Luther 1912
Versliste
Und von dem Tage an, da die Lade des HErrn zu Kirjath-Jearim blieb, verzog sich die Zeit so lange, bis es zwanzig Jahre wurden; und das ganze Haus Israel weinte vor dem HErrn.
Aber sie versuchten und erzürnten Gott den Höchsten und hielten seine Zeugnisse nicht
und fielen zurück und verachteten alles wie ihre Väter und hielten nicht, gleichwie ein loser Bogen,
und erzürnten ihn mit ihren Höhen und reizten ihn mit ihren Götzen.
Und da das Gott hörte, entbrannte er und verwarf Israel ganz,
dass er seine Wohnung zu Silo ließ fahren, die Hütte, da er unter Menschen wohnte,
und gab seine Macht ins Gefängnis und seine Herrlichkeit in die Hand des Feindes
und übergab sein Volk ins Schwert und entbrannte über sein Erbe.
Ihre junge Mannschaft fraß das Feuer, und ihre Jungfrauen mussten ungefreit bleiben.
Ihre Priester fielen durchs Schwert, und waren keine Witwen, die da weinen sollten.
Aber sie versuchten und erzürnten Gott den Höchsten und hielten seine Zeugnisse nicht
und erzürnten ihn mit ihren Höhen und reizten ihn mit ihren Götzen.
Darum war die Sünde der jungen Männer sehr groß vor dem HErrn; denn die Leute lästerten das Opfer des HErrn.
Und es begab sich, da Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und ward gewahr, dass ein Mann ihm gegenüberstand und hatte sein bloßes Schwert in seiner Hand. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du uns an oder unseren Feinden?
Er sprach: Nein, sondern ich bin ein Fürst über das Heer des HErrn und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein HErr seinem Knecht?
Und der Fürst über das Heer des HErrn sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und Josua tat also.
Aber die Söhne Elis waren böse Buben; die fragten nicht nach dem HErrn
Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
glauben wir nicht, so bleibt er treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.
und gab seine Macht ins Gefängnis und seine Herrlichkeit in die Hand des Feindes
und übergab sein Volk ins Schwert und entbrannte über sein Erbe.