Höret, meine Kinder, die Zucht eures Vaters; merkt auf, dass ihr lernet und klug werdet!
Denn ich gebe euch eine gute Lehre; verlasset mein Gesetz nicht.
Denn ich war meines Vaters Sohn, ein zarter und ein einziger vor meiner Mutter.
Und er lehrte mich und sprach: Lass dein Herz meine Worte aufnehmen; halte meine Gebote, so wirst du leben.
Nimm an Weisheit, nimm an Verstand; vergiss nicht und weiche nicht von der Rede meines Mundes.
Verlass sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe sie, so wird sie dich behüten.
Denn der Weisheit Anfang ist, wenn man sie gerne hört und die Klugheit lieber hat als alle Güter.
Achte sie hoch, so wird sie dich erhöhen, und wird dich zu Ehren bringen, wo du sie herzest.
Sie wird dein Haupt schön schmücken und wird dich zieren mit einer prächtigen Krone.
So höre, mein Kind, und nimm an meine Rede, so werden deiner Jahre viel werden.
Ich will dich den Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn leiten,
dass, wenn du gehst, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, dass du nicht anstoßest.
Fasse die Zucht, lass nicht davon; bewahre sie, denn sie ist dein Leben.
Komm nicht auf der Gottlosen Pfad und tritt nicht auf den Weg der Bösen.
Lass ihn fahren und gehe nicht darin; weiche von ihm und gehe vorüber.
Denn sie schlafen nicht, sie haben denn Übel getan; und ruhen nicht, sie haben den Schaden getan.
Denn sie nähren sich von gottlosem Brot und trinken vom Wein des Frevels.
Aber der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht, das immer heller leuchtet bis auf den vollen Tag.
Der Gottlosen Weg aber ist wie Dunkel; sie wissen nicht, wo sie fallen werden.
Mein Sohn, merke auf meine Worte und neige dein Ohr zu meiner Rede.
Lass sie nicht von deinen Augen fahren, behalte sie in deinem Herzen.
Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und gesund ihrem ganzen Leibe.
Behüte dein Herz mit allem Fleiß; denn daraus geht das Leben.
Tue von dir den verkehrten Mund und lass das Lästermaul ferne von dir sein.
Lass deine Augen stracks vor sich sehen und deine Augenlider richtig vor dir hin blicken.
Lass deinen Fuß gleich vor sich gehen, so gehst du gewiss.
Wanke weder zur Rechten noch zur Linken; wende deinen Fuß vom Bösen.
Querverweise zu Sprüche 4,3 Spr 4,3
Und da David sein Weib Bath-Seba getröstet hatte, ging er zu ihr hinein und schlief bei ihr. Und sie gebar einen Sohn, den hieß er Salomo. Und der HErr liebte ihn.
Und er tat ihn unter die Hand Nathans, des Propheten; der hieß ihn Jedidja, um des HErrn willen.
Auf, und gehe zum König David hinein und sprich zu ihm: Hast du nicht, mein Herr König, deiner Magd geschworen und geredet: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Stuhl sitzen? Warum ist denn Adonia König geworden?
Siehe, wenn du noch da bist und mit dem König redest, will ich dir nach hineinkommen und vollends deine Worte ausreden.
Und Bath-Seba ging hinein zum König in die Kammer. Und der König war sehr alt, und Abisag von Sunem diente dem König.
Und Bath-Seba neigte sich und fiel vor dem König nieder. Der König aber sprach: Was ist dir?
Sie sprach zu ihm: Mein Herr, du hast deiner Magd geschworen bei dem HErrn, deinem Gott: Dein Sohn Salomo soll König sein nach mir und auf meinem Stuhl sitzen.
Und diese sind ihm geboren zu Jerusalem: Simea, Sobab, Nathan, Salomo, die vier von Bath-Sua, der Tochter Ammiels;
Denn David gedachte: Mein Sohn Salomo ist jung und zart; das Haus aber, das dem HErrn soll gebaut werden, soll groß sein, dass sein Name und Ruhm erhoben werde in allen Landen; darum will ich ihm Vorrat schaffen. Also schaffte David viel Vorrat vor seinem Tode.
Und der König David sprach zu der ganzen Gemeinde: Gott hat Salomo, meiner Söhne einen, erwählt, der noch jung und zart ist; das Werk aber ist groß; denn es ist nicht eines Menschen Wohnung, sondern Gottes des HErrn.
Ich weiß, HErr, dass des Menschen Tun steht nicht in seiner Gewalt, und steht in niemands Macht, wie er wandle oder seinen Gang richte.
Habt einerlei Sinn untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.