Und des HErrn Wort geschah zu mir und sprach:
Du Menschenkind, richte dein Angesicht wider das Gebirge Seir und weissage dawider,
und sprich zu ihm: So spricht der Herr HErr: Siehe, ich will an dich, du Berg Seir, und meine Hand wider dich ausstrecken und will dich gar wüst machen.
Ich will deine Städte öde machen, dass du sollst zur Wüste werden und erfahren, dass ich der HErr bin.
Darum dass ihr ewige Feindschaft tragt wider die Kinder Israel und triebet sie ins Schwert zur Zeit, da es ihnen übel ging und ihre Missetat zum Ende gekommen war,
darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr HErr, will ich dich auch blutend machen, und du sollst dem Bluten nicht entrinnen; weil du Lust zum Blut hast, sollst du dem Bluten nicht entrinnen.
Und ich will den Berg Seir wüst und öde machen, dass niemand darauf wandeln noch gehen soll.
Und will sein Gebirge und alle Hügel, Täler und alle Gründe voll Toter machen, die durchs Schwert sollen erschlagen daliegen.
Ja, zu einer ewigen Wüste will ich dich machen, dass niemand in deinen Städten wohnen soll; und ihr sollt erfahren, dass ich der HErr bin.
Und darum dass du sprichst: Diese beiden Völker mit beiden Ländern müssen mein werden, und wir wollen sie einnehmen – obgleich der HErr da wohnt –,
darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr HErr, will ich nach deinem Zorn und Hass mit dir umgehen, wie du mit ihnen umgegangen bist aus lauter Hass, und will bei ihnen bekannt werden, wenn ich dich gestraft habe.
Und du sollst erfahren, dass ich, der HErr, all dein Lästern gehört habe, so du geredet hast wider die Berge Israels und gesagt: „Sie sind verwüstet und uns zu verderben gegeben.“
Und ihr habt euch wider mich gerühmt und heftig wider mich geredet; das habe ich gehört.
So spricht nun der Herr HErr: Ich will dich zur Wüste machen, dass sich alles Land freuen soll.
Und wie du dich gefreut hast über das Erbe des Hauses Israel, darum dass es wüst geworden, ebenso will ich mit dir tun, dass der Berg Seir wüst sein muss samt dem ganzen Edom; und sie sollen erfahren, dass ich der HErr bin.
Querverweise zu Hesekiel 35,6 Hes 35,6
darum dass er so gar keine Barmherzigkeit hatte, sondern verfolgte den Elenden und Armen und Betrübten, dass er ihn tötete.
Und er wollte den Fluch haben, der wird ihm auch kommen; er wollte den Segen nicht, so wird er auch ferne von ihm bleiben.
Warum ist denn dein Gewand so rotfarben und dein Kleid wie eines Keltertreters?
„Ich trete die Kelter allein, und ist niemand unter den Völkern mit mir. Ich habe sie gekeltert in meinem Zorn und zertreten in meinem Grimm. Daher ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt, und ich habe all mein Gewand besudelt.
Denn ich habe einen Tag der Rache mir vorgenommen; das Jahr, die Meinen zu erlösen, ist gekommen.
Und ich sah mich um, und da war kein Helfer; und ich verwunderte mich, und niemand stand mir bei; sondern mein Arm musste mir helfen, und mein Zorn stand mir bei.
Und ich habe die Völker zertreten in meinem Zorn und habe sie trunken gemacht in meinem Grimm und ihr Blut auf die Erde geschüttet.“
Denn der Tag des HErrn ist nahe über alle Heiden. Wie du getan hast, soll dir wieder geschehen; und wie du verdient hast, so soll dir’s wieder auf deinen Kopf kommen.
Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.
Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: Herr, du bist gerecht, der da ist und der da war, und heilig, dass du solches geurteilt hast,
denn sie haben das Blut der Heiligen und der Propheten vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; denn sie sind’s wert.
Und ich hörte einen anderen Engel aus dem Altar sagen: Ja, Herr, allmächtiger Gott, deine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht.
Bezahlet sie, wie sie bezahlt hat, und macht’s ihr zwiefältig nach ihren Werken; und in welchem Kelch sie eingeschenkt hat, schenket ihr zwiefältig ein.
Und das Blut der Propheten und der Heiligen ist in ihr gefunden worden und all derer, die auf Erden erwürgt sind.
Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert.
Und sie sprachen zum andernmal: Halleluja! und der Rauch geht auf ewiglich.