Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Ein Psalm von Asaph.Gewiss, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.
Ich aber – wenig fehlte, so wären meine Füße abgewichen, um nichts wären meine Schritte ausgeglitten.
Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah.
Denn keine Qualen haben sie bei ihrem Tod, und {A.ü. mit Textveränderung: Denn keine Qualen haben sie, gesund und …} wohlgenährt ist ihr Leib.
Nicht sind sie im Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.
Deshalb umgibt sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.
Es tritt aus dem Fett hervor ihr Auge; sie wallen über in den Einbildungen des Herzens.
Sie höhnen und reden in Bosheit von Bedrückung; von oben herab reden sie.
Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge ergeht sich auf der Erde.
Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.
Und sie sprechen: Wie wüsste es Gott {Hebr. El.}, und wie sollte der Höchste davon Kenntnis haben?
Siehe, diese sind Gottlose, und immerdar sorglos {O. sicher, o. ruhig.}, erwerben sie sich Vermögen.
Gewiss, vergebens habe ich mein Herz gereinigt und meine Hände in Unschuld gewaschen,
da ich ja geplagt wurde den ganzen Tag und jeden Morgen meine Züchtigung da war.
Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so wäre ich treulos gewesen dem Geschlecht deiner Söhne.
Da dachte ich nach, um dies zu begreifen: Eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen,
bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes {Hebr. El.} und jener Ende gewahrte.
Gewiss, auf schlüpfrigen Grund setzt du sie, stürzt sie hin zu Trümmern.
Wie sind sie so plötzlich verwüstet, haben ein Ende genommen, sind umgekommen durch Schrecknisse!
Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, Herr, beim Aufwachen ihr Bild verachten.
Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen Nieren stach,
da war ich dumm und wusste nichts; ein Tier {Eig. Vieh.} war ich bei dir.
Doch ich bin stets bei dir: Du hast mich erfasst bei meiner rechten Hand;
durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit {O. und nachher, in Herrlichkeit.} wirst du mich aufnehmen.
Wen habe ich im Himmel? Und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.
Vergeht mein Fleisch und mein Herz – der Fels meines Herzens und mein Teil ist Gott auf ewig.
Denn siehe, es werden umkommen, die dir fern sind; du vertilgst alle, die treulos von dir abweichen.
Ich aber, Gott zu nahen ist gut für mich; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, HERRN, gesetzt, um alle deine Taten zu erzählen.
Wenn sie weise wären, so würden sie dies verstehen, ihr Ende bedenken.
So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!
Im Übrigen, meine Brüder, freut euch im Herrn! Euch dasselbe zu schreiben, ist mir nicht lästig, für euch aber ist es sicher {O. dient euch aber zur Sicherheit.}.
Seht auf die Hunde, seht auf die bösen Arbeiter, seht auf die Zerschneidung.
Denn wir sind die Beschneidung, die wir durch den Geist Gottes dienen {O. den Geist Gottes Gottesdienst ausüben.} und uns Christi Jesu {W. in Christus Jesus.} rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen;
obwohl ich auch auf Fleisch Vertrauen habe {D. h. Grund oder Ursache dazu habe.}. Wenn irgendein anderer meint, auf Fleisch zu vertrauen – ich noch mehr:
Beschnitten am achten Tag {W. Was Beschneidung betrifft: achttägig.}, vom Geschlecht Israel, vom Stamm Benjamin, Hebräer von Hebräern; was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer;
was den Eifer betrifft, ein Verfolger der Versammlung; was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, für untadelig befunden {W. untadelig geworden.}.
Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet;
ja wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit {Eig. des Übertreffenden.} der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne
und in ihm gefunden werde, indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist – die Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben {O. aufgrund des Glaubens.};
um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde,
ob ich auf irgendeine Weise hingelangen möge zur Auferstehung {Eig. Aus- (o. Heraus-)Auferstehung.} aus den Toten.
