Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 HErr, auf dich traue ich, lass mich nimmermehr zu Schanden werden; errette mich durch deine Gerechtigkeit!
3 Neige deine Ohren zu mir, eilend hilf mir! Sei mir ein starker Fels und eine Burg, dass du mir helfest!
4 Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wolltest du mich leiten und führen.
5 Du wollest mich aus dem Netze ziehen, das sie mir gestellt haben; denn du bist meine Stärke.
6 In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HErr, du treuer Gott.
7 Ich hasse, die da halten auf eitle Götzen; ich aber hoffe auf den HErrn.
8 Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und erkennst meine Seele in der Not
9 und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum.
10 HErr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, dazu meine Seele und mein Leib.
11 Denn mein Leben hat abgenommen vor Betrübnis und meine Zeit vor Seufzen; meine Kraft ist verfallen vor meiner Missetat, und meine Gebeine sind verschmachtet.
12 Es geht mir so übel, dass ich bin eine große Schmach geworden meinen Nachbarn und eine Scheu meinen Verwandten; die mich sehen auf der Gasse, fliehen vor mir.
13 Mein ist vergessen im Herzen wie eines Toten; ich bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß.
14 Denn ich höre, wie mich viele schelten, Schrecken ist um und um; sie ratschlagen miteinander über mich und denken, mir das Leben zu nehmen.
15 Ich aber, HErr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott!
16 Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen.
17 Lass leuchten dein Antlitz über deinen Knecht; hilf mir durch deine Güte!
18 HErr, lass mich nicht zu Schanden werden; denn ich rufe dich an. Die Gottlosen müssen zu Schanden werden und schweigen in der Hölle.
19 Verstummen müssen falsche Mäuler, die da reden wider den Gerechten frech, stolz und höhnisch.
20 Wie groß ist deine Güte, die du verborgen hast für die, die dich fürchten, und erzeigest vor den Leuten denen, die auf dich trauen!
21 Du verbirgst sie heimlich bei dir vor jedermanns Trotz; du verdeckst sie in der Hütte vor den zänkischen Zungen.
22 Gelobt sei der HErr, dass er hat eine wunderbare Güte mir bewiesen in einer festen Stadt.
23 Denn ich sprach in meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Dennoch hörtest du meines Flehens Stimme, da ich zu dir schrie.
24 Liebet den HErrn, alle seine Heiligen! Die Gläubigen behütet der HErr und vergilt reichlich dem, der Hochmut übt.
25 Seid getrost und unverzagt, alle, die ihr des HErrn harret!
Querverweise zu Psalm 31,14 Ps 31,14
Ein gülden Kleinod Davids. Bewahre mich Gott; denn ich traue auf dich.
Ich habe gesagt zu dem HErrn: Du bist ja der HErr; ich weiß von keinem Gute außer dir.
3 HErr, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz!
Ein Psalm Davids, vorzusingen; von der Hinde, die früh gejagt wird. 2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich heule; aber meine Hilfe ist ferne.
3 Mein Gott, des Tages rufe ich, so antwortest du nicht; und des Nachts schweige ich auch nicht.
Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
4 Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich.
5 Ich will Gottes Wort rühmen; auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten; was sollte mir Fleisch tun?
Ein Psalm Davids, da er war in der Wüste Juda. 2 Gott, du bist mein Gott; frühe wache ich zu dir. Es dürstet meine Seele nach dir; mein Fleisch verlangt nach dir in einem trockenen und dürren Land, da kein Wasser ist.
Gott, sei nicht ferne von mir; mein Gott, eile, mir zu helfen!
So danke ich auch dir mit Psalterspiel für deine Treue, mein Gott; ich lobsinge dir auf der Harfe, du Heiliger in Israel.
Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!
Zum andernmal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist’s nicht möglich, dass dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe dein Wille!
Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.