Luther 1912
Versliste
Das Gedächtnis der Gerechten bleibt im Segen; aber der Gottlosen Name wird verwesen.
Dazu Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephraimiter von Zereda, Salomos Knecht (und seine Mutter hieß Zeruga, eine Witwe), der hob auch die Hand auf wider den König.
Und das ist die Sache, darum er die Hand wider den König aufhob: da Salomo Millo baute, verschloss er die Lücke an der Stadt Davids, seines Vaters.
Und Jerobeam war ein streitbarer Mann. Und da Salomo sah, dass der Jüngling tüchtig war, setzte er ihn über alle Lastarbeit des Hauses Joseph.
Dein Vater hat unser Joch zu hart gemacht; so mache du nun den harten Dienst und das schwere Joch leichter, das er uns aufgelegt hat, so wollen wir dir untertänig sein.
5:5 dass Juda und Israel sicher wohnten, ein jeglicher unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis gen Beer-Seba, solange Salomo lebte.
Es begab sich aber zu der Zeit, dass Jerobeam ausging von Jerusalem, und es traf ihn der Prophet Ahia von Silo auf dem Wege und hatte einen neuen Mantel an, und waren die beiden allein im Felde.
Und Ahia fasste den neuen Mantel, den er anhatte, und riss ihn in zwölf Stücke
und sprach zu Jerobeam: Nimm zehn Stücke zu dir! Denn so spricht der HErr, der Gott Israels: Siehe, ich will das Königreich von der Hand Salomos reißen und dir zehn Stämme geben –
einen Stamm soll er haben um meines Knechtes David willen und um der Stadt Jerusalem willen, die ich erwählt habe aus allen Stämmen Israels –,
darum dass sie mich verlassen und angebetet haben Asthoreth, die Göttin der Sidonier, Kamos, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Kinder Ammon, und nicht gewandelt haben in meinen Wegen, dass sie täten, was mir wohl gefällt, meine Gebote und Rechte, wie David, sein Vater.
Ich will aber nicht das ganze Reich aus seiner Hand nehmen; sondern ich will ihn zum Fürsten machen sein Leben lang um Davids, meines Knechts, willen, den ich erwählt habe, der meine Gebote und Rechte gehalten hat.
Aus der Hand seines Sohnes will ich das Königreich nehmen und will dir zehn Stämme
und seinem Sohn einen Stamm geben, auf dass David, mein Knecht, vor mir eine Leuchte habe allewege in der Stadt Jerusalem, die ich mir erwählt habe, dass ich meinen Namen dahin stellte.
So will ich nun dich nehmen, dass du regierest über alles, was dein Herz begehrt, und sollst König sein über Israel.
Wirst du nun gehorchen allem, was ich dir gebieten werde, und in meinen Wegen wandeln und tun, was mir gefällt, dass du haltest meine Rechte und Gebote, wie mein Knecht David getan hat: so will ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie ich David gebaut habe, und will dir Israel geben
und will den Samen Davids um deswillen demütigen, doch nicht ewiglich.
So will ich nun dich nehmen, dass du regierest über alles, was dein Herz begehrt, und sollst König sein über Israel.
Ich will aber nicht das ganze Reich aus seiner Hand nehmen; sondern ich will ihn zum Fürsten machen sein Leben lang um Davids, meines Knechts, willen, den ich erwählt habe, der meine Gebote und Rechte gehalten hat.
Und Rehabeam zog gen Sichem; denn das ganze Israel war gen Sichem gekommen, ihn zum König zu machen.
Und Jerobeam, der Sohn Nebats, hörte das, da er noch in Ägypten war, dahin er vor dem König Salomo geflohen war, und blieb in Ägypten.
Und sie sandten hin und ließen ihn rufen. Und Jerobeam samt der ganzen Gemeinde Israel kamen und redeten mit Rehabeam und sprachen:
Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort richtet Grimm an.
Also gehorchte der König dem Volk nicht; denn es war also gewandt von dem HErrn, auf dass er sein Wort bekräftigte, das er durch Ahia von Silo geredet hatte zu Jerobeam, dem Sohn Nebats.
Jerobeam aber gedachte in seinem Herzen: Das Königreich wird nun wieder zum Hause David fallen.
Wenn dieses Volk soll hinaufgehen, Opfer zu tun in des HErrn Hause zu Jerusalem, so wird sich das Herz dieses Volks wenden zu ihrem Herrn Rehabeam, dem König Judas, und sie werden mich erwürgen und wieder zu Rehabeam, dem König Judas, fallen.
Denn wie ein Gespenst ist er inwendig; er spricht: Iss und trink! und sein Herz ist doch nicht mit dir.
Und Abia jagte Jerobeam nach und gewann ihm Städte ab: Beth-El mit seinen Ortschaften, Jesana mit seinen Ortschaften und Ephron mit seinen Ortschaften,
Er machte auch ein Haus der Höhen und machte Priester aus allem Volk, die nicht von den Kindern Levi waren.