Nicht, dass ich es {D. h. den Preis oder das Ziel.} schon ergriffen habe oder schon vollendet {O. zur Vollkommenheit gebracht.} sei; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, indem {O. weil, o. wozu.} ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.
Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eins aber tue ich: Vergessend, was dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist,
jage ich, das Ziel anschauend {W. gegen das Ziel hin, o. zielwärts.}, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben {O. der Berufung Gottes droben.} in Christus Jesus.
So viele nun vollkommen sind, lasst uns so gesinnt sein; und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren.
Doch wozu wir gelangt sind, lasst uns in denselben Fußstapfen {O. in demselben Pfad.} wandeln.
Seid zusammen {Eig. mit (d. h. mit anderen).} meine Nachahmer, Brüder, und seht hin auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes des Christus sind:
deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.
Denn unser Bürgertum {O. Bürgerrecht, o. Gemeinwesen.} ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten,
der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.
Dem Vorsänger. Für Jeduthun {Siehe 1. Chronika 16,41.42; 25,1.3.6.}. Von Asaph, ein Psalm.
Meine Stimme ruft zu Gott, und ich will schreien; meine Stimme ruft zu Gott, und er wird mir Gehör schenken.
Am Tag meiner Drangsal suchte ich den Herrn; meine Hand war bei Nacht ausgestreckt und ließ nicht ab {O. erschlaffte nicht.}; meine Seele weigerte sich, getröstet zu werden.
Ich erinnerte mich an Gott, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. – Sela.
Du hieltest meine Augenlider offen; ich war voller Unruhe und redete nicht.
Ich durchdachte die Tage der Vorzeit, die Jahre der Urzeit.
Ich erinnerte mich an mein Saitenspiel in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und mein Geist forschte.
Wird der Herr auf ewig verwerfen und fortan keine Gunst mehr erweisen?
Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort {D. h. die Zusage, o. Verheißung.} aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?
Hat Gott {Hebr. El.} vergessen, gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? – Sela.
Da sprach ich: Das ist mein Kranksein {O. Weh.}. Der Jahre der Rechten des Höchsten
will ich gedenken {D. h. rühmend gedenken; a.ü. Das ist mein Kranksein: dass sich die Rechte (d. i. die rechte Hand) des Höchsten ändert. Gedenken will ich …}, der Taten des Jah; denn deiner Wunder von alters her will ich gedenken {D. h. rühmend gedenken; a.ü. Das ist mein Kranksein: dass sich die Rechte (d. i. die rechte Hand) des Höchsten ändert. Gedenken will ich …};
und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen.
Gott, dein Weg ist im Heiligtum! Wer ist ein großer Gott {Hebr. El.} wie Gott?
Du bist der Gott {Hebr. El.}, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern.
Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne Jakobs und Josephs. – Sela.
Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser; sie bebten, ja, es erzitterten die Tiefen.
Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk {Das hebr. Wort bezeichnet eig. die dünnen Luftschichten oberhalb der schweren Wolken, dann auch das Himmelsgewölbe.} ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her.
Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis; es zitterte und bebte die Erde.
Im Meer ist dein Weg, und deine Pfade sind in großen Wassern, und deine Fußstapfen sind {O. war … waren … waren …} nicht bekannt.
Du hast dein Volk wie eine Herde durch die Hand Moses und Aarons geleitet.
Von David.Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die, die Unrecht tun!
Denn wie das Gras werden sie schnell vergehen {Eig. hinwelken.} und wie das grüne Gras verwelken.
Vertraue auf den HERRN und tu Gutes, wohne im Land und weide dich an Treue {Eig. weide (o. pflege, o. übe) Treue.}
und ergötze dich an dem HERRN: So wird er dir geben die Bitten deines Herzens.
Befiehl dem {W. Wälze auf den.} HERRN deinen Weg und vertraue auf ihn, und er wird handeln!
