Eine Unterweisung Ethans, des Esrahiten. 2 Ich will singen von der Gnade des HErrn ewiglich und seine Wahrheit verkündigen mit meinem Munde für und für
3 und sage also: Dass eine ewige Gnade wird aufgehen, und du wirst deine Wahrheit treulich halten im Himmel.
4 „Ich habe einen Bund gemacht mit meinem Auserwählten; ich habe David, meinem Knechte, geschworen:
5 Ich will deinen Samen bestätigen ewiglich und deinen Stuhl bauen für und für.“ (Sela.)
6 Und die Himmel werden, HErr, deine Wunder preisen und deine Wahrheit in der Gemeinde der Heiligen.
7 Denn wer mag in den Wolken dem HErrn gleich gelten, und gleich sein unter den Kindern Gottes dem HErrn?
8 Gott ist sehr mächtig in der Versammlung der Heiligen und wunderbar über alle, die um ihn sind.
9 HErr, Gott Zebaoth, wer ist wie du ein mächtiger Gott? Und deine Wahrheit ist um dich her.
10 Du herrschest über das ungestüme Meer; du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.
11 Du schlägst Rahab zu Tod; du zerstreust deine Feinde mit deinem starken Arm.
12 Himmel und Erde ist dein; du hast gegründet den Erdboden und was darinnen ist.
13 Mitternacht und Mittag hast du geschaffen; Thabor und Hermon jauchzen in deinem Namen.
14 Du hast einen gewaltigen Arm; stark ist deine Hand, und hoch ist deine Rechte.
15 Gerechtigkeit und Gericht ist deines Stuhles Festung; Gnade und Wahrheit sind vor deinem Angesicht.
16 Wohl dem Volk, das jauchzen kann! HErr, sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln;
17 sie werden über deinen Namen täglich fröhlich sein und in deiner Gerechtigkeit herrlich sein.
18 Denn du bist der Ruhm ihrer Stärke, und durch deine Gnade wirst du unser Horn erhöhen.
19 Denn des HErrn ist unser Schild, und des Heiligen in Israel ist unser König.
20 Dazumal redetest du im Gesicht zu deinem Heiligen und sprachst: „Ich habe einen Helden erweckt, der helfen soll; ich habe erhöht einen Auserwählten aus dem Volk.
21 Ich habe gefunden meinen Knecht David; ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.
22 Meine Hand soll ihn erhalten und mein Arm soll ihn stärken.
23 Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen, und die Ungerechten sollen ihn nicht dämpfen;
24 sondern ich will seine Widersacher schlagen vor ihm her, und die ihn hassen, will ich plagen;
25 aber meine Wahrheit und Gnade soll bei ihm sein, und sein Horn soll in meinem Namen erhoben werden.
26 Ich will seine Hand über das Meer stellen und seine Rechte über die Wasser.
27 Er wird mich nennen also: Du bist mein Vater, mein Gott und Hort, der mir hilft.
28 Und ich will ihn zum ersten Sohn machen, allerhöchst unter den Königen auf Erden.
29 Ich will ihm ewiglich bewahren meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben.
30 Ich will ihm ewiglich Samen geben und seinen Stuhl, solange der Himmel währt, erhalten.
31 Wo aber seine Kinder mein Gesetz verlassen und in meinen Rechten nicht wandeln,
32 so sie meine Ordnungen entheiligen und meine Gebote nicht halten,
33 so will ich ihre Sünde mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Plagen;
34 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Wahrheit nicht lassen trügen.
35 Ich will meinen Bund nicht entheiligen, und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
36 Ich habe einmal geschworen bei meiner Heiligkeit – ich will David nicht lügen –:
37 Sein Same soll ewig sein und sein Stuhl vor mir wie die Sonne;
38 wie der Mond soll er ewiglich erhalten sein, und gleich wie der Zeuge in den Wolken gewiss sein.“ (Sela.)
39 Aber nun verstößest du und verwirfst und zürnest mit deinem Gesalbten.
40 Du zerstörst den Bund deines Knechtes und trittst sein Krone zu Boden.
41 Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen.
