, zu erfüllen meine Gelübde: Dankopfer ich will dir entrichten;
denn du hast meine Seele vom Tode errettet, ja, meine Füße vom Straucheln, dass ich wandeln soll vor Gottes Angesicht im Lichte der Lebenden (oder: des Lebens).
Querverweise zu Psalm 56,9 Ps 56,9
sie hatten mich umringt, umzingelt: im Namen des HERRN, so vertilgte ich sie;
sie hatten mich umringt wie Bienenschwärme; schnell wie ein Dornenfeuer sind sie erloschen: im Namen des HERRN, so vertilgte ich sie.
Man hat mich hart gestoßen, damit ich fallen sollte, doch der HERR hat mir geholfen.
ich zerschmetterte sie, dass sie nicht wieder aufstehen konnten: sie sanken unter meine Füße nieder.
Und du gürtetest mich mit Kraft zum Streit, beugtest unter mich alle, die sich gegen mich erhoben;
du triebst meine Feinde vor mir in die Flucht, und alle, die mich hassten, vernichtete ich:
sie schrien um Hilfe – doch da war kein Helfer – zum HERRN – doch er hörte sie nicht;
ich zermalmte sie wie Staub vor dem Winde, wie Kot auf den Gassen schüttete ich sie hin.
Der HERR der Heerscharen ist mit uns, eine feste Burg ist uns der Gott Jakobs! SELA.
befahl Mose dem Josua: „Wähle uns (oder: dir) Männer aus und ziehe zum Kampf mit den Amalekitern aus! Morgen will ich mich mit dem Gottesstabe in der Hand auf die Spitze des Hügels stellen.“
Josua tat, wie Mose ihm befohlen hatte, (und zog aus,) um mit den Amalekitern zu kämpfen, während Mose, Aaron und Hur auf die Spitze des Hügels stiegen.
Solange nun Mose seinen Arm hochhielt, hatten die Israeliten die Oberhand; sobald er aber seinen Arm ruhen (= sinken) ließ, waren die Amalekiter siegreich.
Wenn Übeltäter gegen mich anstürmen, mich zu zerfleischen (oder: zu verschlingen), meine Widersacher und Feinde: sie straucheln und fallen.
Der HERR der Heerscharen ist mit uns, eine feste Burg ist uns der Gott Jakobs! SELA.
Rufe mich an, so will ich dich erhören und dir große und unglaubliche (oder: geheime) Dinge kundtun, von denen du bisher nichts gewusst hast.
Als Jesus nun zu ihnen sagte: „Der bin ich!“, wichen sie zurück und fielen zu Boden.
Erbost euch (= tobt) immerhin, ihr Völker, und – seid verzagt! Horcht auf, alle ihr fernen Bewohner der Erde! Rüstet euch immerhin und – seid verzagt! Rüstet euch und – seid verzagt!
Schmiedet einen Plan: er soll vereitelt werden! Fasst einen Beschluss: er soll nicht zur Ausführung kommen, denn „mit uns ist Gott“!
Was folgt nun hieraus? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?