Und er wird deine Gerechtigkeit hervorkommen lassen wie das Licht, und dein Recht wie den Mittag.
Vertraue still {W. Sei still.} dem HERRN und harre auf ihn! Erzürne dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der böse Anschläge ausführt!
Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! Erzürne dich nicht! Nur zum Bösestun verleitet es.
Denn die Übeltäter werden ausgerottet werden; aber die auf den HERRN hoffen, die werden das Land besitzen.
Und noch eine kurze Zeit, und der Gottlose ist nicht mehr; und siehst du dich um nach seiner Stätte, so ist er {O. sie.} nicht da.
Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden sich ergötzen an Fülle von Frieden.
Der Gottlose sinnt gegen den Gerechten, und mit seinen Zähnen knirscht er gegen ihn.
Der Herr lacht über ihn, denn er sieht, dass sein Tag kommt.
Die Gottlosen haben das Schwert gezogen und ihren Bogen gespannt, um den Elenden und den Armen zu fällen, um hinzuschlachten, die in Geradheit wandeln.
Ihr Schwert wird in ihr eigenes Herz dringen, und ihre Bogen werden zerbrochen werden.
Besser das Wenige des Gerechten als der Überfluss vieler Gottloser.
Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen werden, aber der HERR stützt die Gerechten.
Der HERR kennt die Tage der Vollkommenen, und ihr Erbteil wird ewig sein;
sie werden nicht beschämt werden in der Zeit des Unglücks, und in den Tagen des Hungers werden sie gesättigt werden.
Denn die Gottlosen werden umkommen, und die Feinde des HERRN sind wie die Pracht der Weidegründe; sie schwinden, sie schwinden hin wie {W. im.} Rauch.
Der Gottlose borgt und gibt nicht zurück; der Gerechte aber ist gnädig und gibt.
Denn die von ihm Gesegneten werden das Land besitzen, und die von ihm Verfluchten werden ausgerottet werden.
Von dem HERRN werden die Schritte des Mannes befestigt, und an seinem Weg hat er Gefallen;
wenn er fällt, wird er nicht hingestreckt werden, denn der HERR stützt seine Hand.
Ich war jung und bin auch alt geworden, und nie sah ich den Gerechten verlassen noch seine Nachkommenschaft um Brot bitten;
den ganzen Tag ist er gnädig und leiht, und seine Nachkommenschaft wird gesegnet sein {W. ist für Segen.}.
Weiche vom Bösen und tu Gutes, und bleibe {O. so wirst du bleiben (d. h. im Land).} auf ewig!
Denn der HERR liebt das Recht und wird seine Frommen nicht verlassen; ewig werden sie bewahrt, aber die Nachkommenschaft der Gottlosen wird ausgerottet.
Die Gerechten werden das Land besitzen und werden darin wohnen auf ewig.
Der Mund des Gerechten spricht Weisheit aus, und seine Zunge redet das Recht;
das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen, seine Schritte werden nicht wanken.
Der Gottlose lauert auf den Gerechten und sucht ihn zu töten;
der HERR wird ihn nicht in seiner Hand lassen und ihn nicht verdammen, wenn er gerichtet wird.
Harre auf den HERRN und bewahre seinen Weg, und er wird dich erhöhen, das Land zu besitzen. Wenn die Gottlosen ausgerottet werden, wirst du zusehen {O. Auf die Ausrottung der Gottlosen wirst du mit Genugtuung sehen.}.
Ich habe einen Gottlosen gesehen, der gewaltig {Zugl. gewalttätig.} war und der sich ausbreitete wie ein saftvoller Spross;
und man ging vorbei, und siehe, er war nicht mehr da; und ich suchte ihn, und er wurde nicht gefunden.
Achte auf den Unsträflichen und sieh auf den Aufrichtigen; denn für den Mann des Friedens gibt es eine Zukunft {O. Nachkommen (eig. der Spätere; wie Psalm 109,13).}.
