Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
Was ist der Mensch {Hebr. Enosch: schwacher (o. hinfälliger) Mensch.}, dass du seiner gedenkst, und des Menschen {Hebr. Adam: von Erde.} Sohn, dass du auf ihn achthast {O. dich fürsorglich seiner annimmst.}?
Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen {Eig. werde ihrer nicht mächtig.}!
Barnabas aber wollte auch Johannes, genannt Markus, mitnehmen.
Paulus aber hielt es für recht, den nicht mitzunehmen, der sich in {W. von.} Pamphylien von ihnen getrennt hatte und nicht mit ihnen zu dem Werk gegangen war.
Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Neffe {O. Vetter.} des Barnabas, dessentwegen ihr Befehle erhalten habt (wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn auf),
Lukas ist allein bei mir. Nimm Markus und bring ihn mit dir, denn er ist mir nützlich zum Dienst.
Und ich sah: Und siehe, auf der Ausdehnung {O. dem Firmament (d. h. der dem Himmelsgewölbe ähnlichen Wölbung).}, die über dem Haupt der Cherubim war, war es wie ein Saphirstein, wie das Aussehen der Gestalt {Eig. Ähnlichkeit, o. Gleichnis.} eines Thrones, der über ihnen erschien.
Und er sprach zu dem in Leinen gekleideten Mann und sagte: Geh hinein zwischen den Räder-Wirbel unterhalb des Cherubs {Der Ausdruck „Cherub“ o. „das lebendige Wesen“ (Kap. 10,15) bezeichnet die gesamte Erscheinung der Cherubim (s. die Anm. zu Kap. 1,9).} und fülle deine Hände mit Feuerkohlen von dem Raum {Eig. von … heraus.} zwischen den Cherubim, und streue sie über die Stadt hin. Und er ging vor meinen Augen hinein.
Die Cherubim aber standen auf der rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging; und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof.
Und die Herrlichkeit des HERRN hatte sich von dem Cherub auf die Schwelle des Hauses hin erhoben; und das Haus war von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll von dem Glanz der Herrlichkeit des HERRN.
Und das Rauschen der Flügel der Cherubim wurde bis in den äußeren Vorhof gehört wie die Stimme Gottes {Hebr. El.}, des Allmächtigen, wenn er redet.
Und es geschah, als er dem in Leinen gekleideten Mann gebot und sprach: Nimm Feuer zwischen dem Räder-Wirbel, zwischen den Cherubim weg, und er hineinging und an die Seite des Rades trat,
da streckte der Cherub seine Hand zwischen den Cherubim hervor, zum Feuer hin, das zwischen den Cherubim war, und hob es ab und gab es in die Hände dessen, der in Leinen gekleidet war; der nahm es und ging hinaus.
Und an den Cherubim erschien das Gebilde einer Menschenhand unter ihren Flügeln.
Und ich sah: Und siehe, vier Räder waren neben den Cherubim, je ein Rad neben je einem Cherub. Und das Aussehen der Räder war wie der Anblick eines Chrysolithsteins {A.ü. Türkissteins.};
und ihr Aussehen: Die vier hatten dieselbe {W. eine.} Gestalt {Eig. Ähnlichkeit, o. Gleichnis.}, als wäre ein Rad inmitten eines Rades.
Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; denn zu dem Ort, wohin das Vorderteil gerichtet war, folgten sie ihm; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen.
Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voller Augen ringsum; alle vier hatten ihre Räder.
Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren „Wirbel“ genannt.
Und jedes hatte vier Angesichter; das Angesicht {Näml. das dem Propheten zugekehrte.} des Ersten war das Angesicht eines Cherubs, und das Angesicht des Zweiten das Angesicht eines Menschen, und des Dritten das Angesicht eines Löwen, und des Vierten das Angesicht eines Adlers.
Und die Cherubim hoben sich empor. Das war das lebendige Wesen, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte.
Und wenn die Cherubim gingen, gingen die Räder neben ihnen her; und wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich die Räder auch nicht von ihrer Seite.
Wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen; und wenn sie sich emporhoben, hoben sie sich mit ihnen empor; denn der Geist des lebendigen Wesens war in ihnen.
Und die Herrlichkeit des HERRN begab sich von der Schwelle des Hauses weg und stellte sich über die Cherubim.
Und die Cherubim erhoben ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor, als sie sich wegbegaben; und die Räder waren neben ihnen {Eig. gerade (o. gleichlaufend) mit ihnen.}. Und sie stellten sich an den Eingang des östlichen Tores des Hauses des HERRN, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.
Das war das lebendige Wesen, das ich unter dem Gott Israels am Fluss Kebar gesehen hatte; und ich erkannte, dass es Cherubim waren.
Jeder hatte vier Angesichter, und jeder hatte vier Flügel, und das Gebilde {Eig. Ähnlichkeit, o. Gleichnis.} von Menschenhänden war unter ihren Flügeln.
Und was die Gestalt {Eig. Ähnlichkeit, o. Gleichnis.} ihrer Angesichter betrifft, so waren es die Angesichter, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte, ihr Aussehen und sie selbst. Sie gingen jeder gerade vor sich hin.
