Im achtzehnten Regierungsjahre Jerobeams, des Sohnes Nebats, wurde Abia König über Juda.
Er regierte drei Jahre in Jerusalem; seine Mutter hieß Maacha und war eine Enkeltochter Absaloms (oder: eine Tochter Uriels von Gibea; vgl. 2.Chr 13,2).
Abia wandelte in allen Sünden seines Vaters, die dieser vor ihm begangen hatte, und sein Herz war dem HERRN, seinem Gott, nicht ungeteilt ergeben wie das Herz seines Ahnherrn David.
Doch um Davids willen hatte der HERR, sein Gott, ihm eine Leuchte (vgl. 11,36) in Jerusalem scheinen lassen, indem er seinen Sohn nach ihm (auf den Thron) erhob und Jerusalem bestehen ließ,
weil David getan hatte, was dem HERRN wohlgefiel, und während seines ganzen Lebens von allem, was er ihm geboten, nicht abgewichen war, abgesehen von dem Vorkommnis mit dem Hethiter Uria.
Es bestand aber Krieg zwischen Abia und Jerobeam, solange er lebte.
Die übrige Geschichte Abias aber und alles, was er unternommen hat, findet sich bekanntlich aufgezeichnet in dem Buche der Denkwürdigkeiten (oder: Chronik) der Könige von Juda. Es bestand aber Krieg zwischen Abia und Jerobeam.
Als Abia sich dann zu seinen Vätern gelegt und man ihn in der Davidsstadt begraben hatte, folgte ihm sein Sohn Asa in der Regierung nach.
Im zwanzigsten Jahre der Regierung Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König über Juda
und regierte 41 Jahre zu Jerusalem; seine Mutter (= Großmutter; vgl. 15,2) hieß Maacha und war eine Tochter (= Enkeltochter) Absaloms.
Asa tat, was dem HERRN wohlgefiel, wie sein Ahnherr David.
So jagte er denn die Heiligtumsbuhler (oder: geweihten Buhler) aus dem Lande und entfernte alle Götzenbilder, die seine Vorfahren hatten anfertigen lassen.
Sogar seiner Mutter Maacha entzog er den Rang der Königin-Mutter, weil sie der Aschera ein Schandmal (oder: Götzenbild) hatte anfertigen lassen; Asa ließ ihr Schandmal umhauen und im Kidrontal verbrennen.
Der Höhendienst wurde allerdings nicht abgeschafft, doch war das Herz Asas dem HERRN zeitlebens ungeteilt ergeben.
Er ließ auch die Geschenke, die sein Vater und die er selbst geweiht hatte, in den Tempel des HERRN bringen, Silber, Gold und Geräte.
Es bestand aber zwischen Asa und dem König Baesa von Israel Krieg, solange sie lebten.
Dabei zog Baesa, der König von Israel, gegen Juda hinauf und befestigte Rama, damit niemand mehr bei Asa, dem König von Juda, ungehindert aus- und eingehen könne.
Da nahm Asa alles Silber und Gold, das noch in den Schatzkammern des Tempels des HERRN vorhanden war, und die Schätze des königlichen Palastes, übergab sie seinen Dienern und sandte sie an Benhadad, den Sohn Tabrimmons, den Enkel Hesjons, den König von Syrien, der in Damaskus seinen Sitz hatte (= residierte), und ließ ihm sagen:
„Ein Bündnis besteht zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater. Hier übersende ich dir ein Geschenk an Silber und Gold. So löse denn dein Bündnis mit dem König Baesa von Israel, damit er aus meinem Lande abziehe!“
Benhadad schenkte der Aufforderung des Königs Asa Gehör, ließ seine Heerführer gegen die Städte Israels ziehen und eroberte Ijjon, Dan, Abel-Beth-Maacha und ganz Kinneroth nebst der ganzen Landschaft Naphthali.
Sobald nun Baesa Kunde davon erhielt, gab er die Befestigung Ramas auf und kehrte nach Thirza zurück.
Nun bot der König Asa ganz Juda auf bis auf den letzten Mann; die mussten die Steine und Balken wegschaffen, mit denen Baesa Rama hatte befestigen wollen; und der König Asa ließ damit Geba im Stamme Benjamin und Mizpa befestigen.
Die ganze übrige Geschichte Asas aber und alle seine tapferen Taten und alles, was er unternommen hat, sowie seine Festungsbauten, das findet sich bekanntlich aufgezeichnet im Buche der Denkwürdigkeiten (oder: Chronik) der Könige von Juda. Doch hatte er in seinem Alter an einer Fußkrankheit zu leiden.
Als Asa sich dann zu seinen Vätern gelegt und man ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Ahnherrn, begraben hatte, folgte ihm sein Sohn Josaphat in der Regierung nach.
Nadab aber, der Sohn Jerobeams, wurde König über Israel im zweiten Jahre der Regierung Asas, des Königs von Juda, und regierte zwei Jahre über Israel.
Er tat, was dem HERRN missfiel, und wandelte auf dem Wege seines Vaters und in dessen Sünde, zu der er Israel verführt hatte.
Aber Baesa, der Sohn Ahias, aus dem Hause Issaschar, zettelte eine Verschwörung gegen ihn an und ermordete ihn bei der Philisterstadt Gibbethon, während Nadab und ganz Israel Gibbethon gerade belagerten.
