Und Josaphat hatte große Reichtümer und Ehre und verschwägerte sich mit Ahab.
Und nach etlichen Jahren zog er hinab zu Ahab gen Samaria. Und Ahab ließ für ihn und für das Volk, das bei ihm war, viel Schafe und Ochsen schlachten. Und er beredete ihn, dass er hinauf gen Ramoth in Gilead zöge.
Und Ahab, der König Israels, sprach zu Josaphat, dem König Judas: Zieh mit mir gen Ramoth in Gilead! Er sprach zu ihm: Ich bin wie du, und mein Volk wie dein Volk; wir wollen mit dir in den Streit.
Aber Josaphat sprach zum König Israels: Frage doch heute des HErrn Wort!
Und der König Israels sammelte der Propheten vierhundert Mann und sprach zu ihnen: Sollen wir gen Ramoth in Gilead ziehen in den Streit, oder soll ich’s lassen anstehen? Sie sprachen: Zieh hinauf! Gott wird sie in des Königs Hand geben.
Josaphat aber sprach: Ist nicht irgend noch ein Prophet des HErrn hier, dass wir durch ihn fragen?
Der König Israels sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann, dass man den HErrn durch ihn frage – aber ich bin ihm gram; denn er weissagt über mich kein Gutes, sondern allewege Böses –, nämlich Micha, der Sohn Jemlas. Josaphat sprach: Der König rede nicht also.
Und der König Israels rief seiner Kämmerer einen und sprach: Bringe eilend her Micha, den Sohn Jemlas!
Und der König Israels und Josaphat, der König Judas, saßen ein jeglicher auf seinem Stuhl, mit ihren Kleider angezogen. Sie saßen aber auf dem Platz vor der Tür am Tor zu Samaria; und alle Propheten weissagten vor ihnen.
Und Zedekia, der Sohn Knaenas, machte sich eiserne Hörner und sprach: So spricht der HErr: Hiermit wirst du die Syrer stoßen, bis du sie aufreibst.
Und alle Propheten weissagten auch also und sprachen: Zieh hinauf gen Ramoth in Gilead! es wird dir gelingen; der HErr wird sie geben in des Königs Hand.
Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete mit ihm und sprach: Siehe, der Propheten Reden sind einträchtig gut für den König; lass doch dein Wort auch sein wie derselben eines und rede Gutes.
Micha aber sprach: So wahr der HErr lebt, was mein Gott sagen wird, das will ich reden.
Und da er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir gen Ramoth in Gilead in den Streit ziehen, oder soll ich’s lassen anstehen? Er sprach: Ja, ziehet hinauf! es wird euch gelingen; es wird euch in eure Hände gegeben werden.
Aber der König sprach zu ihm: Ich beschwöre dich noch einmal, dass du mir nichts denn die Wahrheit sagest im Namen des HErrn.
Da sprach er: Ich sah das ganze Israel zerstreut auf den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HErr sprach: Diese haben keinen Herrn; es kehre ein jeglicher wieder heim mit Frieden.
Da sprach der König Israels zu Josaphat: Sagte ich dir nicht: Er weissagt über mich kein Gutes, sondern Böses?
Er aber sprach: Darum höret des HErrn Wort! Ich sah den HErrn sitzen auf seinem Stuhl, und alles himmlische Heer stand zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
Und der HErr sprach: Wer will Ahab, den König Israels, überreden, dass er hinaufziehe und falle zu Ramoth in Gilead? Und da dieser so und jener anders sagte,
kam ein Geist hervor und trat vor den HErrn und sprach: Ich will ihn überreden. Der HErr aber sprach zu ihm: Womit?
Er sprach: Ich will ausfahren und ein falscher Geist sein in aller seiner Propheten Mund. Und er sprach: Du wirst ihn überreden und wirst es ausrichten; fahre hin und tue also!
Nun siehe, der HErr hat einen falschen Geist gegeben in dieser deiner Propheten Mund, und der HErr hat Böses wider dich geredet.
Da trat herzu Zedekia, der Sohn Knaenas, und schlug Micha auf den Backen und sprach: Welchen Weg ist der Geist des HErrn von mir gegangen, dass er durch dich redete?
Micha sprach: Siehe, du wirst es sehen des Tages, wenn du von einer Kammer in die andere gehen wirst, dass du dich versteckest.
