Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Als nun Rahel sah, dass sie dem Jakob keine Kinder gebar, wurde sie auf ihre Schwester neidisch (oder: eifersüchtig) und sagte zu Jakob: „Schaffe mir Kinder, oder ich sterbe!“

2 wird geladen ... Da geriet Jakob in Zorn gegen Rahel und sagte: „Stehe ich etwa an Gottes Statt, der dir Kindersegen versagt hat?“

3 wird geladen ... Da erwiderte sie: „Hier hast du meine Leibmagd Bilha; gehe zu ihr ein, damit sie auf meinen Knien (oder: auf meinem Schoß) gebiert und auch ich durch sie zu Kindern komme!“

4 wird geladen ... So gab sie ihm ihre Leibmagd Bilha zum (Neben-) Weib, und Jakob ging zu ihr ein;

5 wird geladen ... da wurde Bilha guter Hoffnung und gebar dem Jakob einen Sohn.

6 wird geladen ... Rahel aber sagte: „Gott hat mich mein Recht finden lassen und auch meine Bitte erhört und mir einen Sohn geschenkt!“ Darum gab sie ihm den Namen Dan (d.h. Richter oder: einer, der Recht schafft).

7 wird geladen ... Hierauf wurde Bilha, die Leibmagd Rahels, wieder guter Hoffnung und gebar dem Jakob einen zweiten Sohn.

8 wird geladen ... Da sagte Rahel: „Gotteskämpfe habe ich mit meiner Schwester gekämpft und habe auch gesiegt!“ Darum nannte sie ihn Naphthali (d.h. der Erkämpfte).

9 wird geladen ... Als nun Lea sah, dass sie nicht mehr Mutter wurde, nahm sie ihre Leibmagd Silpa und gab sie dem Jakob zum (Neben-) Weibe.

10 wird geladen ... So gebar denn Silpa, die Leibmagd Leas, dem Jakob einen Sohn.

11 wird geladen ... Da sagte Lea: „Glückauf!“ und gab ihm den Namen Gad (d.h. Glück).

12 wird geladen ... Hierauf gebar Silpa, die Leibmagd Leas, dem Jakob noch einen zweiten Sohn.

13 wird geladen ... Da sagte Lea: „Ich Glückliche! Ja, glücklich werden mich die Töchter des Volkes (= die Frauen) preisen!“ Darum nannte sie ihn Asser (d.h. beglückt oder: Glückbringer).

14 wird geladen ... Als nun Ruben einmal in den Tagen der Weizenernte ausging, fand er Liebesäpfel auf dem Felde und brachte sie seiner Mutter Lea. Da sagte Rahel zu Lea: „Gib mir doch einige von den Liebesäpfeln deines Sohnes!“

15 wird geladen ... Aber sie antwortete ihr: „Ist es nicht genug, dass du mir meinen Mann genommen hast? Willst (oder: musst) du mir nun auch noch die Liebesäpfel meines Sohnes nehmen?“ Darauf antwortete Rahel: „So mag Jakob denn diese Nacht bei dir verbringen zum Entgelt für die Liebesäpfel deines Sohnes!“

16 wird geladen ... Als Jakob nun am Abend vom Felde heimkam, ging Lea hinaus ihm entgegen und sagte: „Zu mir musst du eingehen; denn ich habe dich um vollen Preis mit den Liebesäpfeln meines Sohnes erkauft!“ So verbrachte er denn jene Nacht bei ihr;

17 wird geladen ... und Gott erhörte die Bitte der Lea, so dass sie guter Hoffnung wurde und dem Jakob einen fünften Sohn gebar.

18 wird geladen ... Da sagte Lea: „Gott hat mir meinen Lohn dafür gegeben, dass ich meine Leibmagd meinem Manne überlassen habe“; darum gab sie ihm den Namen Issaschar (d.h. Lohnempfang oder: mein Lohn).

