Die Unschuld Davids, davon er sang dem HErrn von wegen der Worte des Chus, des Benjaminiten. 2 Auf dich, HErr, traue ich, mein Gott. Hilf mir von allen meinen Verfolgern und errette mich,
3 dass sie nicht wie Löwen meine Seele erhaschen und zerreißen, weil kein Erretter da ist.
4 HErr, mein Gott, habe ich solches getan und ist Unrecht in meinen Händen;
5 habe ich Böses vergolten denen, die friedlich mit mir lebten, oder die, die mir ohne Ursache feind waren, beschädigt:
6 so verfolge mein Feind meine Seele und ergreife sie und trete mein Leben zu Boden und lege meine Ehre in den Staub. (Sela.)
7 Stehe auf, HErr, in deinem Zorn, erhebe dich über den Grimm meiner Feinde und wache auf zu mir, der du Gericht verordnet hast,
8 dass sich die Völker um dich sammeln; und über ihnen kehre wieder zur Höhe.
9 Der HErr ist Richter über die Völker. Richte mich, HErr, nach meiner Gerechtigkeit und Frömmigkeit!
10 Lass der Gottlosen Bosheit ein Ende werden und fördere die Gerechten; denn du, gerechter Gott, prüfst Herzen und Nieren.
11 Mein Schild ist bei Gott, der den frommen Herzen hilft.
12 Gott ist ein rechter Richter und ein Gott, der täglich droht.
13 Will man sich nicht bekehren, so hat er sein Schwert gewetzt und seinen Bogen gespannt und zielt
14 und hat darauf gelegt tödliche Geschosse; seine Pfeile hat er zugerichtet, zu verderben.
15 Siehe, der hat Böses im Sinn; mit Unglück ist er schwanger und wird Lüge gebären.
16 Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhlt und ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat,
17 Sein Unglück wird auf seinen Kopf kommen und sein Frevel auf seinen Scheitel fallen.
18 Ich danke dem HErrn um seiner Gerechtigkeit willen und will loben den Namen des HErrn, des Allerhöchsten.
Querverweise zu Psalm 7,5 Ps 7,5
Habe ich gewandelt in Eitelkeit, oder hat mein Fuß geeilt zum Betrug?
So wäge man mich auf rechter Waage, so wird Gott erfahren meine Unschuld.
Ist mein Gang gewichen aus dem Wege und mein Herz meinen Augen nachgefolgt und klebt ein Flecken an meinen Händen,
so müsse ich säen, und ein anderer esse es; und mein Geschlecht müsse ausgewurzelt werden.
Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe und habe ich an meines Nächsten Tür gelauert,
so müsse mein Weib von einem anderen geschändet werden, und andere müssen bei ihr liegen;
6 Durch dich wollen wir unsere Feinde zerstoßen; in deinem Namen wollen wir untertreten, die sich wider uns setzen.
13 Dennoch kann ein Mensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muss davon wie ein Vieh.
3 Viele sagen von meiner Seele: Sie hat keine Hilfe bei Gott. (Sela.)
Wird mein Land wider mich schreien und werden miteinander seine Furchen weinen;
hab ich seine Früchte unbezahlt gegessen und das Leben der Ackerleute sauer gemacht:
so mögen mir Disteln wachsen für Weizen und Dornen für Gerste. Die Worte Hiobs haben ein Ende.
14 Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsere Feinde untertreten.
Ich habe einen Sack um meine Haut genäht und habe mein Horn in den Staub gelegt.
Du zogest aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Gesalbten; du zerschmettertest das Haupt im Hause des Gottlosen und entblößtest die Grundfeste bis an den Hals. (Sela.)
Ja, schaue die Hochmütigen, wo sie sind, und beuge sie; und zermalme die Gottlosen, wo sie sind!
Verscharre sie miteinander in die Erde und versenke ihre Pracht ins Verborgene,
Ich will ihn senden wider ein Heuchelvolk und ihm Befehl tun wider das Volk meines Zorns, dass er’s beraube und austeile und zertrete es wie Kot auf der Gasse,
Denn, Herr, du bist die Hoffnung Israels. Alle, die dich verlassen, müssen zu Schanden werden, und die Abtrünnigen müssen in die Erde geschrieben werden; denn sie verlassen den HErrn, die Quelle des lebendigen Wassers.
„Ich trete die Kelter allein, und ist niemand unter den Völkern mit mir. Ich habe sie gekeltert in meinem Zorn und zertreten in meinem Grimm. Daher ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt, und ich habe all mein Gewand besudelt.
und sie sollen sein wie die Riesen, die den Kot auf der Gasse treten im Streit, und sollen streiten; denn der HErr wird mit ihnen sein, dass die Reiter zu Schanden werden.
3:21 Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Asche unter euren Füßen werden des Tages, den ich machen will, spricht der HErr Zebaoth.