Luther 1912
Versliste
Dazu hatte Joseph einmal einen Traum und sagte seinen Brüdern davon; da wurden sie ihm noch feinder.
Denn er sprach zu ihnen: Höret doch, was mir geträumt hat:
Mich deuchte, wir banden Garben auf dem Felde, und meine Garbe richtete sich auf und stand, und eure Garben umher neigten sich vor meiner Garbe.
Da sprachen seine Brüder zu ihm: Solltest du unser König werden und über uns herrschen? und wurden ihm noch feinder um seines Traumes und seiner Rede willen.
Und er hatte noch einen anderen Traum, den erzählte er seinen Brüdern und sprach: Siehe, ich habe noch einen Traum gehabt: Mich deuchte, die Sonne und der Mond und elf Sterne neigten sich vor mir.
Und da das seinem Vater und seinen Brüdern gesagt ward, strafte ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, der dir geträumt hat? Soll ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und vor dir niederfallen?
Und seine Brüder beneideten ihn. Aber sein Vater behielt diese Worte.
und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes.
Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
und er hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hatte in ihm,
dass es ausgeführt würde, da die Zeit erfüllet war, auf dass alle Dinge zusammengefasst würden in Christo, beide, das im Himmel und auf Erden ist, durch ihn,
Und da die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, verstanden sie, dass er von ihnen redete.
Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird’s geschehen, dass ihr sehen werdet des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.
Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört.
Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
Denn er wusste wohl, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten.
Und er ging mit ihnen hinab und kam gen Nazareth und war ihnen untertan. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.