19 wird geladen ... Hierauf wurde Lea noch einmal guter Hoffnung und gebar dem Jakob einen sechsten Sohn.

20 wird geladen ... Da sagte Lea: „Gott hat mich mit einem schönen Geschenk bedacht: nun endlich wird mein Mann bei mir wohnen; denn ich habe ihm sechs Söhne geboren!“ Darum nannte sie ihn Sebulon (d.h. Wohner).

21 wird geladen ... Später gebar sie noch eine Tochter, die sie Dina (vgl. Kap. 34) nannte.

22 wird geladen ... Nun dachte Gott auch an Rahel: Gott erhörte sie und vergönnte ihr Mutterfreuden;

23 wird geladen ... sie wurde guter Hoffnung und gebar einen Sohn. Da sagte sie: „Gott hat meine Schmach hinweggenommen!“

24 wird geladen ... Darum gab sie ihm den Namen Joseph (d.h. er nahm weg; oder: er fügte hinzu!), indem sie sagte: „Der HERR möge mir noch einen Sohn hinzufügen!“

25 wird geladen ... Als nun Rahel den Joseph geboren hatte, sagte Jakob zu Laban: „Lass mich ziehen! Ich möchte in meine Heimat und in mein Vaterland zurückkehren.

26 wird geladen ... Gib mir meine Frauen und meine Kinder, um die ich dir gedient habe, damit ich hinziehen kann; du weißt ja selbst, welche Dienste ich dir geleistet habe.“

27 wird geladen ... Da antwortete ihm Laban: „Erweise mir doch eine Liebe! Es ist mir klargeworden, dass der HERR mich um deinetwillen gesegnet hat.“

28 wird geladen ... Dann fuhr er fort: „Bestimme nur den Lohn, den du von mir verlangst, so will ich ihn dir geben.“

29 wird geladen ... Da antwortete er ihm: „Du weißt selbst, wie ich dir gedient habe und was aus deinem Viehbesitz unter meiner Hut geworden ist.

30 wird geladen ... Du besaßest ja vor meiner Ankunft nur wenig; aber nun hat er sich gewaltig vermehrt, und der HERR hat dich bei allem, was ich unternommen habe, gesegnet. Nun aber – wann soll auch ich für meine Familie sorgen?“

31 wird geladen ... Da fragte jener: „Was soll ich dir geben?“ Jakob antwortete: „Du brauchst mir gar nichts zu geben! Wenn du nur auf folgenden Vorschlag von mir eingehst, so will ich dein Kleinvieh von neuem weiden und hüten:

32 wird geladen ... ich will heute durch dein sämtliches Kleinvieh hindurchgehen, indem ich daraus alle gesprenkelten und gefleckten Tiere und überdies jedes dunkelfarbige Stück unter den Schaflämmern und alle gefleckten und gesprenkelten Ziegen absondere; und nur solche Tiere sollen mein Lohn sein.

33 wird geladen ... Und darin soll an irgendeinem künftigen Tage meine Ehrlichkeit sich klar erweisen: Wenn du kommst, um dir meinen Lohn anzusehen, so soll jedes Stück, das unter den Ziegen nicht gesprenkelt oder gefleckt und unter den Schafen nicht dunkelfarbig ist, als von mir gestohlen gelten.“

34 wird geladen ... Da sagte Laban: „Gut! Dein Vorschlag soll gelten!“

35 wird geladen ... Er sonderte dann noch an demselben Tage die gestreiften und gefleckten Ziegenböcke und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen ab, jedes Stück, woran nur etwas Weißes war, und alles, was unter den Schafen dunkelfarbig war, und übergab diese Tiere der Hut seiner Söhne.

36 wird geladen ... Sodann setzte er einen Zwischenraum von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob fest; Jakob aber blieb als Hirt bei dem übrigen Kleinvieh Labans.