Aber der König Israels sprach: Nehmet Micha und lasst ihn bleiben bei Amon, dem Stadtvogt, und bei Joas, dem Sohn des Königs,
und saget: So spricht der König: Leget diesen ins Gefängnis und speiset ihn mit Brot und Wasser der Trübsal, bis ich wiederkomme mit Frieden.
Micha sprach: Kommst du mit Frieden wieder, so hat der HErr nicht durch mich geredet. Und er sprach: Höret, ihr Völker alle!
Also zog hinauf der König Israels und Josaphat, der König Judas, gen Ramoth in Gilead.
Und der König Israels sprach zu Josaphat: Ich will mich verkleiden und in den Streit kommen; du aber habe deine Kleider an. Und der König Israels verkleidete sich, und sie kamen in den Streit.
Aber der König von Syrien hatte den Obersten über seine Wagen geboten: Ihr sollt nicht streiten, weder gegen klein noch gegen groß, sondern gegen den König Israels allein.
Da nun die Obersten der Wagen Josaphat sahen, dachten sie: Es ist der König Israels! und umringten ihn, wider ihn zu streiten. Aber Josaphat schrie; und der HErr half ihm, und Gott wandte sie von ihm.
Denn da die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König Israels war, wandten sie sich von ihm ab.
Es spannte aber ein Mann seinen Bogen von ungefähr und schoss den König Israels zwischen Panzer und Wehrgehänge. Da sprach er zu seinem Fuhrmann: Wende deine Hand und führe mich aus dem Heer, denn ich bin wund!
Und der Streit nahm zu des Tages. Und der König Israels stand auf seinem Wagen gegen die Syrer bis an den Abend und starb, da die Sonne unterging.
Querverweise zu 2. Chronika 18,31 2Chr 18,31
Da sich nun Juda umwandte, siehe, da war vorn und hinten Streit. Da schrien sie zum HErrn, und die Priester drommeteten mit den Drommeten,
Denn Gott half ihm wider die Philister, wider die Araber, die zu Gur-Baal wohnten, und wider die Meuniter.
Im ersten Jahr des Kores, des Königs in Persien (dass erfüllt würde das Wort des HErrn durch den Mund Jeremias geredet), erweckte der HErr den Geist des Kores, des Königs in Persien, dass er ließ ausrufen durch sein ganzes Königreich, auch durch Schrift, und sagen:
10 Und Asa rief an den HErrn, seinen Gott, und sprach: HErr, es ist bei dir kein Unterschied, zu helfen unter vielen oder da keine Kraft ist. Hilf uns, HErr, unser Gott; denn wir verlassen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gekommen wider diese Menge. HErr, unser Gott, wider dich vermag kein Mensch etwas.
8 Der Engel des HErrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus.
Gelobt sei der HErr, unserer Väter Gott, der solches hat dem König eingegeben, dass er das Haus des HErrn zu Jerusalem ziere,
Und da Pharao nahe zu ihnen kam, hoben die Kinder Israel ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und sie fürchteten sich sehr und schrien zu dem HErrn
Ein Lied der Kinder Korah, von der Jugend, vorzusingen. 2 Gott ist unsere Zuversicht und Stärke. Eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
Ach HErr, lass deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die da begehren deinen Namen zu fürchten; und lass es deinem Knechte heute gelingen und gib ihm Barmherzigkeit vor diesem Manne! Denn ich war des Königs Schenke.
Das ist mir lieb, dass der HErr meine Stimme und mein Flehen hört.
12 Der HErr Zebaoth ist mit uns; der Gott Jakobs ist unser Schutz. (Sela.)
Wenn jemands Wege dem HErrn wohl gefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden.
Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.
Wo der HErr mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier {bedeutet: bald} in der Stille.
Des Königs Herz ist in der Hand des HErrn wie Wasserbäche, und er neigt es, wohin er will.
und bei uns beschlossen hatten, wir müssten sterben. Das geschah aber darum, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst sollen stellen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,
Man stößt mich, dass ich fallen soll; aber der HErr hilft mir.
welcher uns von solchem Tode erlöst hat und noch täglich erlöst; und wir hoffen auf ihn, er werde uns auch hinfort erlösen,