Und da er aus dem Tempel ging, sprach zu ihm seiner Jünger einer: Meister, siehe, welche Steine und welch ein Bau ist das!
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du wohl allen diesen großen Bau? Nicht ein Stein wird auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde.
Und da er auf dem Ölberge saß gegenüber dem Tempel, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas besonders:
Sage uns, wann wird das alles geschehen? und was wird das Zeichen sein, wann das alles soll vollendet werden?
Jesus antwortete ihnen und fing an zu sagen: Sehet zu, dass euch nicht jemand verführe!
Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: „Ich bin Christus!“ und werden viele verführen.
Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht. Denn es muss also geschehen; aber das Ende ist noch nicht da.
Es wird sich ein Volk wider das andere empören und ein Königreich wider das andere, und werden Erdbeben geschehen hin und wieder, und wird teure Zeit und Schrecken sein. Das ist der Not Anfang.
Ihr aber, sehet euch vor! Denn sie werden euch überantworten vor die Rathäuser und Schulen; und ihr müsst gestäupt werden, und vor Fürsten und Könige müsst ihr geführt werden um meinetwillen, zu einem Zeugnis über sie.
Und das Evangelium muss zuvor verkündigt werden unter alle Völker.
Wenn sie euch nun führen und überantworten werden, so sorget nicht, was ihr reden sollt, und bedenket auch nicht zuvor; sondern was euch zu der Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid’s nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist.
Es wird aber überantworten ein Bruder den anderen zum Tode und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen die Eltern und werden sie helfen töten.
Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber beharret bis an das Ende, der wird selig.
Wenn ihr aber sehen werdet den Gräuel der Verwüstung (von dem der Prophet Daniel gesagt hat), dass er steht, wo er nicht soll (wer es liest, der merke darauf!), alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge;
und wer auf dem Dache ist, der steige nicht hernieder ins Haus und komme nicht hinein, etwas zu holen aus seinem Hause;
und wer auf dem Felde ist, der wende sich nicht um, seine Kleider zu holen.
Weh aber den Schwangeren und Säugerinnen zu der Zeit!
Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter.
Denn in diesen Tagen werden solche Trübsale sein, wie sie nie gewesen sind bisher, vom Anfang der Kreatur, die Gott geschaffen hat, und wie auch nicht werden wird.
Und so der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er diese Tage verkürzt.
Wenn nun jemand zu der Zeit wird zu euch sagen: Siehe, hier ist Christus! siehe, da ist er! so glaubet nicht.
Denn es werden sich erheben falsche Christi und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, dass sie auch die Auserwählten verführen, so es möglich wäre.
Ihr aber sehet euch vor! Siehe, ich habe es euch alles zuvor gesagt.
Aber zu der Zeit, nach dieser Trübsal, werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren,
und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen.
Und dann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Und dann wird er seine Engel senden und wird versammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von dem Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: wenn jetzt seine Zweige saftig werden und Blätter gewinnen, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
Also auch, wenn ihr sehet, dass solches geschieht, so wisset, dass es nahe vor der Tür ist.
Wahrlich, ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis dass dies alles geschehe.
Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.
Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
Sehet zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist.
Gleich als ein Mensch, der über Land zog und verließ sein Haus und gab seinen Knechten Macht, einem jeglichen sein Werk, und gebot dem Türhüter, er sollte wachen.
So wachet nun (denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob er kommt am Abend oder zu Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder des Morgens),
auf dass er nicht schnell komme und finde euch schlafend.
Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!
Querverweise zu Markus 13,8 Mk 13,8
Denn ein Volk wird das andere zerschlagen und eine Stadt die andere; denn Gott wird sie erschrecken mit allerlei Angst.
Und einer unter ihnen mit Namen Agabus stand auf und deutete durch den Geist eine große Teuerung, die da kommen sollte über den ganzen Kreis der Erde; welche geschah unter dem Kaiser Klaudius.
Da wird sich allererst die Not anheben.
7 Zittern ist sie daselbst angekommen, Angst wie eine Gebärerin.
Und ich will die Ägypter aneinander hetzen, dass ein Bruder wider den anderen, ein Freund wider den anderen, eine Stadt wider die andere, ein Reich wider das andere streiten wird.
dass sie zu ihm sprächen: So spricht Hiskia: Das ist ein Tag der Trübsal, des Scheltens und Lästerns, und es geht, gleich als wenn die Kinder bis an die Geburt gekommen sind und ist keine Kraft da, zu gebären.
So spricht der HErr Zebaoth: Siehe, es wird eine Plage kommen von einem Volk zum anderen, und ein großes Wetter wird erweckt werden aus einem fernen Lande.
Denn ich höre ein Geschrei als einer Gebärerin, eine Angst als einer, die in den ersten Kindesnöten ist, ein Geschrei der Tochter Zion, die da klagt und die Hände auswirft: „Ach, wehe mir! Ich muss schier vergehen vor den Würgern.“
und will die Stühle der Königreiche umkehren und die mächtigen Königreiche der Heiden vertilgen und will die Wagen mit ihren Reitern umkehren, dass Ross und Mann fallen sollen, ein jeglicher durch des anderen Schwert.
Wenn wir von ihnen hören werden, so werden uns die Fäuste entsinken; es wird uns angst und weh werden wie einer Gebärerin.
Zu der Zeit wird der HErr ein großes Getümmel unter ihnen anrichten, dass einer wird den anderen bei der Hand fassen und seine Hand wider des anderen Hand erheben.
Was willst du sagen, wenn er dich so heimsuchen wird? Denn du hast sie so gewöhnt wider dich, dass sie Fürsten und Häupter sein wollen. Was gilt’s? es wird dich Angst ankommen wie ein Weib in Kindsnöten.
Und es ging heraus ein anderes Pferd, das war rot. Und dem, der darauf saß, ward gegeben, den Frieden zu nehmen von der Erde und dass sie sich untereinander erwürgten; und ihm ward ein großes Schwert gegeben.
Die du jetzt auf dem Libanon wohnest und in Zedern nistest, wie schön wirst du sehen, wenn dir Schmerzen und Wehen kommen werden wie einer in Kindsnöten!
Damaskus ist verzagt und gibt die Flucht; sie zappelt und ist in Ängsten und Schmerzen wie eine Frau in Kindsnöten.
Wenn der König zu Babel ihr Gerücht hören wird, so werden ihm die Fäuste entsinken; ihm wird so angst und bange werden wie einer Frau in Kindsnöten.
Warum schreiest du denn jetzt so laut? Ist der König nicht bei dir? oder sind deine Ratgeber alle hinweg, dass dich also das Weh angekommen ist wie eine in Kindsnöten?
Leide doch solch Weh und kreiße, du Tochter Zion, wie eine in Kindsnöten. Denn du musst nun zur Stadt hinaus und auf dem Felde wohnen und gen Babel kommen; aber daselbst wirst du errettet werden, daselbst wird dich der HErr erlösen von deinen Feinden.
Denn sie werden sagen: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, so wird sie das Verderben schnell überfallen, gleichwie der Schmerz ein schwangeres Weib, und werden nicht entfliehen.