Luther 1912
Versliste
Und wenn ihr ein Blindes opfert, so muss es nicht böse heißen; und wenn ihr ein Lahmes oder Krankes opfert, so muss es auch nicht böse heißen. Bringe es deinem Fürsten! was gilt’s, ob du ihm gefallen werdest, oder ob er deine Person ansehen werde? spricht der HErr Zebaoth.
An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten.
Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die daselbst sind.
Denn dort hießen uns singen, die uns gefangen hielten, und in unserem Heulen fröhlich sein: „Singet uns ein Lied von Zion!“
Wie sollten wir des HErrn Lied singen in fremden Landen?
Vergesse ich dein, Jerusalem, so werde meiner Rechten vergessen.
Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wo ich dein nicht gedenke, wo ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein.
Und ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht auf dem Felde nicht verderben soll und der Weinstock im Acker euch nicht unfruchtbar sei, spricht der HErr Zebaoth;
Dass doch einer unter euch die Türen zuschlösse, damit ihr nicht umsonst auf meinem Altar Feuer anzündet! Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der HErr Zebaoth, und das Speisopfer von euren Händen ist mir nicht angenehm.
Ihr aber seid von dem Wege abgetreten und ärgert viele im Gesetz und habt den Bund Levis gebrochen, spricht der HErr Zebaoth.
Darum habe ich auch euch gemacht, dass ihr verachtet und unwert seid vor dem ganzen Volk, weil ihr meine Wege nicht haltet und seht Personen an im Gesetz.
Und ich will zu euch kommen und euch strafen und will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer, Ehebrecher und Meineidigen und wider die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der HErr Zebaoth.
sondern an der Stätte, die der HErr, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne, da sollst du das Passah schlachten des Abends, wenn die Sonne ist untergegangen, zu der Zeit, als du aus Ägypten zogst.
Und David sprach: Hier soll das Haus Gottes des HErrn sein und dies der Altar zum Brandopfer Israels.
Da das der König hörte, ward er zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: „Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen
und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige Herr.“
Ihr redet hart wider mich, spricht der HErr. So sprecht ihr: „Was reden wir wider dich?“
Denn es ist Zeit, dass anfange das Gericht an dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst an uns, was will’s für ein Ende werden mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben?
Verlasst euch nicht auf die Lügen, wenn sie sagen: Hier ist des HErrn Tempel, hier ist des HErrn Tempel, hier ist des HErrn Tempel!
Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.
denn „eurethalben wird Gottes Name gelästert unter den Heiden“, wie geschrieben steht.
Und sie hielten sich wie die Heiden, zu denen sie kamen, und entheiligten meinen heiligen Namen, dass man von ihnen sagte: Ist das des HErrn Volk, das aus seinem Lande hat müssen ziehen?
Aber ich schonte meines heiligen Namens, welchen das Haus Israel entheiligte unter den Heiden, dahin sie kamen.
Darum sollst du zum Hause Israel sagen: So spricht der Herr HErr: Ich tue es nicht um euretwillen, ihr vom Hause Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden, zu welchen ihr gekommen seid.
Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, dass ich der HErr sei, spricht der Herr HErr, wenn ich mich vor ihnen an euch erzeige, dass ich heilig sei.
Aber wie tut man mir jetzt allhier! spricht der HErr. Mein Volk wird umsonst hingerafft; seine Herrscher machen eitel Heulen, spricht der HErr, und mein Name wird immer täglich gelästert.
Aber weh euch Pharisäern, dass ihr verzehntet die Minze und Raute und allerlei Kohl, und geht vorbei an dem Gericht und an der Liebe Gottes! Dies sollte man tun und jenes nicht lassen.
Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
So nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt ihr auch euch untereinander die Füße waschen.
Ein Beispiel habe ich euch gegeben, dass ihr tut, wie ich euch getan habe.
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr, noch der Apostel größer denn der ihn gesandt hat.
So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr’s tut.