Und der HErr sprach zu Aaron: Du und deine Söhne und deines Vaters Haus mit dir sollt die Missetat des Heiligtums tragen; und du und deine Söhne mit dir sollt die Missetat eures Priestertums tragen.
Aber deine Brüder des Stammes Levis, deines Vaters, sollst du zu dir nehmen, dass sie bei dir seien und dir dienen; du aber und deine Söhne mit dir vor der Hütte des Zeugnisses.
Und sie sollen deines Dienstes und des Dienstes der ganzen Hütte warten. Doch zu dem Gerät des Heiligtums und zu dem Altar sollen sie sich nicht nahen, dass nicht beide, sie und ihr, sterbet;
sondern sie sollen bei dir sein, dass sie des Dienstes warten an der Hütte des Stifts in allem Amt der Hütte; und kein Fremder soll sich zu euch tun.
So wartet nun des Dienstes des Heiligtums und des Dienstes des Altars, dass hinfort nicht mehr ein Wüten komme über die Kinder Israel.
Denn siehe, ich habe die Leviten, eure Brüder, genommen aus den Kindern Israel, dem HErrn zum Geschenk, und euch gegeben, dass sie des Amts pflegen an der Hütte des Stifts.
Du aber und deine Söhne mit dir sollt eures Priestertums warten, dass ihr dienet in allerlei Geschäft des Altars und inwendig hinter dem Vorhang; denn euer Priestertum gebe ich euch zum Amt, zum Geschenk. Wenn ein Fremder sich herzutut, der soll sterben.
denn die Leviten verließen ihre Vorstädte und Habe und kamen zu Juda gen Jerusalem. Denn Jerobeam und seine Söhne verstießen sie, dass sie vor dem HErrn nicht des Priesteramtes pflegen konnten.
Er stiftete sich aber Priester zu den Höhen und zu den Feldteufeln und Kälbern, die er machen ließ.
Habt ihr nicht die Priester des HErrn, die Kinder Aaron, und die Leviten ausgestoßen und habt euch eigene Priester gemacht wie die Völker in den Landen? Wer da kommt, seine Hand zu füllen mit einem jungen Farren und sieben Widdern, der wird Priester derer, die nicht Götter sind.
Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichen Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum.
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird berufen von Gott gleichwie Aaron.
Und stärkten also das Königreich Juda und befestigten Rehabeam, den Sohn Salomos, drei Jahre lang; denn sie wandelten in dem Wege Davids und Salomos drei Jahre.
Und er machte ein Fest am fünfzehnten Tage des achten Monats wie das Fest in Juda und opferte auf dem Altar. So tat er zu Beth-El, dass man den Kälbern opferte, die er gemacht hatte, und stiftete zu Beth-El die Priester der Höhen, die er gemacht hatte,
und opferte auf dem Altar, den er gemacht hatte zu Beth-El, am fünfzehnten Tage des achten Monats, welchen er aus seinem Herzen erdacht hatte, und machte den Kindern Israel ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte.
und sprach: Wirst du der Stimme des HErrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und zu Ohren fassen seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich der Krankheiten keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HErr, dein Arzt.
Ihr sollt der keins tun, das wir heute allhier tun, ein jeglicher, was ihn recht dünkt.
und bauen die Altäre des Thopheth im Tal Ben-Hinnom, dass sie ihre Söhne und Töchter verbrennen, was ich nie geboten noch in den Sinn genommen habe.
Und siehe, ein Mann Gottes kam von Juda durch das Wort des HErrn gen Beth-El; und Jerobeam stand bei dem Altar, zu räuchern.
„Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!“
Da fing Daniel an und redete vor dem König: Behalte deine Gaben selbst und gib dein Geschenk einem anderen; ich will dennoch die Schrift dem König lesen und anzeigen, was sie bedeutet.
Es wohnte aber ein alter Prophet zu Beth-El; zu dem kamen seine Söhne und erzählten ihm alle Werke, die der Mann Gottes getan hatte des Tages zu Beth-El, und die Worte, die er zum König geredet hatte.
Und ihr Vater sprach zu ihnen: Wo ist der Weg, den er gezogen ist? Und seine Söhne zeigten ihm den Weg, den der Mann Gottes gezogen war, der von Juda gekommen war.
Er aber sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und da sie ihm den Esel sattelten, ritt er darauf
und zog dem Mann Gottes nach und fand ihn unter einer Eiche sitzen und sprach: Bist du der Mann Gottes, der von Juda gekommen ist? Er sprach: Ja.
Er sprach zu ihm: Komm mit mir heim und iss Brot.
Er aber sprach: Ich kann nicht mit dir umkehren und mit dir kommen; ich will auch nicht Brot essen noch Wasser trinken mit dir an diesem Ort.
