Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Dann spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet alle in dieser Nacht an mir Anstoß nehmen; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut werden.“ {Sacharja 13,7.}
Nach meiner Auferweckung aber werde ich euch vorausgehen nach Galiläa.
Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn alle an dir Anstoß nehmen werden, ich werde niemals Anstoß nehmen.
Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
Petrus spricht zu ihm: Selbst wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Ebenso sprachen auch alle Jünger.
Dann spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet alle in dieser Nacht an mir Anstoß nehmen; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut werden.“ {Sacharja 13,7.}
Nach meiner Auferweckung aber werde ich euch vorausgehen nach Galiläa.
Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn alle an dir Anstoß nehmen werden, ich werde niemals Anstoß nehmen.
Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
Petrus spricht zu ihm: Selbst wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Ebenso sprachen auch alle Jünger.
Schwert, erwache gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Genosse ist!, spricht der HERR der Heerscharen. Schlage den Hirten, und die Herde wird sich zerstreuen. Und ich werde meine Hand den Kleinen {O. Geringen.} zuwenden.
Da sprach er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn; sie sollen jeder in sein Haus zurückkehren in Frieden.
Und ich sprach zu ihnen {D. h. zu der Herde (o. den Schafen; Vers 7ff.).}: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, so lasst es; und sie wogen meinen Lohn ab: dreißig Sekel Silber.
Wer hat unserer Verkündigung {O. der uns betreffenden Kunde.} geglaubt, und wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden {Eig. enthüllt worden.}? –
Und er ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich {Vgl. Kap. 11,1.}. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten {O. Gefallen an ihm gefunden hätten.}.
Er war verachtet und verlassen von den Menschen {Eig. Männern (d. h. den Hochgestellten).}, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet.
wir aber predigen Christus als gekreuzigt, den Juden ein Anstoß und den Nationen eine Torheit;
Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung predige, was werde ich noch verfolgt? Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes weggetan.
Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun zuteilwerden?
Und ich sprach: Hört doch, ihr Häupter Jakobs und ihr Fürsten des Hauses Israel: Ist es nicht an euch, das Recht zu kennen? –
die ihr das Gute hasst und das Böse liebt; die ihr ihnen die Haut abzieht und das Fleisch von ihren Gebeinen;
und die ihr das Fleisch meines Volkes fresst und ihre Haut von ihnen abstreift und ihre Gebeine zerbrecht und zerstückelt wie in einem Topf und wie Fleisch inmitten des Kessels.
Dann werden sie zu dem HERRN schreien, und er wird ihnen nicht antworten; und er wird sein Angesicht vor ihnen verbergen zu jener Zeit, ebenso wie sie ihre Handlungen böse gemacht haben.
So spricht der HERR über die Propheten, die mein Volk irreführen, die mit ihren Zähnen beißen und Frieden rufen {D. h. die, wenn sie etwas mit ihren Zähnen zu beißen haben, Frieden (o. Wohlergehen) verkündigen.}; und wer ihnen nichts ins Maul gibt, gegen den heiligen {O. weihen (vgl. Jeremia 22,7).} sie einen Krieg:
Darum soll es Nacht für euch werden, ohne Gesicht, und Finsternis für euch, ohne Wahrsagung. Und die Sonne wird über den Propheten untergehen und der Tag über ihnen schwarz werden.
Und die Seher werden beschämt und die Wahrsager zuschanden werden, und sie werden allesamt den Lippenbart verhüllen, weil keine Antwort Gottes da ist.
Ich hingegen, ich bin mit Kraft erfüllt durch den Geist des HERRN und mit Recht und Stärke, um Jakob seine Übertretung {O. seinen Abfall.} kundzutun und Israel seine Sünde.
Hört doch dies, ihr Häupter des Hauses Jakob und ihr Fürsten des Hauses Israel, die ihr das Recht verabscheut und alles Gerade krümmt;
die ihr Zion mit Blut baut und Jerusalem mit Unrecht.