42 Es berauben ihn alle, die vorübergehen; er ist seinen Nachbarn ein Spott geworden.
43 Du erhöhest die Rechte seiner Widersacher und erfreuest alle seine Feinde.
44 Auch hast du die Kraft seines Schwertes weggenommen und lässest ihn nicht siegen im Streit.
45 Du zerstörst seine Reinigkeit und wirfst seinen Stuhl zu Boden.
46 Du verkürzest die Zeit seiner Jugend und bedeckest ihn mit Hohn. (Sela.)
47 HErr, wie lange willst du dich so gar verbergen und deinen Grimm wie Feuer brennen lassen?
48 Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben?
49 Wo ist jemand, der da lebt und den Tod nicht sähe? der seine Seele errette aus des Todes Hand? (Sela.)
50 HErr, wo ist deine vorige Gnade, die du David geschworen hast in deiner Wahrheit?
51 Gedenke, HErr, an die Schmach deiner Knechte, die ich trage in meinem Schoß von so vielen Völkern allen,
52 mit der, HErr, deine Feinde schmähen, mit der sie schmähen die Fußtapfen deines Gesalbten.
53 Gelobt sei der HErr ewiglich! Amen, amen.
Querverweise zu Psalm 89,49 Ps 89,49
10 Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, und seine Barmherzigkeit vor Zorn verschlossen? (Sela.)
4 „Ich habe einen Bund gemacht mit meinem Auserwählten; ich habe David, meinem Knechte, geschworen:
11 Aber doch sprach ich: Ich muss das leiden; die rechte Hand des Höchsten kann alles ändern.
5 Ich will deinen Samen bestätigen ewiglich und deinen Stuhl bauen für und für.“ (Sela.)
Ich will der Gnade des HErrn gedenken und des Lobes des HErrn in allem, was uns der HErr getan hat, und der großen Güte an dem Hause Israel, die er ihnen erzeigt hat nach seiner Barmherzigkeit und großen Gnade.
Denn er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht falsch sind. Darum war er ihr Heiland.
Wer sie ängstete, der ängstete ihn auch; und der Engel seines Angesichts half ihnen. Er erlöste sie, darum dass er sie liebte und ihrer schonte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.
Aber sie erbitterten und entrüsteten seinen heiligen Geist; darum ward er ihr Feind und stritt wider sie.
Und sein Volk gedachte wieder an die vorigen Zeiten, an Mose: „Wo ist denn nun, der sie aus dem Meer führte samt dem Hirten seiner Herde? Wo ist, der seinen heiligen Geist unter sie gab?
der Mose bei der rechten Hand führte durch seinen herrlichen Arm? der die Wasser trennte vor ihnen her, auf dass er sich einen ewigen Namen machte?
der sie führte durch die Tiefen wie die Rosse in der Wüste, die nicht straucheln?
Wie das Vieh ins Feld hinabgeht, brachte der Geist des HErrn sie zur Ruhe; also hast du dein Volk geführt, auf dass du dir einen herrlichen Namen machtest.“
So schaue nun vom Himmel und siehe herab von deiner heiligen, herrlichen Wohnung. Wo ist nun dein Eifer, deine Macht? Deine große, herzliche Barmherzigkeit hält sich hart gegen mich.
36 Ich habe einmal geschworen bei meiner Heiligkeit – ich will David nicht lügen –:
7 Er wird die Bosheit meinen Feinden bezahlen. Verstöre sie durch deine Treue!
Der HErr hat David einen wahren Eid geschworen – davon wird er sich nicht wenden –: „Ich will dir auf deinen Stuhl setzen die Frucht deines Leibes.
Werden deine Kinder meinen Bund halten und mein Zeugnis, das ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Kinder auf deinem Stuhl sitzen ewiglich.“
Gott tue Abner dies und das, wenn ich nicht tue, wie der HErr dem David geschworen hat,
aber meine Barmherzigkeit soll nicht von ihm entwandt werden, wie ich sie entwandt habe von Saul, den ich vor dir habe weggenommen.
Neiget eure Ohren her und kommet her zu mir, höret, so wird eure Seele leben; denn ich will mit euch einen ewigen Bund machen, dass ich euch gebe die gewissen Gnaden Davids.
dieser aber mit dem Eid, durch den, der zu ihm spricht: „Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“