Denn es ist mit mir geredet worden durch das Wort des HErrn: Du sollst daselbst weder Brot essen noch Wasser trinken; du sollst nicht wieder den Weg gehen, den du gegangen bist.
Er sprach zu ihm: Ich bin auch ein Prophet wie du, und ein Engel hat mit mir geredet durch des HErrn Wort und gesagt: Führe ihn wieder mit dir heim, dass er Brot esse und Wasser trinke. Er log ihm aber
und führte ihn wieder zurück, dass er Brot aß und Wasser trank in seinem Hause.
Und da sie zu Tische saßen, kam das Wort des HErrn zu dem Propheten, der ihn wieder zurückgeführt hatte;
und er rief dem Mann Gottes zu, der von Juda gekommen war, und sprach: So spricht der HErr: Darum dass du dem Munde des HErrn bist ungehorsam gewesen und hast nicht gehalten das Gebot, das dir der HErr, dein Gott, geboten hat,
und bist umgekehrt, hast Brot gegessen und Wasser getrunken an dem Ort, davon ich dir sagte: Du sollst weder Brot essen noch Wasser trinken, – so soll dein Leichnam nicht in deiner Väter Grab kommen.
Und nachdem er Brot gegessen und getrunken hatte, sattelte man den Esel dem Propheten, den er wieder zurückgeführt hatte.
Und da er wegzog, fand ihn ein Löwe auf dem Wege und tötete ihn; und sein Leichnam lag geworfen in dem Wege, und der Esel stand neben ihm, und der Löwe stand neben dem Leichnam.
Und da Leute vorübergingen, sahen sie den Leichnam in den Weg geworfen und den Löwen bei dem Leichnam stehen, und kamen und sagten es in der Stadt, darin der alte Prophet wohnte.
Da das der Prophet hörte, der ihn wieder zurückgeführt hatte, sprach er: Es ist der Mann Gottes, der dem Munde des HErrn ist ungehorsam gewesen. Darum hat ihn der HErr dem Löwen gegeben; der hat ihn zerrissen und getötet nach dem Wort, das ihm der HErr gesagt hat.
Und sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und da sie ihn gesattelt hatten,
zog er hin und fand seinen Leichnam in den Weg geworfen und den Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehen. Der Löwe hatte nichts gefressen vom Leichnam und den Esel nicht zerrissen.
Da hob der Prophet den Leichnam des Mannes Gottes auf und legte ihn auf den Esel und führte ihn wieder zurück und kam in die Stadt des alten Propheten, dass sie ihn beklagten und begrüben.
Und er legte den Leichnam in sein Grab; und sie beklagten ihn: Ach, Bruder!
Und da sie ihn begraben hatten, sprach er zu seinen Söhnen: Wenn ich sterbe, so begrabt mich in dem Grabe, darin der Mann Gottes begraben ist, und legt mein Gebein neben sein Gebein.
Denn es wird geschehen, was er geschrien hat wider den Altar zu Beth-El durch das Wort des HErrn und wider alle Häuser der Höhen, die in den Städten Samarias sind.
Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf dass wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.
Solches alles widerfuhr jenen zum Vorbilde; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist.
Aber nach dieser Geschichte kehrte sich Jerobeam nicht von seinem bösen Wege, sondern machte wieder Priester der Höhen aus allem Volk. Zu wem er Lust hatte, dessen Hand füllte er, und der ward Priester der Höhen.
Und dies geriet zu Sünde dem Hause Jerobeam, dass es verderbt und von der Erde vertilgt ward.
Zu der Zeit war Abia, der Sohn Jerobeams, krank.
Und Jerobeam sprach zu seinem Weibe: Mache dich auf und verstelle dich, dass niemand merke, dass du Jerobeams Weib bist, und gehe hin gen Silo; siehe, daselbst ist der Prophet Ahia, der mir geredet hat, dass ich sollte König sein über dieses Volk.
Und nimm mit dir zehn Brote und Kuchen und einen Krug mit Honig und komm zu ihm, dass er dir sage, wie es dem Knaben gehen wird.
Und Abia jagte Jerobeam nach und gewann ihm Städte ab: Beth-El mit seinen Ortschaften, Jesana mit seinen Ortschaften und Ephron mit seinen Ortschaften,
und die richtig vor sich gewandelt haben, kommen zum Frieden und ruhen in ihren Kammern.
Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam ward Abia König in Juda,
dass Jerobeam fürder nicht zu Kräften kam, solange Abia lebte. Und der HErr plagte ihn, dass er starb.
Was mehr von Jerobeam zu sagen ist, wie er gestritten und regiert hat, siehe, das ist geschrieben in der Chronik der Könige Israels.
Denn Israel ward gerissen vom Hause Davids; und sie machten zum König Jerobeam, den Sohn Nebats. Derselbe wandte Israel ab vom HErrn und machte, dass sie schwer sündigten.