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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... „Hat der Mensch nicht harten Kriegsdienst (= Frondienst) auf Erden zu leisten, und gleichen seine Lebenstage nicht den Tagen eines Tagelöhners?

2 wird geladen ... Gleich einem Sklaven, der nach Schatten lechzt, und wie ein Tagelöhner, der auf seinen Lohn harrt,

3 wird geladen ... so habe auch ich Monate des Elends als Erbteil zugewiesen erhalten, und qualvolle Nächte sind mir zugeteilt worden.

4 wird geladen ... Sobald ich mich niedergelegt habe, denke ich: ‚Wann werde ich wieder aufstehen?‘ Dann dehnt sich die Nacht endlos aus, und ich werde des Hin- und Herwerfens (über)satt bis zum Morgengrauen.

5 wird geladen ... Mein Leib hat sich mit Gewürm und erdiger Kruste umkleidet; meine Haut ist zusammengeschrumpft, um eiternd wieder aufzubrechen.

6 wird geladen ... Meine Tage fliegen schneller dahin als ein Weberschiffchen und entschwinden hoffnungslos.

7 wird geladen ... Bedenke, dass mein Leben nur ein Hauch ist! Mein Auge wird das Glück nie wieder zu sehen bekommen!

8 wird geladen ... Das Auge dessen, der mich jetzt noch erblickt, wird mich bald nicht mehr schauen: suchen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr da.

9 wird geladen ... Wie eine Wolke sich auflöst und zergeht, so kommt auch, wer ins Totenreich hinabgefahren ist, nicht wieder herauf:

10 wird geladen ... nie kehrt er wieder in sein Haus zurück, und seine Wohnstätte weiß nichts mehr von ihm!“

11 wird geladen ... „So will nun auch ich meinem Munde nicht wehren, will in der Angst meines Herzens reden, in der Verzweiflung meiner Seele klagen.

12 wird geladen ... Bin ich etwa ein Meer oder ein Seeungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst?

13 wird geladen ... Wenn ich denke: ‚Trösten wird mich mein Lager, mein Bett wird mir meinen Jammer tragen helfen‘,

14 wird geladen ... so ängstigst du mich durch Träume und schreckst mich durch Nachtgesichte auf,

15 wird geladen ... so dass ich lieber erwürgt sein möchte, lieber den Tod sähe als dies mein Gerippe.

16 wird geladen ... Nun habe ich’s satt, ich mag nicht ewig so leben: lass ab von mir, denn nur noch ein Hauch sind meine Tage.

17 wird geladen ... Was ist der Mensch, dass du ihn so groß achtest und überhaupt dein Augenmerk auf ihn richtest?

18 wird geladen ... Dass du alle Morgen nach ihm ausschaust und ihn alle Augenblicke prüfst?

19 wird geladen ... Wann wirst du endlich deine Blicke von mir wegwenden und mir Ruhe gönnen, während ich nur meinen Speichel verschlucke?

20 wird geladen ... Habe ich gesündigt: was habe ich dir damit geschadet, du Menschenbeobachter? Warum hast du mich zur Zielscheibe deiner Angriffe hingestellt, so dass ich mir selbst zur Last bin?

21 wird geladen ... Und warum vergibst du mir meine Sünde nicht und schenkst meiner Schuld nicht Verzeihung? Denn jetzt werde ich mich in den Staub legen, und suchst du dann nach mir, so bin ich nicht mehr da.“

Querverweise zu Hiob 7,9 Hiob 7,9 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 37,11 wird geladen ... Auch belastet er mit Wasserfülle (oder: Hagel) das Gewölk, lässt seine Blitzwolken überströmen;

Hiob 10,21 wird geladen ... bevor ich, ohne zurückzukehren, dahinfahre in das Land der Finsternis und des Todesschattens,

Hiob 14,10 wird geladen ... Wenn aber ein Mann stirbt, so liegt er hingestreckt da, und wenn ein Mensch verscheidet, wo ist er dann?

Hiob 14,11 wird geladen ... Wie das Wasser aus einem Teich verdunstet und ein Strom versiegt und austrocknet,

Hiob 14,12 wird geladen ... so legt der Mensch sich nieder und steht nicht wieder auf: bis der Himmel nicht mehr ist, erwachen sie nicht wieder und werden aus ihrem Schlaf nicht aufgerüttelt.“

Hiob 14,13 wird geladen ... „O wenn du mich doch im Totenreiche verwahrtest, mich dort verbergen wolltest, bis dein Zorn sich gelegt hätte, mir eine Frist bestimmtest und dann meiner gedächtest!

Hiob 14,14 wird geladen ... Doch wenn der Mensch gestorben ist – kann er wohl wieder aufleben? Dann wollte ich alle Tage meines Frondienstes (oder: Leidenskampfes) harren, bis die Ablösung für mich käme:

Hiob 16,22 wird geladen ... Denn nur noch wenige Jahre werden kommen, dann werde ich den Pfad wandeln, auf dem es keine Rückkehr für mich gibt.

2Sam 12,23 wird geladen ... Nun es aber tot ist, wozu soll ich da fasten? Kann ich es etwa wieder ins Leben zurückrufen? Ich kann wohl zu ihm kommen, es aber kann nicht wieder zu mir zurückkehren.“

2Sam 14,14 wird geladen ... Denn wir müssen zwar gewisslich sterben und sind wie Wasser, das auf die Erde ausgegossen ist und nicht wieder gesammelt werden kann; aber Gott wird das Leben dessen nicht dahinraffen, der ernstlich darauf sinnt, einen Verbannten (oder: Verstoßenen) nicht fern von sich in dauernder Verbannung zu belassen.

Ps 39,13 wird geladen ... Blicke weg von mir, dass mein Antlitz sich wieder erheitert, bevor ich dahinfahre und nicht mehr bin!

Jes 38,11 wird geladen ... Ich dachte schon: ‚Nicht werde ich mehr den HERRN schauen, den HERRN im Lande der Lebenden, werde keine Menschen mehr erblicken bei den Bewohnern der Totenwelt (oder: der Welt).

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