Die Übertreter aber werden allesamt vertilgt, die Zukunft {O. Nachkommen (eig. der Spätere; wie Psalm 109,13).} der Gottlosen wird abgeschnitten.
Aber die Rettung der Gerechten ist von dem HERRN, der ihre Stärke {Eig. Festung, o. Schutzwehr.} ist zur Zeit der Bedrängnis;
und der HERR wird ihnen helfen und sie erretten; er wird sie erretten von den Gottlosen und ihnen Rettung verschaffen, denn sie nehmen Zuflucht zu ihm.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn jemand, ein Mann oder eine Frau, sich weiht, indem er das Gelübde eines Nasirs {D.i. Abgesonderter, o. Geweihter.} gelobt, um sich für den HERRN abzusondern,
so soll er sich des Weines und des starken Getränks enthalten: Essig von Wein und Essig von starkem Getränk soll er nicht trinken; und keinerlei Traubensaft soll er trinken, und Trauben, frische oder getrocknete, soll er nicht essen.
Alle Tage seiner Absonderung soll er von allem, was vom Weinstock bereitet wird, von den Kernen bis zur Hülse, nicht essen.
Alle Tage des Gelübdes seiner Absonderung soll kein Schermesser über sein Haupt gehen; bis die Tage erfüllt sind, die er sich für den HERRN absondert, soll er heilig sein; er soll das Haar seines Hauptes frei wachsen lassen.
Alle Tage, die er sich für den HERRN absondert, soll er zu keiner Leiche kommen.
Wegen seines Vaters und wegen seiner Mutter, wegen seines Bruders und wegen seiner Schwester, ihretwegen soll er sich nicht verunreinigen, wenn sie sterben; denn die Weihe {O. Absonderung, wie V. 4.} seines Gottes ist auf seinem Haupt.
Alle Tage seiner Absonderung ist er dem HERRN heilig.
Und wenn jemand unversehens, plötzlich, bei ihm stirbt und er das Haupt seiner Weihe {O. Absonderung, wie V. 4.} verunreinigt, so soll er sein Haupt an dem Tag seiner Reinigung scheren; am siebten Tag soll er es scheren.
Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und der Priester soll eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer opfern und Sühnung für ihn tun, weil er sich an der Leiche versündigt hat; und er soll sein Haupt an diesem Tag heiligen.
Und er soll die Tage seiner Absonderung nochmals für den HERRN absondern und ein einjähriges Lamm zum Schuldopfer bringen; die vorigen Tage aber sind verfallen, denn seine Weihe ist verunreinigt worden.
Und dies ist das Gesetz des Nasirs: An dem Tag, an dem die Tage seiner Absonderung erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen.
Und er soll dem HERRN seine Opfergabe darbringen: ein einjähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer, und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehl zum Sündopfer; und einen Widder ohne Fehl zum Friedensopfer,
und einen Korb mit Ungesäuertem: Feinmehlkuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl, und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer {D. h. zusammen mit den zu den Brand- und Friedensopfern gehörenden Speis- und Trankopfern (vgl. Kap. 15, 3-11).}.
Und der Priester soll sie vor dem HERRN darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern.
Und den Widder soll er als Friedensopfer dem HERRN opfern samt dem Korb des Ungesäuerten; und der Priester soll dessen Speisopfer und dessen Trankopfer opfern.
Und der Nasir soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft das Haupt seiner Weihe scheren und das Haar des Hauptes seiner Weihe nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist.
Und der Priester nehme die gekochte Schulter des Widders und einen ungesäuerten Kuchen und einen ungesäuerten Fladen aus dem Korb und lege sie auf die Hände des Nasirs, nachdem er das Zeichen seiner Weihe geschoren hat.
Und der Priester webe sie als Webopfer vor dem HERRN; es ist dem Priester heilig mit der Brust des Webopfers und mit dem Schenkel des Hebopfers {Siehe 3. Mose 7,32-34.}. Und danach darf der Nasir Wein trinken.
