Von David. Entrüste dich nicht über die Bösen und ereifre dich nicht über die Übeltäter!
denn schnell wie das Gras verwelken sie und verdorren wie grünender Rasen.
Vertrau’ auf den HERRN und tu das Gute, bleib wohnen im Lande und übe Redlichkeit
und habe deine Lust am HERRN: so wird er dir geben, was dein Herz begehrt.
Befiehl dem HERRN deine Wege und vertraue auf ihn: er wird’s wohl machen (= heilsam lenken)
und deine Gerechtigkeit strahlen lassen wie das Licht und dein Recht wie den hellen Mittag.
Sei stille dem HERRN und harre auf ihn, entrüste dich nicht über den, der Glück hat bei seinem Tun, über den Mann, der Ränke übt!
Steh ab vom Zorn und entsage dem Grimm, entrüste dich nicht: es führt nur zum Bösestun!
Denn die Übeltäter werden ausgerottet, doch die da harren des HERRN, die werden das Land besitzen.
Nur noch ein Weilchen, so wird der Frevler nicht mehr sein, und siehst du dich um nach seiner Stätte, so ist er nicht mehr da;
die stillen Dulder aber werden das Land besitzen und sich freuen an der Fülle des Friedens (= des Wohlergehens).
Böses sinnt der Frevler gegen den Gerechten und knirscht mit den Zähnen gegen ihn;
der Allherr aber lacht über ihn, denn er sieht, dass sein Tag kommt.
Die Frevler zücken das Schwert und spannen den Bogen, um den Dulder und Armen niederzustrecken und die redlich Wandelnden hinzumorden;
doch ihr Schwert dringt ihnen ins eigne Herz, und ihre Bogen werden zerbrochen.
Das geringe Gut des Gerechten ist besser als der Überfluss vieler Gottlosen;
denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen, die Gerechten aber stützt der HERR.
Der HERR kennt wohl die Tage der Frommen, und ihr Besitz ist für immer gesichert;
sie werden nicht zuschanden in böser Zeit, nein, in den Tagen des Hungers werden sie satt.
Dagegen die Gottlosen gehen zugrunde, und die Feinde des HERRN sind wie die Pracht der Auen: sie vergehen wie Rauch, sie vergehen!
Der Gottlose muss borgen und kann nicht zahlen, der Gerechte aber schenkt und gibt;
denn die vom HERRN Gesegneten erben das Land, aber die von ihm Verfluchten werden vernichtet.
Vom HERRN her werden die Schritte des Mannes gefestigt, und zwar wenn Gefallen er hat an seinem Wandel;
wenn er strauchelt, stürzt er nicht völlig nieder, denn der HERR stützt ihm die Hand.
Ich bin jung gewesen und alt geworden, doch hab’ ich nie den Gerechten verlassen gesehen, noch seine Kinder betteln um Brot.
Allzeit kann er schenken und darleihen, und auch noch seine Kinder sind zum Segen.
Halte dich fern vom Bösen und tu das Gute, so wirst du für immer wohnen bleiben;
Denn der HERR hat das Recht lieb und verlässt seine Frommen nicht: ewiglich werden sie behütet, doch der Gottlosen Nachwuchs wird ausgerottet.
Die Gerechten werden das Land besitzen und bleiben in ihm wohnen für immer.
Des Gerechten Mund lässt Weisheit hören, und seine Zunge redet Recht;
das Gesetz seines Gottes wohnt ihm im Herzen, und seine Schritte wanken nicht.
Der Gottlose lauert dem Gerechten auf und sucht ihn ums Leben zu bringen;
doch der HERR lässt ihn nicht fallen in seine Hand und lässt ihn nicht verdammen vor Gericht.
Harre des HERRN und halte dich an seinen Weg, so wird er dich erhöhen zum Besitz des Landes; an der Gottlosen Vernichtung wirst du deine Freude sehen.
Ich hab’ einen Frevler gesehen, der trat gar trotzig auf und spreizte sich stolz wie ein grünender, ragender Baum;
doch als ich (wieder) vorüberging, da war er verschwunden, und als ich ihn suchte, war er nicht mehr zu finden.
Bleibe (also) fromm und halte dich recht, denn solchen wird es zuletzt wohl ergehen;
die Frevler aber werden allesamt vertilgt, und der Gottlosen Nachwuchs wird ausgerottet.
Die Hilfe der Gerechten kommt vom HERRN: er ist ihre Schutzwehr (oder: Zuflucht) zur Zeit der Not;
denn der HERR steht ihnen bei und rettet sie; er rettet sie von den Frevlern und bringt ihnen Hilfe, weil auf ihn sie ihr Vertrauen setzen.
Querverweise zu Psalm 37,17 Ps 37,17
Zerschmettre den Arm des Frevlers und suche des Bösewichts gottloses Wesen heim, bis nichts mehr von ihm zu finden!
wenn er strauchelt, stürzt er nicht völlig nieder, denn der HERR stützt ihm die Hand.
den Frevlern aber wird ihr Licht entzogen, und der zum Schlagen schon erhobene Arm zerbricht.
doch du mich ob meiner Unschuld aufrecht hältst und mich vor deinem Angesicht stehen lässt immerdar.
„Menschensohn, den (einen) Arm des Pharaos, des Königs von Ägypten, habe ich zerbrochen; und siehe, er ist nicht verbunden worden, dass man Heilmittel angewandt, dass man eine Binde als Verband angelegt hätte, damit er wieder stark genug würde, das Schwert zu führen.“
Darum hat Gott der HERR so gesprochen: „Nunmehr will ich an den Pharao (= gegen den Pharao vorgehen), den König von Ägypten, und will ihm beide Arme zerschmettern, den gesunden und den zerbrochenen, und ihm das Schwert aus der Hand schlagen;
dann will ich die Ägypter unter die Völker zerstreuen und sie in die Länder versprengen.
Dagegen will ich dem König von Babylon die Arme stärken und ihm mein Schwert in die Hand geben; aber die Arme des Pharaos will ich zerbrechen, dass er vor ihm ächzen soll wie ein tödlich Verwundeter.
Ja, die Arme des Königs von Babylon will ich stärken, während die Arme des Pharaos herabsinken sollen, damit man erkennt, dass ich der HERR bin, wenn ich dem König von Babylon mein Schwert in die Hand gebe, damit er es gegen das Land Ägypten schwinge.
Gib, dass ich deiner Hilfe (oder: deines Heils) mich wieder freue, und rüste mich aus mit einem willigen Geist!
Meine Seele klammert sich an dich, aufrecht hält mich deine rechte Hand.
Stütze mich nach deiner Verheißung, dass ich lebe, und lass mich nicht in meiner Hoffnung getäuscht werden!
Stärke mich, auf dass ich Heil (oder: Rettung) erlange, und lass mich stets auf deine Satzungen achten!
Der HERR stützt alle Fallenden und richtet alle Gebeugten auf.
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich und helfe dir auch und halte dich aufrecht mit meiner heilverleihenden (oder: sieghaften) Rechten.
Siehe da, mein Knecht, an dem ich festhalte, mein Erwählter, an dem mein Herz Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, damit er das Recht (oder: die Wahrheit) zu den Völkern hinaustrage.
Dem aber, der euch vor allem Straucheln (oder: Wanken) zu bewahren und euch unsträflich mit Frohlocken vor das Angesicht seiner Herrlichkeit hinzustellen vermag,