Luther 1912
Versliste
Zur selben Zeit will ich den Bogen Israels zerbrechen im Tal Jesreel.
Wie er denn auch durch Hosea spricht: „Ich will das mein Volk heißen, dass nicht mein Volk war, und meine Liebe, die nicht die Liebe war.“
Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und trachten, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind also der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht untertan.
Zu Israel aber spricht er: „Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu dem Volk, das sich nicht sagen lässt und widerspricht.“
Und nun will ich dir anzeigen, was gewiss geschehen soll. Siehe, es werden noch drei Könige in Persien aufstehen; der vierte aber wird größeren Reichtum haben denn alle anderen; und wenn er in seinem Reichtum am mächtigsten ist, wird er alles wider das Königreich in Griechenland erregen. {Die drei Könige nach dem jetzt regierenden Kores sind: Darius Hystaspis, Xerxes I., Artaxerxes I. Dieser ist der vierte, vgl. Esra 4, 5-7.}
Gefällt es dem König, so lasse man ein königlich Gebot von ihm ausgehen und schreiben nach der Perser und Meder Gesetz, welches man nicht darf übertreten: dass Vasthi nicht mehr vor den König Ahasveros komme, und der König gebe ihre königliche Würde einer anderen, die besser ist denn sie.
Da tat der König seinen Ring von der Hand und gab ihn Haman, dem Sohn Hammedathas, dem Agagiter, der Juden Feind.
so schreibt nun ihr für die Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen und versiegelt’s mit des Königs Ringe. Denn die Schriften, die in des Königs Namen geschrieben und mit des Königs Ringe versiegelt wurden, durfte niemand widerrufen.
Und der König hieß also tun. Und das Gebot ward zu Susan angeschlagen, und die zehn Söhne Hamans wurden gehängt.
so schreibt nun ihr für die Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen und versiegelt’s mit des Königs Ringe. Denn die Schriften, die in des Königs Namen geschrieben und mit des Königs Ringe versiegelt wurden, durfte niemand widerrufen.
Es wissen alle Knechte des Königs und das Volk in den Landen des Königs, dass, wer zum König hineingeht inwendig in den Hof, er sei Mann oder Weib, der nicht gerufen ist, der soll stracks nach dem Gebot sterben; es sei denn, dass der König das goldene Zepter gegen ihn recke, damit er lebendig bleibe. Ich aber bin nun in dreißig Tagen nicht gerufen, zum König hineinzukommen.
Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen des HErrn Namen vor dir. Wem ich aber gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wes ich mich erbarme, des erbarme ich mich.
Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.