Seine Häupter richten für Geschenke und seine Priester lehren für Lohn, und seine Propheten wahrsagen für Geld; und sie stützen sich auf den HERRN und sagen: Ist nicht der HERR in unserer Mitte? Kein Unglück wird über uns kommen!
Darum wird euretwegen Zion als Feld gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Trümmerhaufen und der Berg des Hauses {D. h. des Tempels (vgl. Jeremia 26,18).} zu Waldeshöhen werden.
Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist – für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.
Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.
Aber nach dem {O. spät am.} Sabbat, in der Dämmerung des ersten Tages der Woche, kam Maria Magdalene {D. i. von Magdala.} und die andere Maria, um das Grab zu besehen.
Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab und trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
Sein Aussehen aber war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee.
Aber aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und wurden wie tot. –
Der Engel aber hob an und sprach zu den Frauen: Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo der Herr gelegen hat,
und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferstanden ist; und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.
Und sie gingen eilends von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.
Als sie aber hingingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe {A.l. Und siehe.}, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu, umfassten seine Füße und huldigten ihm.
Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht; geht hin, verkündet meinen Brüdern, dass sie hingehen sollen nach Galiläa, und dort werden sie mich sehen.
Während sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.
Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat {O. und fassten einen Beschluss.}; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld
und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen.
Und wenn dies dem Statthalter zu Ohren kommen sollte, werden wir ihn beschwichtigen und machen, dass ihr ohne Sorge seid.
Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede wurde bei den Juden bekannt bis auf den heutigen Tag.
Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte.
Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber zweifelten.
Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde.
Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie {W. sie taufend.} auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
und lehrt sie {W. sie lehrend.}, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet;
denn mit welchem Urteil ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
Was aber siehst du den Splitter, der in dem Auge deines Bruders ist, aber den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?
Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge herausziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge?
Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge heraus, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.
Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.
Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden.
Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.
Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten wird, ihm etwa einen Stein geben wird,
oder auch, wenn er um einen Fisch bitten wird, ihm etwa eine Schlange geben wird?
Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen Gutes geben, die ihn bitten!
Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso! Denn dies ist das Gesetz und die Propheten.
Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch sie {O. auf ihm (d. h. dem Weg).} eingehen.
Denn {A.l. Wie.} eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, innen aber sind sie reißende Wölfe.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte.
Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.
Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?
Und dann werde ich ihnen erklären: Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter {W. Täter der Gesetzlosigkeit.}!
Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen {A.l. der wird … verglichen werden (o. gleich geworden sein).}, der sein Haus auf den Felsen baute;
und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten gegen jenes Haus an; und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet.
Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann verglichen werden {O. der wird … gleich geworden sein.}, der sein Haus auf den Sand baute;
und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.
Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre;
denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.
Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: der erste, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; und Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder;
Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, mit dem Beinamen Thaddäus;
Simon, der Kananäer {Wahrsch. das aram. Wort für griech. „Zelotes“: Eiferer (s. Lukas 6,15).}, und Judas, der Iskariot, der ihn auch überlieferte.
Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Geht nicht auf einen Weg der Nationen, und geht nicht in eine Stadt der Samariter;
geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Geht aber hin, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt.
Verschafft euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel,
keine Tasche für den Weg noch zwei Unterkleider noch Sandalen noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.
In welche Stadt aber oder in welches Dorf irgend ihr eintretet – forscht nach, wer darin würdig ist; und dort bleibt, bis ihr weggeht.
Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es.
Und wenn nun das Haus würdig ist, so komme euer Friede darauf; wenn es aber nicht würdig ist, so wende sich euer Friede zu euch zurück.
Und wer irgend euch nicht aufnimmt noch eure Worte hört – geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.
Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Land von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt.
Siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen; so seid nun klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.
Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an Synedrien überliefern und euch in ihren Synagogen geißeln;
aber auch vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zum Zeugnis.
Wenn sie euch aber überliefern, so seid nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.
Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Geist eures Vaters, der in euch redet.
Der Bruder aber wird den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen.
Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
Wenn sie euch aber verfolgen in dieser Stadt, so flieht in die andere; denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Sohn des Menschen gekommen ist.
Ein Jünger steht nicht über dem Lehrer und ein Knecht nicht über seinem Herrn.
Es ist dem Jünger genug, dass er sei wie sein Lehrer und der Knecht wie sein Herr. Wenn sie den Hausherrn Beelzebul {Vgl. Kap. 12,24.} genannt haben, wie viel mehr seine Hausgenossen!
Fürchtet euch nun nicht vor ihnen. Denn es ist nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht erkannt werden wird.
Was ich euch sage in der Finsternis, redet in dem Licht, und was ihr hört ins Ohr, verkündet auf den Dächern.
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.
Werden nicht zwei Sperlinge für einen Cent {W. ein Assarion (As).} verkauft? Und doch fällt nicht einer von ihnen auf die Erde ohne euren Vater;
an euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.
Fürchtet euch nun nicht; ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge.
Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist;
wer aber irgend mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.
Denkt nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und des Menschen Feinde werden seine Hausgenossen sein {Vgl. Micha 7,6.}.
Wer Vater oder Mutter mehr lieb hat als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr lieb hat als mich, ist meiner nicht würdig;
und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen {D. h. als Propheten (Gerechten, Jünger).}, wird eines Propheten Lohn empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen {D. h. als Propheten (Gerechten, Jünger).}, wird eines Gerechten Lohn empfangen.
Und wer irgend einem dieser Kleinen {O. Geringen.} nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt in eines Jüngers Namen {D. h. als Propheten (Gerechten, Jünger).}, wahrlich, ich sage euch: Er wird seinen Lohn nicht verlieren.
Und die Pharisäer und Sadduzäer kamen herzu, und um ihn zu versuchen, baten sie ihn, ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zu zeigen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden ist, sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot;
und frühmorgens: Heute stürmisches {O. regnerisches.} Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübe. Das Aussehen des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht beurteilen? –
Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas. Und er verließ sie und ging weg.
Und als die Jünger an das jenseitige Ufer kamen, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen.
Jesus aber sprach zu ihnen: Gebt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.
Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Weil wir keine Brote mitgenommen haben.
Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote mitgenommen habt?
Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote für die fünftausend und wie viele Handkörbe ihr aufgehoben habt,
noch an die sieben Brote für die viertausend und wie viele Körbe ihr aufgehoben habt? {Vgl. Kap. 14,20; 15,37.}
Wie, versteht ihr nicht, dass ich euch nicht von Broten sagte: Hütet euch {A.l. Wie, versteht ihr nicht, dass ich nicht von Broten zu euch sprach? Hütet euch aber …} vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?
Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Als aber Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, dass ich, der Sohn des Menschen, sei?
Sie aber sagten: Die einen: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; und wieder andere: Jeremia oder sonst einer der Propheten.
Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?
Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona {O. Sohn Jonas.}; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus {Griech. Petros: Stein.}; und auf diesen Felsen {Griech. Petra: Felsboden, o. gewachsener Fels.} werde ich meine Versammlung {O. Gemeinde (s. das Vorwort).} bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
Dann gebot er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Christus sei.
Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse.
Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir nicht widerfahren!
Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.
Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.
Denn wer irgend sein Leben {O. seine Seele (s. V. 26).} erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben {O. seine Seele (s. V. 26).} verliert um meinetwillen, wird es finden.
Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld {W. Gegenwert.} geben für seine Seele?
Denn der Sohn des Menschen wird {O. steht im Begriff zu.} kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er jedem vergelten nach seinem Tun.
Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.
Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit untadelig darzustellen vermag mit Frohlocken,
Der Herr aber ist treu, der euch befestigen und vor dem Bösen bewahren wird.
zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geist, und hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen
zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geist, und hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen