David ließ dann nochmals alle Auserlesenen in Israel zusammenkommen, 30000 Mann;
dann machte er sich auf und zog mit dem gesamten Volke, das bei ihm war, nach Baala in Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzuholen, die den Namen führt nach Gott, dem HERRN der Heerscharen, der über den Cheruben thront.
Man lud die Lade Gottes auf einen neuen Wagen und brachte sie so hinweg aus dem Hause Abinadabs, das auf der Anhöhe lag (1.Sam 7,1); und zwar lenkten Ussa und Ahjo, die Söhne Abinadabs, den neuen Wagen
und brachten die Lade weg aus dem Hause Abinadabs, das auf der Anhöhe lag, indem Ussa neben der Lade Gottes herging, während Ahjo vor der Lade einherschritt.
David aber und alle Israeliten tanzten vor dem HERRN her mit Aufbietung aller Kräfte und mit Liedern unter Begleitung von Zithern und Harfen, Handpauken, Schellen und Zimbeln.
Als sie nun so zur Tenne Nachons gekommen waren, griff Ussa mit der Hand nach der Lade Gottes und hielt sie fest, weil die Rinder zu Fall gekommen waren.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa, und Gott schlug ihn dort wegen seiner Verfehlung, so dass er dort neben der Lade Gottes starb.
Da wurde David tief betrübt, dass der HERR einen solchen Schlag gegen Ussa geführt hatte; daher nannte man jenen Ort Perez-Ussa (d.h. Ussas Schlag) bis auf den heutigen Tag.
David aber geriet an jenem Tage in Furcht vor dem HERRN, so dass er ausrief: „Wie kann da die Lade des HERRN zu mir kommen?!“
Weil David also die Lade des HERRN nicht zu sich in die Davidsstadt bringen wollte, ließ er sie abseits in das Haus des Gathiters Obed-Edom schaffen.
So blieb denn die Lade des HERRN ein Vierteljahr lang im Hause des Gathiters Obed-Edom stehen; der HERR aber segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.
Als man nun dem König David berichtete, der HERR habe das Haus Obed-Edoms und sein ganzes Besitztum um der Lade Gottes willen gesegnet, da ging David hin und holte die Lade Gottes voller Freude aus dem Hause Obed-Edoms nach der Davidsstadt hinauf
und opferte dabei, als die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, ein Rind und ein Mastkalb.
Auch tanzte David mit Aufbietung aller Kraft vor dem HERRN her, wobei er nur mit einem leinenen Schulterkleid umgürtet war.
So brachte David mit allen Israeliten die Lade des HERRN unter Jauchzen und Posaunenschall (nach Jerusalem) hinauf.
Da begab es sich, als die Lade des HERRN in die Davidsstadt einzog, dass Sauls Tochter Michal zum Fenster hinausschaute; als sie nun den König David so vor dem HERRN her hüpfen und tanzen sah, empfand sie Verachtung für ihn in ihrem Herzen.
Nachdem man dann die Lade des HERRN hineingebracht und sie an ihren Platz inmitten des Zeltes, das von David für sie aufgeschlagen worden war, niedergesetzt hatte, brachte David Brand- und Heilsopfer vor dem HERRN dar,
segnete dann, als er mit der Darbringung der Brand- und Heilsopfer fertig war, das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen
und ließ unter das ganze Volk, an sämtliche Israeliten, sowohl an Männer wie an Frauen, an einen jeden einen Brotkuchen, ein Stück Fleisch und einen Rosinenkuchen austeilen. Darauf kehrte jedermann aus dem Volk nach Hause zurück.
Als nun David heimkehrte, um seine Familie zu begrüßen, trat Sauls Tochter Michal ihm mit den Worten entgegen: „Wie würdevoll hat sich heute der König von Israel benommen, indem er sich heute vor den Augen der Mägde seiner Untertanen entblößt hat, wie es sonst nur gemeine Leute tun!“
Da erwiderte David der Michal: „Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und vor dessen ganzem Hause erwählt hat, um mich zum Fürsten über das Volk des HERRN, über Israel, zu bestellen – ja vor dem HERRN will ich tanzen,
auch wenn ich mich dadurch noch tiefer erniedrige als diesmal, und will demütig von mir denken; aber bei den Mägden, von denen du redest – bei ihnen werde ich an Ehre gewinnen.“
Michal aber, Sauls Tochter, blieb bis an ihren Todestag kinderlos.
Querverweise zu 2. Samuel 6,15 2Sam 6,15
Seine Feinde will ich kleiden in Schmach, doch ihm soll auf dem Haupt die Krone glänzen.“
Hierauf befahl David den Obersten (oder: Vorstehern) der Leviten, ihre Geschlechtsgenossen, die Sänger, mit ihren Musikinstrumenten, den Harfen, Zithern und Zimbeln, antreten zu lassen, damit sie Musik und Gesang mit lautem Jubelschall ertönen ließen.
Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes:
„Fertige dir zwei silberne Trompeten an; in getriebener Arbeit sollst du sie anfertigen, und sie sollen dir dazu dienen, die Gemeinde zusammenzurufen und das Zeichen zum Aufbruch der Lager zu geben.
Sobald mit ihnen (beiden) geblasen wird, soll sich die ganze Gemeinde bei dir am Eingang des Offenbarungszeltes versammeln;
wird aber nur mit einer geblasen, so sollen sich die Fürsten, die Häupter der Tausendschaften (oder: die Stammeshäupter) der Israeliten, bei dir versammeln.
Wenn aber Alarm (= Geschmetter) geblasen wird, so sollen die ostwärts liegenden Lager aufbrechen;
und wenn zum zweitenmal Alarm geblasen wird, sollen die südwärts liegenden Lager aufbrechen: Alarm soll geblasen werden zu ihrem Aufbruch.
Wenn es sich aber um die Versammlung der Gemeinde handelt, sollt ihr einfache Trompetenzeichen geben, aber keinen Alarm blasen.
Das Blasen der Trompeten soll den Söhnen Aarons, den Priestern, obliegen; diese Vorschriften sollen bei euch ewige Geltung für eure künftigen Geschlechter haben.
Und wenn ihr in eurem Lande gegen den Feind, der euch bedrängt, in den Krieg zieht und Alarm mit den Trompeten blast, so wird euer beim HERRN, eurem Gott, gedacht werden, so dass ihr Rettung von euren Feinden erlangt.
Auch an euren Freudentagen und Festen sowie an euren Neumonden sollt ihr zu euren Brandopfern und zu euren Heilsopfern die Trompeten blasen, damit sie euch zu gnädigem Gedenken bei eurem Gott verhelfen: ich bin der HERR, euer Gott!“
So zogen denn David und die Ältesten (oder: Vornehmsten) der Israeliten und die Befehlshaber der Tausendschaften hin, um die Lade mit dem Bundesgesetz des HERRN aus dem Hause Obed-Edoms voller Freude hinaufzubringen;
dabei sollen sieben Priester sieben Lärmposaunen vor der Lade her tragen. Am siebten Tage aber sollt ihr siebenmal um die Stadt herumziehen, und die Priester sollen dabei in die Posaunen stoßen.
So brachte denn ganz Israel die Lade mit dem Bundesgesetz des HERRN unter lautem Jubel und Posaunenschall, mit Trompeten- und Zimbelklang und unter Harfen- und Zitherspiel hinauf.
Wenn man dann ein Zeichen mit dem Lärmhorn gibt, soll das gesamte Volk, sobald ihr den Posaunenschall hört, ein lautes Kriegsgeschrei erheben; dann wird die Stadtmauer von selbst in sich zusammenstürzen, und das Volk soll sie ersteigen, wo ein jeder gerade steht.“
Als nun die Bauleute den Grund zum Tempel des HERRN legten, nahmen die Priester in ihrer Amtstracht mit Trompeten und die Leviten, die Nachkommen Asaphs, mit Zimbeln Aufstellung, um dem HERRN nach der Anordnung Davids, des Königs von Israel, zu lobsingen.
Lobt ihn mit Posaunenschall, lobt ihn mit Harfe und Zither!
So stimmten sie denn zu Ehren des HERRN das Lob- und Danklied an: „Denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich über Israel.“ Das ganze Volk erhob dann ein lautes Jubelgeschrei, während man (oder: indem es) den HERRN pries wegen der Grundsteinlegung zum Tempel des HERRN.
Dem Musikmeister, von den Korahiten (42,1), ein Psalm. Ihr Völker alle, klatscht in die Hände, jauchzet Gott mit Jubelrufen zu!
Aufgefahren ist Gott unter Jauchzen, der HERR beim Schall der Posaunen.
Lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm König, lobsinget!
Man hat, o Gott, deinen Festzug gesehen, den Festzug meines Gottes, meines Königs, im Heiligtum:
An der Spitze zogen Sänger, dahinter Saitenspieler inmitten paukenschlagender Jungfrauen:
„In Versammlungen (oder: vollen Chören) preiset Gott, den Allherrn, ihr aus Israels Born (oder: Lebensquell)!“
Dort schritt Benjamin hin, der Jüngste, der sie doch beherrscht hat, die Fürsten Judas nach ihrer großen Menge, Sebulons Fürsten, die Fürsten von Naphthali.