Ein Psalm Davids, ein Lied, vorzusingen. 2 Gott, man lobt dich in der Stille zu Zion, und dir bezahlt man Gelübde.
3 Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir.
4 Unsere Missetat drückt uns hart; du wollest unsere Sünden vergeben.
5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässest, dass er wohne in deinen Höfen; der hat reichen Trost von deinem Hause, deinem heiligen Tempel.
6 Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit, Gott, unser Heil, der du bist Zuversicht aller auf Erden und ferne am Meer;
7 der die Berge fest setzt in seiner Kraft und gerüstet ist mit Macht;
8 der du stillest das Brausen des Meers, das Brausen seiner Wellen und das Toben der Völker,
9 dass sich entsetzen, die an den Enden wohnen, vor deinen Zeichen. Du machst fröhlich, was da webet, gegen Morgen und gegen Abend.
10 Du suchst das Land heim und wässerst es und machst es sehr reich. Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. Du lässt ihr Getreide wohl geraten; denn also bauest du das Land.
11 Du tränkest seine Furchen und feuchtest sein Gepflügtes; mit Regen machst du es weich und segnest sein Gewächs.
12 Du krönest das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußtapfen triefen von Fett.
13 Die Weiden in der Wüste sind auch fett, dass sie triefen, und die Hügel sind umher lustig.
14 Die Anger sind voll Schafe, und die Auen stehen dick mit Korn, dass man jauchzet und singet.
Querverweise zu Psalm 65,7 Ps 65,7
10 Du herrschest über das ungestüme Meer; du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.
HErr, die Wasserströme erheben sich, die Wasserströme erheben ihr Brausen, die Wasserströme heben empor die Wellen.
Warum toben die Heiden, und die Völker reden so vergeblich?
Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den HErrn und seinen Gesalbten:
„Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!“
Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der HErr spottet ihrer.
und stillte das Ungewitter, dass die Wellen sich legten
Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der HErr aber ist noch größer in der Höhe.
11 Wenn Menschen wider dich wüten, so legst du Ehre ein; und wenn sie noch mehr wüten, bist du auch noch gerüstet.
Da ließ der HErr einen großen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer, dass man meinte, das Schiff würde zerbrechen.
Mit der Tiefe decktest du es wie mit einem Kleide, und Wasser standen über den Bergen.
Aber von deinem Schelten flohen sie, von deinem Donner fuhren sie dahin.
Die Berge gingen hoch hervor, und die Täler setzten sich herunter zum Ort, den du ihnen gegründet hast.
Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht und dürfen nicht wiederum das Erdreich bedecken.
O weh der Menge so großen Volks! Wie das Meer wird es brausen; und das Getümmel der Leute wird wüten, wie große Wasser wüten.
Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer; das stand das Meer still von seinem Wüten.
Wer hat das Meer mit Türen verschlossen, da es herausbrach wie aus Mutterleib,
da ich’s mit Wolken kleidete und in Dunkel einwickelte wie in Windeln,
da ich ihm den Lauf brach mit meinem Damm und setzte ihm Riegel und Türen
und sprach: „Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!“?
Ja, wie große Wasser wüten, so werden die Leute wüten. Aber er wird sie schelten, so werden sie ferne wegfliehen, und wird sie verfolgen, wie der Spreu auf den Bergen vom Winde geschieht und wie einem Staubwirbel vom Ungewitter geschieht.
Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille.
Als nun Jesus zu ihnen sprach: Ich bin’s! wichen sie zurück und fielen zu Boden.
Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam ist?