Baesa brachte ihn also im dritten Regierungsjahre Asas, des Königs von Juda, ums Leben und wurde König an seiner Statt.
Sobald er nun die Herrschaft erlangt hatte, rottete er das ganze Haus Jerobeams aus: er ließ von den Angehörigen Jerobeams keine lebende Seele übrig, bis er sie vertilgt hatte, wie der HERR es durch den Mund seines Knechtes Ahia von Silo hatte ankündigen lassen (vgl. 14,14),
zur Strafe für die Sünden, die Jerobeam selbst verübt und zu denen er die Israeliten verführt hatte, indem er den HERRN, den Gott Israels, zum Zorn reizte.
Die übrige Geschichte Nadabs aber und alles, was er unternommen hat, findet sich bekanntlich aufgezeichnet im Buche der Denkwürdigkeiten (oder: Chronik) der Könige von Israel.
Es bestand aber Krieg zwischen Asa und dem König Baesa von Israel, solange sie lebten.
Im dritten Regierungsjahre Asas, des Königs von Juda, wurde Baesa, der Sohn Ahias, König über ganz Israel und regierte in Thirza vierundzwanzig Jahre lang.
Er tat, was dem HERRN missfiel, und wandelte auf dem Wege Jerobeams und in dessen Sünde, zu der er Israel verführt hatte.
Querverweise zu 1. Könige 15,29 1Kön 15,29
nein, du hast mehr Böses getan als alle deine Vorgänger; denn du bist hingegangen und hast dir andere Götter gemacht, nämlich Gussbilder, um mich zum Zorn zu reizen, mich aber hast du hinter deinen Rücken geworfen.
Darum will ich nunmehr Unglück über das Haus Jerobeams kommen lassen und von den Angehörigen Jerobeams alles ausrotten, was männlichen Geschlechts ist, Unmündige und Mündige in Israel, und will das Haus Jerobeams wegfegen, wie man Unrat wegfegt, bis nichts mehr von ihm übrig ist.
Wer von Jerobeams Angehörigen in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem freien Felde stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen; denn der HERR hat gesprochen!
Du aber mache dich auf und kehre heim: sowie deine Füße die Stadt betreten, wird der Knabe sterben.
Ganz Israel wird dann um ihn klagen, und man wird ihn begraben; denn von den Angehörigen Jerobeams wird dieser allein in ein Grab kommen, weil sich an ihm noch etwas Gutes vor dem HERRN, dem Gott Israels, im Hause Jerobeams gefunden hat.
Der HERR aber wird sich einen König über Israel erstehen lassen, der das Haus Jerobeams ausrotten soll an jenem Tage (vgl. 15,29-30); und was geschieht schon jetzt? (?)
Und der HERR wird Israel schlagen, dass es schwankt, wie das Schilfrohr im Wasser schwankt; er wird Israel aus diesem schönen Lande verstoßen, das er ihren Vätern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Euphratstroms zur Strafe dafür, dass sie sich Götzenbilder angefertigt und den HERRN dadurch erzürnt haben.
Ja, er wird Israel dahingeben um der Sünden Jerobeams willen, die er selbst begangen und zu denen er Israel verführt hat!“
Du sollst nun das Haus Ahabs, deines Herrn, ausrotten, damit ich das Blut der Propheten, meiner Knechte, und das Blut aller Knechte des HERRN an Isebel räche.
Denn das ganze Haus Ahabs soll umkommen, und ich will von den Angehörigen Ahabs alles ausrotten, was männlichen Geschlechts ist, sowohl die Unmündigen als auch die Mündigen (d.h. alle ohne Ausnahme) in Israel;
und ich will mit dem Hause Ahabs verfahren wie mit dem Hause Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie mit dem Hause Baesas, des Sohnes Ahias.
Isebel aber sollen die Hunde auf der Feldmark von Jesreel fressen, und niemand soll sie begraben!‘“ Hierauf öffnete er die Tür und entfloh.
Als sie nun zurückkamen und es dem Jehu meldeten, rief er aus: „So lautet das Wort des HERRN, das er durch den Mund seines Knechtes Elia, des Thisbiters, hat verkünden lassen (1.Kön 21,23): ‚Auf der Feldmark von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen,
und der Leichnam Isebels soll auf der Feldmark von Jesreel wie Dünger auf dem Felde liegen, so dass man nicht mehr wird sagen können: Das ist Isebel.‘“
So erkennt denn hieraus, dass keine Drohung, die der HERR gegen das Haus Ahabs ausgesprochen hat, unerfüllt bleibt; nein, der HERR hat alles ausgeführt, was er durch den Mund seines Knechtes Elia angekündigt hat.“
Hierauf ließ Jehu alle, die in Jesreel vom Hause Ahabs noch übrig waren, umbringen, auch alle seine Großen, seine Vertrauten und seine Priester, bis er ihm keinen einzigen mehr am Leben übriggelassen hatte.
aber Jehu ließ es sich nicht angelegen sein, mit ganzem Herzen nach der Weisung des HERRN, des Gottes Israels, zu wandeln; er ließ nicht ab von den Sünden, zu denen Jerobeam Israel verführt hatte.
Hast du es nicht gehört? Von lange her habe ich es festgesetzt und seit den Tagen der Vorzeit es vorbereitet, nunmehr aber es eintreten lassen, dass du feste Städte zu wüsten Steinhaufen verheeren solltest,