Luther 1912
Versliste
Paulus, berufen zum Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Bruder Sosthenes
der Gemeinde zu Korinth, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen samt allen denen, die anrufen den Namen unseres Herrn Jesu Christi an allen ihren und unseren Orten:
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,
dass ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis;
wie denn die Predigt von Christus in euch kräftig geworden ist,
also dass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesu Christi,
welcher auch wird euch fest erhalten bis ans Ende, dass ihr unsträflich seid auf den Tag unseres Herrn Jesu Christi.
Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unseres Herrn.
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesu Christi, dass ihr allzumal einerlei Rede führet und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinne und in einerlei Meinung.
Denn es ist vor mich gekommen, liebe Brüder, durch die aus Chloes Gesinde von euch, dass Zank unter euch sei.
Ich sage aber davon, dass unter euch einer spricht: Ich bin paulisch, der andere: Ich bin apollisch, der dritte: Ich bin kephisch, der vierte: Ich bin christisch.
Wie? Ist Christus nun zertrennt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft?
Wie viele nun unser vollkommen sind, die lasset uns also gesinnt sein. Und solltet ihr sonst etwas halten, das lasset euch Gott offenbaren;
doch soferne, dass wir nach derselben Regel, darin wir gekommen sind, wandeln und gleich gesinnt seien.
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist’s eine Gotteskraft.
Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, die daran glauben.
Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
auf dass (wie geschrieben steht), „wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!“
Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
auf dass (wie geschrieben steht), „wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!“
und sehen sein Angesicht; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Da er aber hinausgegangen war, spricht Jesus: Nun ist des Menschen Sohn verklärt, und Gott ist verklärt in ihm.
Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, die daran glauben.
Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: dass Christus gestorben sei für unsere Sünden nach der Schrift,
Darum preiset Gott seine Liebe gegen uns, dass Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren.
und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilandes, Jesu Christi,
der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.
Und ich, liebe Brüder, da ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch zu verkündigen die göttliche Predigt.
Denn ich hielt mich nicht dafür, dass ich etwas wüsste unter euch, als allein Jesum Christum, den Gekreuzigten.
Und ich war bei euch mit Schwachheit und mit Furcht und mit großem Zittern;
und mein Wort und meine Predigt war nicht in vernünftigen Reden menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft,
auf dass euer Glaube bestehe nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.
Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.
Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
auf dass (wie geschrieben steht), „wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!“
und in ihm erfunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christum kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird,
Darum rühme sich niemand eines Menschen. Es ist alles euer:
Solches aber, liebe Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, dass ihr an uns lernet, dass niemand höher von sich halte, denn geschrieben ist, auf dass sich nicht einer wider den anderen um jemandes willen aufblase.
Es blähen sich etliche auf, als würde ich nicht zu euch kommen.
Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf dass, der das Werk getan hat, von euch getan würde?
Ich zwar, der ich mit dem Leibe nicht da bin, doch mit dem Geist gegenwärtig, habe schon, als sei ich gegenwärtig, beschlossen über den, der solches getan hat:
in dem Namen unseres Herrn Jesu Christi, in eurer Versammlung mit meinem Geist und mit der Kraft unseres Herrn Jesu Christi,
ihn zu übergeben dem Satan zum Verderben des Fleisches, auf dass der Geist selig werde am Tage des Herrn Jesu.
Euer Ruhm ist nicht fein. Wisset ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig versäuert?
„Von dem Götzenopfer aber wissen wir; denn wir haben alle das Wissen.“ – Das Wissen bläst auf, aber die Liebe bessert.
So aber jemand sich dünken lässt, er wisse etwas, der weiß noch nichts, wie er wissen soll.
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht,