Luther 1912
Versliste
Also zog der König Israels und Josaphat, der König Judas, hinauf gen Ramoth in Gilead.
Und der König Israels sprach zu Josaphat: Ich will mich verstellen und in den Streit kommen; du aber habe deine Kleider an. Und der König Israels verstellte sich und zog in den Streit.
Aber der König von Syrien gebot den Obersten über seine Wagen – deren waren zweiunddreißig – und sprach: Ihr sollt nicht streiten wider Kleine noch Große, sondern wider den König Israels allein.
Und da die Obersten der Wagen Josaphat sahen, meinten sie, er wäre der König Israels, und fielen auf ihn mit Streiten; aber Josaphat schrie.
Da aber die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König Israels war, wandten sie sich von ihm.
Ein Mann aber spannte den Bogen von ungefähr und schoss den König Israels zwischen Panzer und Wehrgehänge. Und er sprach zu seinem Fuhrmann: Wende deine Hand und führe mich aus dem Heer, denn ich bin wund!
Und der Streit nahm überhand desselben Tages, und der König stand auf dem Wagen gegen die Syrer und starb des Abends. Und das Blut floss von den Wunden mitten in den Wagen.
Und man ließ ausrufen im Heer, da die Sonne unterging, und sagen: Ein jeglicher gehe in seine Stadt und in sein Land.
Also starb der König und ward gen Samaria gebracht. Und sie begruben ihn zu Samaria.
Und da sie den Wagen wuschen bei dem Teich Samarias, leckten die Hunde sein Blut (es wuschen ihn aber die Huren) nach dem Wort des HErrn, das er geredet hatte.
Was mehr von Ahab zu sagen ist und alles, was er getan hat, und das elfenbeinerne Haus, das er baute, und alle Städte, die er gebaut hat, siehe, das ist geschrieben in der Chronik der Könige Israels.
Also entschlief Ahab mit seinen Vätern; und sein Sohn Ahasja ward König an seiner Statt.
Mesa aber, der Moabiter König, hatte viele Schafe und zinste dem König Israels Wolle von hunderttausend Lämmern und von hunderttausend Widdern.