Dies ist das Wort des HErrn, das zum Propheten Jeremia geschah wider die Philister, ehe denn Pharao Gaza schlug.
So spricht der HErr: Siehe, es kommen Wasser herauf von Mitternacht, die eine Flut machen werden und das Land und was darin ist, die Städte und die, die darin wohnen, wegreißen werden, dass die Leute werden schreien und alle Einwohner im Lande heulen
vor dem Getümmel ihrer starken Rosse, die dahertraben, und vor dem Rasseln ihrer Wagen und Poltern ihrer Räder; dass sich die Väter nicht werden umsehen nach den Kindern, so verzagt werden sie sein
vor dem Tage, der da kommt, zu verstören alle Philister und auszureuten Tyrus und Sidon samt ihren anderen Gehilfen. Denn der HErr wird die Philister, die das Übrige sind aus der Insel Kaphthor, verstören.
Gaza wird kahl werden, und Askalon samt den Übrigen in ihren Gründen wird verderbt. Wie lange ritzest du dich?
O du Schwert des HErrn, wann willst du doch aufhören? Fahre doch in deine Scheide und ruhe und sei still!
Aber wie kannst du aufhören, weil der HErr dir Befehl getan hat wider Askalon und dich wider die Anfurt am Meer bestellt?
Querverweise zu Jeremia 47,3 Jer 47,3
Man hört ihre Rosse schnauben von Dan her; vom Wiehern ihrer Gäule erbebt das ganze Land. Und sie fahren daher und werden das Land auffressen mit allem, was darin ist, die Stadt samt allen, die darin wohnen.
dass ein Mann, der zuvor sehr zärtlich und in Üppigkeit gelebt hat unter euch, wird seinem Bruder und dem Weibe in seinen Armen und dem Sohne, der noch übrig ist von seinen Söhnen, nicht gönnen,
Wohlan, sitzt auf die Rosse, rennt mit den Wagen, lasst die Helden ausziehen, die Mohren, und aus Put, die den Schild führen, und die Schützen aus Lud!
zu geben jemand unter ihnen von dem Fleisch seiner Söhne, das er isst, sintemal {bedeutet: weil} ihm nichts übrig ist von allem Gut in der Angst und Not, womit dich dein Feind bedrängen wird in allen deinen Toren.
Da rasselten der Pferde Füße von dem Jagen ihrer mächtigen Reiter.
Auch Schakale reichen die Brüste ihren Jungen und säugen sie; aber die Tochter meines Volks muss unbarmherzig sein wie ein Strauß in der Wüste.
Kannst du dem Ross Kräfte geben oder seinen Hals zieren mit seiner Mähne?
Lässt du es aufspringen wie die Heuschrecken? Schrecklich ist sein prächtiges Schnauben.
Es stampft auf den Boden und ist freudig mit Kraft und zieht aus, den Geharnischten entgegen.
Es spottet der Furcht und erschrickt nicht und flieht vor dem Schwert nicht,
wenngleich über ihm klingt der Köcher und glänzen beide, Spieß und Lanze.
Es zittert und tobt und scharrt in die Erde und lässt sich nicht halten bei der Drommete Hall.
So oft die Drommete klingt, spricht es: Hui! und wittert den Streit von ferne, das Schreien der Fürsten und Jauchzen.
Dem Säugling klebt seine Zunge an seinem Gaumen vor Durst; die jungen Kinder heischen Brot, und ist niemand, der’s ihnen breche.
Der Staub von der Menge seiner Pferde wird dich bedecken; so werden auch deine Mauern erbeben vor dem Getümmel seiner Rosse, Räder und Reiter, wenn er zu deinen Toren einziehen wird, wie man pflegt in eine zerrissene Stadt einzuziehen.
Er wird mit den Füßen seiner Rosse alle deine Gassen zertreten. Dein Volk wird er mit dem Schwert erwürgen und deine starken Säulen zu Boden reißen.
5 Die Wagen rollen auf den Gassen und rasseln auf den Straßen; sie glänzen wie Fackeln und fahren einher wie die Blitze.
Denn da wird man hören die Geißeln klappen und die Räder rasseln und die Rosse jagen und die Wagen rollen.
Reiter rücken herauf mit glänzenden Schwertern und mit blitzenden Spießen. Da liegen viel Erschlagene und große Haufen Leichname, dass ihrer keine Zahl ist und man über die Leichname fallen muss.