Das ist das Gesetz des Nasirs, der ein Gelübde tut, und seine Opfergabe dem HERRN wegen seiner Weihe, außer dem, was seine Hand aufbringen kann. Entsprechend seinem Gelübde, das er getan hat, so soll er tun nach dem Gesetz seiner Weihe.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr die Kinder Israel segnen; sprecht zu ihnen:
Der HERR segne dich und behüte dich!
Der HERR lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig!
Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe {Eig. setze, o. mache.} dir Frieden!
Und so sollen sie meinen Namen auf die Kinder Israel legen, und ich werde sie segnen.
Und es geschah in den Tagen Amraphels, des Königs von Sinear, Ariochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim {O. der Nationen.},
dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schineab, dem König von Adama, und Schemeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.
Alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer {D.i. das Tote Meer.}.
Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, und im dreizehnten Jahr empörten sie sich.
Und im vierzehnten Jahr kamen Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Rephaim {O. Riesen (so auch später).} bei Asterot-Karnaim, und die Susim bei Ham, und die Emim in der Ebene von Kirjataim,
und die Horiter auf ihrem Gebirge Seir, bis El-Paran, das an der Wüste liegt.
Und sie kehrten um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kades; und sie schlugen das ganze Gebiet der Amalekiter und auch die Amoriter, die in Hazezon-Tamar wohnten.
Und es zogen aus der König von Sodom und der König von Gomorra und der König von Adama und der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoar; und sie stellten sich gegen sie in Schlachtordnung auf im Tal Siddim:
gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Tidal, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Sinear, und Arioch, den König von Ellasar, vier Könige gegen die fünf.
Das Tal Siddim war aber voll von Erdharz {D.i. Natur-Asphalt.}-Quellen; und die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen dort {O. versanken darin.}, und die Übrigen flohen ins Gebirge.
Und sie nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra und alle ihre Speise und zogen davon.
Und sie nahmen Lot, den Sohn von Abrams Bruder, und seine Habe und zogen davon; denn er wohnte in Sodom.
Und es kam ein Entronnener und berichtete es Abram, dem Hebräer. Er wohnte aber unter den Terebinthen Mamres, des Amoriters, des Bruders von Eskol und des Bruders von Aner, und diese waren Abrams Bundesgenossen.
Und als Abram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt worden war, ließ er seine Geübten, seine Hausgeborenen, ausrücken, 318 Mann, und jagte ihnen nach bis Dan.
Und in der Nacht teilte er sich gegen sie, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte ihnen nach bis Hoba, das links {D. h. nördlich.} von Damaskus liegt.
Und er brachte alle Habe zurück; und auch Lot, seinen Bruder, und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk.
Und als er zurückgekehrt war, nachdem er Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, geschlagen hatte, zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
Und Melchisedek {D.i. König der Gerechtigkeit.}, der König von Salem {D.i. Frieden, o. Wohlergehen.}, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten {Hebr. El Elion.}.
Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten {Hebr. El Elion.}, der Himmel und Erde besitzt!
Und gepriesen {Im Hebr. dasselbe Wort wie „segnen“.} sei Gott, der Höchste {Hebr. El Elion.}, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! – Und Abram {W. Und er.} gab ihm den Zehnten von allem.
Und der König von Sodom sprach zu Abram: Gib mir die Seelen, und die Habe nimm für dich.
Und Abram sprach zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, zu Gott, dem Höchsten {Hebr. El Elion.}, der Himmel und Erde besitzt:
Wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn ich irgendetwas nehme von allem, was dein ist! – damit du nicht sagst: Ich habe Abram reich gemacht.
Nichts für mich! Nur was die Knaben {O. die jungen Männer, o. die Diener.} verzehrt haben, und der Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind: Aner, Eskol und Mamre, die mögen ihren Anteil nehmen!