Und der Geist hob mich empor und brachte mich zum östlichen Tor des Hauses des HERRN, das nach Osten sieht. Und siehe, am Eingang des Tores waren fünfundzwanzig Männer; und ich sah in ihrer Mitte Jaasanja, den Sohn Asurs, und Pelatja, den Sohn Benajas, die Fürsten {O. Obersten (so auch später).} des Volkes.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, das sind die Männer, die Unheil sinnen und bösen Rat erteilen in dieser Stadt,
die sprechen: Es ist nicht an der Zeit {O. Es eilt nicht.}, Häuser zu bauen {Vgl. Jeremia 29,5-11.}; sie ist der Topf, und wir sind das Fleisch {D. h., die Stadt soll sie vor dem Verderben schützen, wie der Topf das Fleisch vor dem Verbrennen (vgl. V. 11).}.
Darum weissage gegen sie; weissage, Menschensohn!
Und der Geist des HERRN fiel auf mich und sprach zu mir: Sprich: So spricht der HERR: So sprecht ihr, Haus Israel; und was in eurem Geist aufsteigt, das weiß ich.
Ihr habt eure Erschlagenen zahlreich gemacht in dieser Stadt und ihre Straßen mit Erschlagenen gefüllt.
Darum, so spricht der Herr, HERR: Eure Erschlagenen, die ihr in ihrer Mitte hingestreckt habt, die sind das Fleisch, und sie ist der Topf; euch aber wird man aus ihrer Mitte hinausführen.
Ihr fürchtet das Schwert; und das Schwert werde ich über euch bringen, spricht der Herr, HERR.
Und ich werde euch aus ihrer Mitte hinausführen und euch in die Hand der Fremden geben und werde Gerichte an euch üben.
Durchs Schwert sollt ihr fallen; an der Grenze Israels werde ich euch richten. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.
Sie wird euch nicht der Topf, und ihr werdet in ihrer Mitte nicht das Fleisch {Eig. als Topf … als Fleisch.} sein; an der Grenze Israels werde ich euch richten.
Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin, ich, in dessen Satzungen ihr nicht gewandelt seid und dessen Rechte ihr nicht getan habt; sondern ihr habt nach den Rechten der Nationen getan, die rings um euch her sind.
Und es geschah, als ich weissagte, da starb Pelatja, der Sohn Benajas. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht und schrie mit lauter Stimme und sprach: Ach, Herr, HERR! Willst du dem Überrest Israels den Garaus machen?
Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach:
Menschensohn, deine Brüder, deine Brüder, die Männer deiner Verwandtschaft, sind es und das ganze Haus Israel insgesamt, zu denen die Bewohner von Jerusalem sprechen: Bleibt fern von dem HERRN; uns ist das Land zum Besitztum gegeben!
Darum sprich: So spricht der Herr, HERR: Obgleich ich sie unter die Nationen entfernt und obgleich ich sie in die Länder zerstreut habe, so bin ich ihnen doch {A.ü. Ja, ich habe sie … entfernt, und ja, ich habe sie … zerstreut; doch bin ich ihnen.} ein wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, wohin sie gekommen sind.
Darum sprich: So spricht der Herr, HERR: Ja, ich werde {O. Auch werde ich.} euch aus den Völkern sammeln und euch zusammenbringen aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, und werde euch das Land Israel geben.
Und sie werden dorthin kommen und alle seine Scheusale und alle seine Gräuel daraus entfernen.
Und ich werde ihnen ein Herz geben und werde einen neuen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch wegnehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben,
damit sie in meinen Satzungen wandeln und meine Rechte bewahren und sie tun; und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein.
Deren Herz aber ihren Scheusalen und ihren Gräueln nachwandelt, denen will ich {W. Und auf das Herz, deren Herz ihren Scheusalen und ihren Gräueln nachwandelt, will ich.} ihren Weg auf ihren Kopf bringen, spricht der Herr, HERR.
Und die Cherubim erhoben ihre Flügel, und die Räder waren neben ihnen {Eig. gerade (o. gleichlaufend) mit ihnen.}; und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.
Und die Herrlichkeit des HERRN erhob sich aus der Mitte der Stadt und stellte sich auf den Berg, der im Osten der Stadt ist {D.i. der Ölberg (vgl. Sacharja 14,4).}.
Und der Geist hob mich empor und brachte mich im Gesicht durch den Geist {O. im Geist.} Gottes zu den Weggeführten nach Chaldäa; und das Gesicht, das ich gesehen hatte, hob sich von mir weg.
Und ich redete zu den Weggeführten alle Worte des HERRN, die er mich hatte sehen lassen.
Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi {D.i. Nicht-mein-Volk.}; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer sein.
Und der König Ussija war aussätzig bis zum Tag seines Todes, und er wohnte in einem Krankenhaus {O. in einem abgesonderten Haus.} als Aussätziger; denn er war vom Haus des HERRN ausgeschlossen. Und Jotham, sein Sohn, war über das Haus des Königs und richtete das Volk des Landes.
Und der Aussätzige, an dem das Übel ist – seine Kleider sollen zerrissen, und sein Haupt soll entblößt sein, und er soll seinen Lippenbart verhüllen und ausrufen: Unrein, unrein!
Und gedenke deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugendzeit, ehe die Tage des Übels kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen; –