37 wird geladen ... Nun holte sich Jakob frische Stäbe (oder: Schosse) von Weißpappeln sowie von Mandelbäumen und Platanen und schälte an ihnen weiße Streifen heraus, indem er das Weiße an den Stäben bloßlegte;

38 wird geladen ... dann stellte er die Stäbe, die er geschält hatte, in die Wassertröge, in die Wassertränkrinnen, zu denen das Kleinvieh zum Trinken zu kommen pflegte, gerade vor die Tiere hin. Wenn dann die Tiere, die zur Tränke kamen, brünstig wurden

39 wird geladen ... und sich vor den Stäben begatteten, so brachten sie gestreifte, gesprenkelte und gefleckte Junge zur Welt.

40 wird geladen ... Jakob sonderte dann die Lämmer ab und richtete die Blicke der Tiere auf das Gestreifte und alles Dunkelfarbige unter dem Kleinvieh Labans und legte (so) für sich besondere Herden an, die er nicht zu dem Kleinvieh Labans tat.

41 wird geladen ... Und sooft fortan das kräftige Kleinvieh brünstig wurde, stellte Jakob die Stäbe den Tieren vor die Augen in die Wassertröge, damit sie sich vor den Stäben begatteten;

42 wird geladen ... wenn dagegen die Tiere schwächlich waren, stellte er sie nicht hin; so kam es, dass die schwächlichen Tiere dem Laban, die kräftigen aber dem Jakob zuteil wurden.

43 wird geladen ... So wurde er ein außerordentlich reicher Mann, und er erwarb sich große Herden, auch Mägde und Knechte, Kamele und Esel.

Querverweise zu 1. Mose 30,8 1Mo 30,8 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Mo 23,6 wird geladen ... „Höre uns an, Herr! Du lebst hier als ein Gottesfürst unter uns: begrabe deine Tote in dem besten von unsern Gräbern: keiner von uns wird dir seine Grabstätte zur Bestattung deiner Toten versagen.“

1Mo 35,25 wird geladen ... Die Söhne der Bilha, der Leibmagd Rahels, waren: Dan und Naphthali,

1Mo 32,24 wird geladen ... blieb er allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm bis zum Aufgang der Morgenröte.

1Mo 32,24 wird geladen ... blieb er allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm bis zum Aufgang der Morgenröte.

1Mo 46,24 wird geladen ... und die Söhne Naphthalis: Jahzeel, Guni, Jezer und Sillem.

1Mo 32,25 wird geladen ... Als dieser nun sah, dass er ihn nicht bezwingen konnte, gab er ihm einen Schlag auf das Hüftgelenk; dadurch wurde Jakobs Hüftgelenk während seines Ringens mit ihm verrenkt (oder: ausgerenkt).

2Mo 9,28 wird geladen ... Legt Fürbitte beim HERRN ein; denn der Donnerschläge Gottes und des Hagels ist nun mehr als genug: ich will euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger hier bleiben!“

1Mo 49,21 wird geladen ... Naphthali ist eine flüchtige (oder: dahinstürmende) Hirschkuh; er ist’s, der schöne Lieder vernehmen lässt.

Mt 4,13 wird geladen ... er verließ jedoch Nazareth und verlegte seinen Wohnsitz nach Kapernaum, das am See (Genezaret) liegt im Gebiet (d.h. Grenzgebiet) von Sebulon und Naphthali,

1Sam 14,15 wird geladen ... Da entstand ein Schrecken im Lager auf dem Felde und unter dem ganzen Kriegsvolk; auch die auf Posten Stehenden und die Plünderschar gerieten in Bestürzung; dazu bebte die Erde, und das rief einen Gottesschrecken hervor.

5Mo 33,23 wird geladen ... Und von (oder: für) Naphthali sagte er: „Naphthali ist gesättigt mit Glück und reichlich bedacht mit dem Segen des HERRN; Meer und Südland nimm in Besitz!“

Lorem Ipsum Dolor sit.