Und die Pharisäer und Sadduzäer kamen herzu, und um ihn zu versuchen, baten sie ihn, ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zu zeigen.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden ist, sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot;
und frühmorgens: Heute stürmisches {O. regnerisches.} Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübe. Das Aussehen des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht beurteilen? –
Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas. Und er verließ sie und ging weg.
Und als die Jünger an das jenseitige Ufer kamen, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen.
Jesus aber sprach zu ihnen: Gebt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.
Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Weil wir keine Brote mitgenommen haben.
Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote mitgenommen habt?
Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote für die fünftausend und wie viele Handkörbe ihr aufgehoben habt,
noch an die sieben Brote für die viertausend und wie viele Körbe ihr aufgehoben habt? {Vgl. Kap. 14,20; 15,37.}
Wie, versteht ihr nicht, dass ich euch nicht von Broten sagte: Hütet euch {A.l. Wie, versteht ihr nicht, dass ich nicht von Broten zu euch sprach? Hütet euch aber …} vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?
Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Als aber Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, dass ich, der Sohn des Menschen, sei?
Sie aber sagten: Die einen: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; und wieder andere: Jeremia oder sonst einer der Propheten.
Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?
Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona {O. Sohn Jonas.}; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus {Griech. Petros: Stein.}; und auf diesen Felsen {Griech. Petra: Felsboden, o. gewachsener Fels.} werde ich meine Versammlung {O. Gemeinde (s. das Vorwort).} bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
Dann gebot er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Christus sei.
Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse.
Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir nicht widerfahren!
Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.
Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.
Denn wer irgend sein Leben {O. seine Seele (s. V. 26).} erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben {O. seine Seele (s. V. 26).} verliert um meinetwillen, wird es finden.
Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld {W. Gegenwert.} geben für seine Seele?
Denn der Sohn des Menschen wird {O. steht im Begriff zu.} kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er jedem vergelten nach seinem Tun.
Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.
Querverweise zu Matthäus 16,6 Mt 16,6
Er sprach aber zu ihnen: Gebt acht und hütet euch vor aller Habsucht {O. Gier.}, denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht durch seine Habe {O. gehört sein Leben nicht zu seinen Gütern.}.
Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, vom ersten Tag bis zum siebten Tag, diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel.
Und am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung {Eig. Einberufung, o. Zusammenberufung (so auch später).} und am siebten Tag eine heilige Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch zubereitet werden.
Und so haltet das Fest der ungesäuerten Brote; denn an ebendiesem Tag habe ich eure Heere aus dem Land Ägypten herausgeführt. Und ihr sollt diesen Tag halten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung.
Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend.
Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremder oder Einheimischer des Landes.
Alles Speisopfer, das ihr dem HERRN darbringt, soll nicht aus Gesäuertem gemacht werden; denn aller Sauerteig und aller Honig – davon sollt ihr dem HERRN kein Feueropfer räuchern.
Und er gebot ihnen und sprach: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes.
Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten, so dass sie einander traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei ist.
Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
Fegt den alten Sauerteig aus {Eig. Reinigt … hinaus.}, damit ihr ein neuer Teig seiet, wie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet worden.
Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.
Die ungöttlichen, leeren Geschwätze aber vermeide; denn sie {D. h. die Menschen, die solche Geschwätze führen.} werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten,
und ihr Wort wird um sich fressen wie Krebs {Eig. Gangrän, o. Brand.}; unter welchen Hymenäus ist und Philetus,