Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, dass ihr weissagen möget!
Denn der mit Zungen redet, der redet nicht den Menschen, sondern Gott; denn ihm hört niemand zu, im Geist aber redet er die Geheimnisse.
Wer aber weissagt, der redet den Menschen zur Besserung und zur Ermahnung und zur Tröstung.
Wer mit Zungen redet, der bessert sich selbst; wer aber weissagt, der bessert die Gemeinde.
Ich wollte, dass ihr alle mit Zungen reden könntet; aber viel mehr, dass ihr weissagtet. Denn der da weissagt, ist größer, als der mit Zungen redet; es sei denn, dass er’s auch auslege, dass die Gemeinde davon gebessert werde.
Nun aber, liebe Brüder, wenn ich zu euch käme und redete mit Zungen, was wäre es euch nütze, wenn ich nicht mit euch redete entweder durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre?
Verhält sich’s doch auch also mit den Dingen, die da lauten, und doch nicht leben; es sei eine Pfeife oder eine Harfe: wenn sie nicht unterschiedene Töne von sich geben, wie kann man erkennen, was gepfiffen oder geharft wird?
Und wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Streit rüsten?
Also auch ihr, wenn ihr mit Zungen redet, so ihr nicht eine deutliche Rede gebet, wie kann man wissen, was geredet ist? Denn ihr werdet in den Wind reden.
Es ist mancherlei Art der Stimmen in der Welt, und derselben keine ist undeutlich.
So ich nun nicht weiß der Stimme Bedeutung, werde ich unverständlich sein dem, der da redet, und der da redet, wird mir unverständlich sein.
Also auch ihr, sintemal ihr euch fleißiget der geistlichen Gaben, trachtet darnach, dass ihr alles reichlich habet, auf dass ihr die Gemeinde bessert.
Darum, welcher mit Zungen redet, der bete also, dass er’s auch auslege.
Denn wenn ich mit Zungen bete, so betet mein Geist; aber mein Sinn bringt niemand Frucht.
Wie soll es aber denn sein? Ich will beten mit dem Geist und will beten auch im Sinn; ich will Psalmen singen im Geist und will auch Psalmen singen mit dem Sinn.
Wenn du aber segnest im Geist, wie soll der, der an des Laien Statt steht, Amen sagen auf deine Danksagung, sintemal er nicht weiß, was du sagst?
Du danksagest wohl fein, aber der andere wird nicht davon gebessert.
Ich danke meinem Gott, dass ich mehr mit Zungen rede denn ihr alle.
Aber ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit meinem Sinn, auf dass ich auch andere unterweise, denn zehntausend Worte mit Zungen.
Liebe Brüder, werdet nicht Kinder an dem Verständnis; sondern an der Bosheit seid Kinder, an dem Verständnis aber seid vollkommen.
Im Gesetz steht geschrieben: „Ich will mit anderen Zungen und mit anderen Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch also nicht hören, spricht der Herr.“
Darum sind die Zungen zum Zeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen.
Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkäme an einen Ort und redeten alle mit Zungen, es kämen aber hinein Laien oder Ungläubige, würden sie nicht sagen, ihr wäret unsinnig?
Wenn sie aber alle weissagten und käme dann ein Ungläubiger oder Laie hinein, der würde von ihnen allen gestraft und von allen gerichtet;
und also würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und er würde also fallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig in euch sei.
Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeglicher Psalmen, er hat eine Lehre, er hat Zungen, er hat Offenbarung, er hat Auslegung. Lasset es alles geschehen zur Besserung!
Wenn jemand mit Zungen redet, so seien es ihrer zwei oder aufs meiste drei, und einer um den anderen; und einer lege es aus.
Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde, rede aber sich selber und Gott.
Weissager aber lasset reden zwei oder drei, und die anderen lasset richten.
Wenn aber eine Offenbarung geschieht einem anderen, der da sitzt, so schweige der erste.
Ihr könnt wohl alle weissagen, einer nach dem anderen, auf dass sie alle lernen und alle ermahnt werden.
Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt.
Wollen sie aber etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden.
Oder ist das Wort Gottes von euch ausgekommen? Oder ist’s allein zu euch gekommen?
Wenn sich jemand lässt dünken, er sei ein Prophet oder geistlich, der erkenne, was ich euch schreibe; denn es sind des Herrn Gebote.
Ist aber jemand unwissend, der sei unwissend.
Darum, liebe Brüder, fleißiget euch des Weissagens und wehret nicht, mit Zungen zu reden.
Lasset alles ehrbar und ordentlich zugehen.
Querverweise zu 1. Korinther 14,32 1Kor 14,32
Weissager aber lasset reden zwei oder drei, und die anderen lasset richten.
Wenn aber eine Offenbarung geschieht einem anderen, der da sitzt, so schweige der erste.
Und da sie kamen an den Hügel, siehe, da kam ihm ein Prophetenhaufe entgegen; und der Geist Gottes geriet über ihn, dass er unter ihnen weissagte.
Da ihn aber sahen alle, die ihn vormals gekannt hatten, dass er mit den Propheten weissagte, sprachen sie alle untereinander: Was ist dem Sohn des Kis geschehen? Ist Saul auch unter den Propheten?
Und einer daselbst antwortete und sprach: Wer ist ihr Vater? Daher ist das Sprichwort gekommen: Ist Saul auch unter den Propheten?
Und da er ausgeweissagt hatte, kam er auf die Höhe.
Und es ward Saul angesagt: Siehe, David ist zu Najoth in Rama.
Da sandte Saul Boten, dass sie David holten; und sie sahen den Chor der Propheten weissagen, und Samuel war ihr Vorsteher. Da kam der Geist Gottes auf die Boten Sauls, dass sie auch weissagten.
Da das Saul ward angesagt, sandte er andere Boten; die weissagten auch. Da sandte er die dritten Boten; die weissagten auch.
Da ging er selbst auch gen Rama. Und da er kam zum großen Brunnen, der zu Seku ist, fragte er und sprach: Wo ist Samuel und David? Da ward ihm gesagt: Siehe, zu Najoth in Rama.
Und er ging dahin gen Najoth in Rama. Und der Geist Gottes kam auch auf ihn, und er ging einher und weissagte, bis er kam gen Najoth in Rama.
Und er zog auch seine Kleider aus und weissagte auch vor Samuel und fiel bloß nieder den ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher spricht man: Ist Saul auch unter den Propheten?
gingen der Propheten Kinder, die zu Beth-El waren, heraus zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HErr wird deinen Herrn heute von deinen Häupten nehmen? Er aber sprach: Ich weiß es auch wohl; schweigt nur still.
traten der Propheten Kinder, die zu Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HErr wird deinen Herrn heute von deinen Häupten nehmen? Er aber sprach: Ich weiß es auch wohl; schweigt nur still.
Aber der Geist ist in den Leuten und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht.
Die Großen sind nicht die Weisesten, und die Alten verstehen nicht das Recht.
Darum will ich auch reden; höre mir zu. Ich will mein Wissen auch kundtun.
Siehe, ich habe geharrt auf das, was ihr geredet habt; ich habe aufgemerkt auf eure Einsicht, bis ihr träfet die rechte Rede,
Da dachte ich: Wohlan, ich will sein nicht mehr gedenken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, in meinen Gebeinen verschlossen, dass ich’s nicht leiden konnte, und wäre fast vergangen.
Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Richtet ihr selbst, ob es vor Gott recht sei, dass wir euch mehr gehorchen denn Gott.
Wir können’s ja nicht lassen, dass wir nicht reden sollten, was wir gesehen und gehört haben.
Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.