Luther 1912
Versliste
Und abermals: „Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen.“ Und abermals: „Siehe da, ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat.“
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben;
Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder sollen heißen! Darum kennt euch die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht.
Und abermals: „Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen.“ Und abermals: „Siehe da, ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat.“
Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.
Ihr heißet mich Meister und Herr und saget recht daran, denn ich bin es auch.
So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zu einem Herrn und Christus gemacht hat.
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne, zu unterscheiden Gutes und Böses.
Liebe Brüder, unterwinde sich nicht jedermann, Lehrer zu sein, und wisset, dass wir desto mehr Urteil empfangen werden.
Denn wir fehlen alle mannigfaltig. Wer aber auch in keinem Wort fehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten.