Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und er gebot ihnen und sprach: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes.
Und als er erfahren hatte, dass er aus dem Gebiet {O. dem Machtbereich (w. der Gewalt).} des Herodes sei, sandte er ihn zu Herodes, der auch selbst in diesen Tagen in Jerusalem war.
Als aber Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Magier {Orientalische Sternkundige und Priester.} vom Morgenland {W. von den Aufgängen, o. von Osten.} nach Jerusalem
Es war in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, ein gewisser Priester, mit Namen Zacharias, aus der Abteilung Abijas; und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth.
Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, dass er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, entsprechend der Zeit, die er von den Magiern genau erfragt hatte.
Zu jener Zeit hörte Herodes, der Vierfürst, die Kunde von Jesus
Als er aber hörte, dass Archelaus über Judäa herrsche anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen; als er aber im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatte, zog er hin in das Gebiet von Galiläa
Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene,
Denn Johannes hatte ihm gesagt {W. sagte ihm (die griech. Wortform bezeichnet eine fortgesetzte o. wiederholte Handlung).}: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben.
Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene,
und ihre, der Herodias, Tochter {A.l. seine Tochter Herodias.} hereinkam und tanzte, gefiel sie Herodes und denen, die mit zu Tisch lagen. Der König sprach zu dem Mädchen: Erbitte von mir, was irgend du willst, und ich werde es dir geben.
Um jene Zeit aber legte Herodes, der König, die Hände an einige derer von der Versammlung, um sie zu misshandeln;
er ließ aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert töten.
Als er aber sah, dass es den Juden gefiel, fuhr er fort, auch Petrus festzunehmen (es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote).
Den setzte er auch, nachdem er ihn ergriffen hatte, ins Gefängnis und überlieferte ihn zur Bewachung an vier Abteilungen von je vier Soldaten, da er gewillt war, ihn nach dem Passah dem Volk vorzuführen.
Petrus nun wurde in dem Gefängnis bewacht; aber von der Versammlung wurde anhaltend für ihn zu Gott gebetet {W. geschah anhaltend Gebet für ihn zu Gott.}.
Als aber Herodes ihn vorführen wollte, schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Soldaten, gefesselt mit zwei Ketten, und Wächter vor der Tür bewachten das Gefängnis.
Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht leuchtete in dem Raum; er schlug aber Petrus an die Seite, weckte ihn und sagte: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen ab.
Der Engel aber sprach zu ihm: Gürte dich und binde deine Sandalen unter. Er aber tat es so. Und er spricht zu ihm: Wirf dein Oberkleid um und folge mir.
Und er ging hinaus und folgte ihm, und er wusste nicht, dass es Wirklichkeit {W. wahr.} war, was durch den Engel geschah; er meinte aber, ein Gesicht zu sehen.
Als sie aber durch die erste und die zweite Wache hindurchgegangen waren, kamen sie an das eiserne Tor, das in die Stadt führte, das sich ihnen von selbst öffnete; und sie traten hinaus und gingen eine Gasse entlang, und sogleich schied der Engel von ihm.
Und als Petrus zu sich selbst kam, sprach er: Nun weiß ich in Wahrheit, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich gerettet hat aus der Hand des Herodes und aller Erwartung des Volkes der Juden.
Und als er sich bedachte {O. es erkannte.}, kam er an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes, der auch Markus genannt wird, wo viele versammelt waren und beteten.
Als er aber an die Tür des Hoftores klopfte, kam eine Magd, mit Namen Rhode, herbei, um zu horchen.
Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, öffnete sie vor Freude das Hoftor nicht; sie lief aber hinein und berichtete, Petrus stehe vor dem Hoftor.
Sie aber sprachen zu ihr: Du bist von Sinnen. Sie aber beteuerte, dass es so sei. Sie aber sprachen: Es ist sein Engel.
Petrus aber fuhr fort zu klopfen. Als sie aber geöffnet hatten, sahen sie ihn und gerieten außer sich.
Er aber winkte ihnen mit der Hand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte; und er sprach: Berichtet dies Jakobus und den Brüdern. Und er ging hinaus und zog an einen anderen Ort.
Als es aber Tag geworden war, war eine nicht geringe Bestürzung unter den Soldaten, was doch aus Petrus geworden sei.
Als aber Herodes ihn zu sich forderte und ihn nicht fand, verhörte er die Wächter und befahl, sie abzuführen {D. h. zur Hinrichtung.}; und er ging von Judäa nach Cäsarea hinab und verweilte dort.
Er war aber sehr ergrimmt gegen die Tyrer und Sidonier. Sie kamen aber einmütig zu ihm, und als sie Blastus, den Hofbeamten des Königs, überredet hatten, baten sie um Frieden, weil ihr Land von dem königlichen ernährt wurde.
An einem festgesetzten Tag aber hielt Herodes, nachdem er ein königliches Gewand angelegt und sich auf den Thron {O. Rednerstuhl, o. Richterstuhl.} gesetzt hatte, eine öffentliche Rede an sie.
Das Volk aber rief ihm zu: Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!
Sogleich aber schlug ihn ein Engel des Herrn dafür, dass er nicht Gott die Ehre gab; und von Würmern zerfressen, verschied er.
Das Wort Gottes aber wuchs und mehrte sich.
Barnabas aber und Saulus kehrten, nachdem sie den Dienst erfüllt hatten, von {A. l. nach.} Jerusalem zurück und nahmen Johannes mit, der auch Markus genannt wurde.
Um jene Zeit aber legte Herodes, der König, die Hände an einige derer von der Versammlung, um sie zu misshandeln;
er ließ aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert töten.
Als er aber sah, dass es den Juden gefiel, fuhr er fort, auch Petrus festzunehmen (es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote).
Den setzte er auch, nachdem er ihn ergriffen hatte, ins Gefängnis und überlieferte ihn zur Bewachung an vier Abteilungen von je vier Soldaten, da er gewillt war, ihn nach dem Passah dem Volk vorzuführen.
Petrus nun wurde in dem Gefängnis bewacht; aber von der Versammlung wurde anhaltend für ihn zu Gott gebetet {W. geschah anhaltend Gebet für ihn zu Gott.}.
Als aber Herodes ihn vorführen wollte, schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Soldaten, gefesselt mit zwei Ketten, und Wächter vor der Tür bewachten das Gefängnis.
Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht leuchtete in dem Raum; er schlug aber Petrus an die Seite, weckte ihn und sagte: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen ab.
Der Engel aber sprach zu ihm: Gürte dich und binde deine Sandalen unter. Er aber tat es so. Und er spricht zu ihm: Wirf dein Oberkleid um und folge mir.
Und er ging hinaus und folgte ihm, und er wusste nicht, dass es Wirklichkeit {W. wahr.} war, was durch den Engel geschah; er meinte aber, ein Gesicht zu sehen.
Als sie aber durch die erste und die zweite Wache hindurchgegangen waren, kamen sie an das eiserne Tor, das in die Stadt führte, das sich ihnen von selbst öffnete; und sie traten hinaus und gingen eine Gasse entlang, und sogleich schied der Engel von ihm.
Und als Petrus zu sich selbst kam, sprach er: Nun weiß ich in Wahrheit, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich gerettet hat aus der Hand des Herodes und aller Erwartung des Volkes der Juden.
Und als er sich bedachte {O. es erkannte.}, kam er an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes, der auch Markus genannt wird, wo viele versammelt waren und beteten.
Als er aber an die Tür des Hoftores klopfte, kam eine Magd, mit Namen Rhode, herbei, um zu horchen.
Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, öffnete sie vor Freude das Hoftor nicht; sie lief aber hinein und berichtete, Petrus stehe vor dem Hoftor.
Sie aber sprachen zu ihr: Du bist von Sinnen. Sie aber beteuerte, dass es so sei. Sie aber sprachen: Es ist sein Engel.
Petrus aber fuhr fort zu klopfen. Als sie aber geöffnet hatten, sahen sie ihn und gerieten außer sich.
Er aber winkte ihnen mit der Hand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte; und er sprach: Berichtet dies Jakobus und den Brüdern. Und er ging hinaus und zog an einen anderen Ort.
Als es aber Tag geworden war, war eine nicht geringe Bestürzung unter den Soldaten, was doch aus Petrus geworden sei.
Als aber Herodes ihn zu sich forderte und ihn nicht fand, verhörte er die Wächter und befahl, sie abzuführen {D. h. zur Hinrichtung.}; und er ging von Judäa nach Cäsarea hinab und verweilte dort.
Er war aber sehr ergrimmt gegen die Tyrer und Sidonier. Sie kamen aber einmütig zu ihm, und als sie Blastus, den Hofbeamten des Königs, überredet hatten, baten sie um Frieden, weil ihr Land von dem königlichen ernährt wurde.
An einem festgesetzten Tag aber hielt Herodes, nachdem er ein königliches Gewand angelegt und sich auf den Thron {O. Rednerstuhl, o. Richterstuhl.} gesetzt hatte, eine öffentliche Rede an sie.
Das Volk aber rief ihm zu: Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!
Sogleich aber schlug ihn ein Engel des Herrn dafür, dass er nicht Gott die Ehre gab; und von Würmern zerfressen, verschied er.
Das Wort Gottes aber wuchs und mehrte sich.
Barnabas aber und Saulus kehrten, nachdem sie den Dienst erfüllt hatten, von {A. l. nach.} Jerusalem zurück und nahmen Johannes mit, der auch Markus genannt wurde.
Als nun Festus in die Provinz gekommen war, ging er nach drei Tagen von Cäsarea hinauf nach Jerusalem.
Und die Hohenpriester und die Vornehmsten der Juden erstatteten bei ihm Anzeige gegen Paulus und baten ihn,
wobei sie es sich als Gunst erbaten gegen diesen, ihn nach Jerusalem kommen zu lassen; indem sie einen Anschlag planten, ihn unterwegs umzubringen.
Festus nun antwortete, Paulus werde in Cäsarea behalten, er selbst aber wolle in Kürze abreisen.
Die Angesehenen {W. Mächtigen.} unter euch nun, spricht er, mögen mit hinabreisen und, wenn etwas Unrechtes an dem Mann ist, ihn anklagen.
Nachdem er aber nicht mehr als acht oder zehn Tage unter ihnen verweilt hatte, ging er nach Cäsarea hinab; und am folgenden Tag setzte er sich auf den Richterstuhl und befahl, Paulus vorzuführen.
Als er aber angekommen war, stellten sich die von Jerusalem herabgekommenen Juden um ihn her und brachten viele und schwere Beschuldigungen vor, die sie nicht zu beweisen vermochten,
da Paulus sich verantwortete: Weder gegen das Gesetz der Juden noch gegen den Tempel noch gegen den Kaiser habe ich mich versündigt.
Festus aber, der sich bei den Juden in Gunst setzen wollte, antwortete Paulus und sagte: Willst du nach Jerusalem hinaufgehen und dort wegen dieser Dinge vor mir gerichtet werden?
Paulus aber sprach: Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers, wo ich gerichtet werden muss; den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie auch du sehr wohl weißt.
Wenn ich nun unrecht getan {O. im Unrecht bin.} und etwas Todeswürdiges begangen habe, so weigere ich mich nicht zu sterben; wenn aber nichts an dem ist, weswegen diese mich anklagen, so kann mich niemand ihnen preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser.
Dann besprach sich Festus mit dem Rat und antwortete: Auf den Kaiser hast du dich berufen, zum Kaiser sollst du gehen.
Als aber einige Tage vergangen waren, kamen der König Agrippa und Bernice nach Cäsarea, um Festus zu begrüßen.
Als sie aber mehrere Tage dort verweilten, legte Festus dem König die Sache des Paulus vor und sprach: Ein gewisser Mann ist von Felix gefangen zurückgelassen worden;
dessentwegen erstatteten, als ich in Jerusalem war, die Hohenpriester und die Ältesten der Juden Anzeige und verlangten seine Verurteilung;
denen ich antwortete: Es ist bei den Römern nicht Sitte, irgendeinen Menschen preiszugeben, ehe der Angeklagte die Ankläger persönlich vor sich habe und Gelegenheit bekommen habe, sich wegen der Anklage zu verantworten.
Als sie nun hierher zusammengekommen waren, setzte ich mich, ohne Aufschub zu machen, tags darauf auf den Richterstuhl und befahl, den Mann vorzuführen;
über den die Ankläger, als sie auftraten, keine Beschuldigung von dem vorbrachten, was ich {A.f.h. an Bösem.} vermutete.
Sie hatten aber einige Streitfragen gegen ihn wegen ihrer eigenen Religion und wegen eines gewissen Jesus, der gestorben ist, von dem Paulus sagte, er lebe.
Da ich aber hinsichtlich der Untersuchung wegen dieser Dinge in Verlegenheit war, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen und dort wegen dieser Dinge gerichtet werden wolle.
Als Paulus sich aber darauf berief, dass er bis zur Entscheidung des Augustus {W. des (den) Erhabenen (griech. Sebastos; Titel des römischen Kaisers).} in Gewahrsam gehalten würde, befahl ich, ihn zu bewachen, bis ich ihn zum Kaiser senden werde.
Agrippa aber sprach zu Festus: Ich möchte auch selbst den Menschen hören. – Morgen, sagt er, kannst du ihn hören.
Als nun am folgenden Tag Agrippa und Bernice mit großem Gepränge gekommen und mit den Obersten und den vornehmsten Männern der Stadt in den Gerichtssaal {O. Hörsaal.} eingetreten waren und Festus Befehl gegeben hatte, wurde Paulus vorgeführt.
Und Festus sagt: König Agrippa und ihr Männer alle, die ihr mit uns zugegen seid, ihr seht diesen, dessentwegen mich die ganze Menge der Juden angegangen hat, sowohl in Jerusalem als auch hier, indem sie schrien, er dürfe nicht mehr leben.
Ich aber fand, dass er nichts Todeswürdiges begangen hat. Als dieser selbst aber sich auf den Augustus {W. des (den) Erhabenen (griech. Sebastos; Titel des römischen Kaisers).} berief, habe ich beschlossen, ihn zu senden;
über den ich dem Herrn nichts Gewisses zu schreiben habe. Deshalb habe ich ihn vor euch geführt, und besonders vor dich, König Agrippa, damit ich, wenn die Untersuchung geschehen ist, etwas zu schreiben habe.
Denn es scheint mir ungereimt, einen Gefangenen zu senden, ohne auch die gegen ihn vorliegenden Beschuldigungen anzuzeigen.
Agrippa aber sprach zu Paulus: Es ist dir erlaubt, für dich selbst zu reden. Da streckte Paulus die Hand aus und verantwortete sich:
Ich schätze mich glücklich, König Agrippa, dass ich mich über alles, wessen ich von den Juden angeklagt werde, heute vor dir verantworten kann;
besonders weil du von allen Gebräuchen und Streitfragen unter den Juden Kenntnis hast; darum bitte ich, mich langmütig anzuhören.
Mein Lebenswandel nun von Jugend auf, der von früher her unter meiner Nation und in Jerusalem gewesen ist, ist allen Juden bekannt,
die mich von Anfang an kennen – wenn sie es bezeugen wollen –, dass ich nach der strengsten Sekte unserer Religion, als Pharisäer, lebte.
Und nun stehe ich vor Gericht wegen der Hoffnung auf die von Gott an unsere Väter ergangene Verheißung,
zu der unser zwölfstämmiges Volk, unablässig Nacht und Tag Gott dienend, hinzugelangen hofft; wegen dieser Hoffnung, o König, werde ich von den Juden angeklagt.
Warum wird es bei euch für unglaubhaft gehalten, wenn Gott Tote auferweckt?
Ich meinte freilich bei mir selbst, gegen den Namen Jesu, des Nazaräers, viel Feindseliges tun zu müssen,
was ich auch in Jerusalem getan habe; und viele der Heiligen habe ich in Gefängnisse eingeschlossen, nachdem ich von den Hohenpriestern die Vollmacht empfangen hatte; und wenn sie umgebracht wurden, gab ich meine Stimme dazu.
Und sie in allen Synagogen oftmals strafend, zwang ich sie zu lästern; und übermäßig gegen sie rasend, verfolgte ich sie sogar bis in die ausländischen Städte.
Als ich dabei mit Vollmacht und Erlaubnis {O. Auftrag.} von den Hohenpriestern nach Damaskus reiste,
sah ich mitten am Tag auf dem Weg, o König, vom Himmel her ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf, welches mich und die, die mit mir reisten, umstrahlte.
Und als wir alle zur Erde niedergefallen waren, hörte ich eine Stimme in hebräischer Mundart zu mir sagen: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es ist hart für dich, gegen den Stachel auszuschlagen.
Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst;
aber richte dich auf und stelle dich auf deine Füße; denn dazu bin ich dir erschienen, dich zu einem Diener und Zeugen zu bestimmen, sowohl dessen, was du {A.f.h. von mir.} gesehen hast, als auch dessen, worin ich dir erscheinen werde,
indem ich dich herausnehme aus dem Volk und aus den Nationen, zu denen ich dich sende,
um ihre Augen aufzutun, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe {O. Los.} unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
Daher, König Agrippa, war ich dem himmlischen Gesicht nicht ungehorsam,
sondern verkündigte zuerst denen in Damaskus und auch in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren und der Buße würdige Werke zu vollbringen {W. sich zu Gott zu bekehren, der Buße würdige Werke vollbringend.}.
Deshalb haben mich die Juden, als ich im Tempel war, ergriffen und versucht, mich zu ermorden.
Da mir nun der Beistand von Gott zuteilwurde, stehe ich bis zu diesem Tag da und bezeuge sowohl vor Kleinen als Großen, indem ich nichts sage außer dem, was auch die Propheten und Mose geredet haben, dass es geschehen werde,
nämlich, dass der Christus leiden sollte, dass er als Erster durch {O. aus.} Toten-Auferstehung Licht verkündigen sollte, sowohl dem Volk als auch den Nationen.
Während er aber dies zur Verteidigung sagt, spricht Festus mit lauter Stimme: Du bist von Sinnen, Paulus! Die große Gelehrsamkeit bringt dich zum Wahnsinn.
Paulus aber spricht: Ich bin nicht von Sinnen, vortrefflichster Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und der Besonnenheit.
Um diese Dinge weiß ja der König, zu dem ich auch mit Freimütigkeit rede. Denn ich bin überzeugt, dass ihm nichts davon verborgen ist, denn dies ist nicht in einem Winkel geschehen.
Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, dass du glaubst.
Agrippa aber sprach zu Paulus: In kurzem {O. Mit wenigem.} überredest du mich, ein Christ zu werden {O. mich zu einem Christen zu machen; o. als Christ aufzutreten.}.
Paulus aber sprach: Ich möchte wohl zu Gott beten, dass über kurz oder lang {O. sowohl mit wenigem als auch mit vielem.} nicht allein du, sondern auch alle, die mich heute hören, solche würden, wie auch ich bin, ausgenommen diese Fesseln.
Und der König stand auf und der Statthalter und Bernice und die, die mit ihnen dasaßen.
Und als sie sich zurückgezogen hatten, redeten sie miteinander und sagten: Dieser Mensch tut nichts, was des Todes oder der Fesseln wert wäre.
Agrippa aber sprach zu Festus: Dieser Mensch hätte freigelassen werden können, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte.
Nach einigen Tagen aber kam Felix herbei mit Drusilla, seiner Frau, die eine Jüdin war, und er ließ Paulus holen und hörte ihn über den Glauben an Christus {A.f.h. Jesus.}.
Und er gebot ihnen und sprach: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes.
Überhaupt {O. Allgemein.} hört man, dass Hurerei unter euch sei, und zwar eine solche Hurerei, die nicht einmal unter den Nationen vorkommt: dass einer seines Vaters Frau hat.
Und ihr seid aufgebläht und habt nicht vielmehr Leid getragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte weggetan würde.
Denn ich, zwar dem Leib nach abwesend, aber im Geist anwesend, habe schon als anwesend geurteilt, den, der dieses so verübt hat,
im Namen unseres Herrn Jesus Christus (wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid)
einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, damit der Geist errettet werde am Tag des Herrn Jesus.
Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
Fegt den alten Sauerteig aus {Eig. Reinigt … hinaus.}, damit ihr ein neuer Teig seiet, wie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet worden.
Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben;
nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen.
Denn was habe ich die zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht die, die drinnen sind?
Die aber draußen sind, richtet Gott {A. l. wird Gott richten.}; tut den Bösen von euch selbst hinaus. {Vgl. 5. Mose 13,6.}
Darf jemand unter euch, der eine Sache gegen den anderen hat, vor den Ungerechten rechten {O. Wagt (o. Getraut sich) … zu rechten.} und nicht vor den Heiligen?
Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch {O. vor (o. unter) euch (d. h. in eurem Beisein).} die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten {W. unwürdig der geringsten Gerichte.}?
Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden, geschweige denn Dinge dieses Lebens?
Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzt diese dazu ein, die gering geachtet sind in der Versammlung. {A.ü. setzt ihr dazu die Verachteten (d. h. die Ungerechten, s. V. 1) in der Versammlung ein?}
Zur Beschämung sage ich es euch. So ist nicht ein Weiser unter euch, der zwischen seinen Brüdern {W. seinem Bruder.} zu entscheiden vermag?
Sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen!
Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, dass ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen {O. berauben, o. etwas vorenthalten (so auch V. 8).}?
Aber ihr tut unrecht und übervorteilt, und das Brüder!
Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Hurer noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge noch Knabenschände
noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Schmäher noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
Und solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen {Eig. ihr habt euch abwaschen lassen.}, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus {A.f.h. Christus.} und durch den {W. in dem (d. h. in der Kraft des).} Geist unseres Gottes.
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem beherrschen lassen.
Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichtemachen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
Gott aber hat sowohl den Herrn auferweckt, als er auch uns auferwecken {W. uns aus-auferwecken (d. h. auferwecken aus den Toten).} wird durch seine Macht.
Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!
Oder wisst ihr nicht, dass der, welcher der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? „Denn es werden“, spricht er, „die zwei ein {W. zu einem.} Fleisch sein.“ {1. Mose 2,24.}
Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
Flieht die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?
Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlicht nun Gott in eurem Leib.
Seid nicht in einem ungleichen Joch {Eig. Seid nicht verschiedenartig zusammengejocht (vgl. 5. Mose 22,10).} mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?
Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?
Und welchen Zusammenhang {O. welche Verträglichkeit.} der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid {A. l. wir sind.} der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will {O. werde.} unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ {Vgl. 3. Mose 26,11.12; Hesekiel 37,27.}
Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr {„Herr“ ohne Artikel bezeichnet hier und an anderen Stellen den alttestamentlichen Namen HERR (Jahwe, Jehova).}, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; {Vgl. Jesaja 52,11.}
und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Zu jener Zeit hörte Herodes, der Vierfürst, die Kunde von Jesus
und sprach zu seinen Dienern: Dieser ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte {O. entfalten die Wunderwerke ihre Kraft.} in ihm.
Denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn gebunden und ins Gefängnis gesetzt wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus.
Denn Johannes hatte ihm gesagt {W. sagte ihm (die griech. Wortform bezeichnet eine fortgesetzte o. wiederholte Handlung).}: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben.
Und er wollte ihn töten, fürchtete aber die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielten.
Als aber der Geburtstag des Herodes begangen wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor ihnen {W. in der Mitte.}, und sie gefiel Herodes,
weshalb er mit einem Eid zusagte, ihr zu geben, was irgend sie erbitten würde.
Sie aber, von ihrer Mutter angewiesen, sagt: Gib mir hier auf einer Schale das Haupt Johannes’ des Täufers.
Und der König wurde traurig, aber um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, befahl er {O. wurde traurig wegen der Eide und der mit zu Tisch Liegenden, und er befahl.}, es zu geben.
Und er sandte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.
Und sein Haupt wurde auf einer Schale gebracht und dem Mädchen gegeben; und sie brachte es ihrer Mutter.
Und seine Jünger kamen herzu, hoben den Leichnam auf und begruben ihn. Und sie kamen und berichteten es Jesus.
Als aber Jesus es hörte, zog er sich in einem Schiff von dort zurück an einen öden Ort für sich allein.Und als die Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten.
Und der König Herodes hörte von ihm. (Denn sein Name war bekannt geworden; und sie sagten: Johannes der Täufer ist aus den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm {W. entfalten die Wunderwerke ihre Kraft in ihm.}.
Andere aber sagten: Es ist Elia. Andere aber sagten: Ein Prophet wie sonst einer der Propheten.)
Als aber Herodes es hörte, sagte er: Johannes, den ich enthauptet habe, dieser ist auferstanden.
Er, Herodes, hatte nämlich hingesandt und Johannes greifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte.
Denn Johannes hatte Herodes gesagt {W. sagte Herodes (die Wortform bezeichnet eine fortgesetzte o. wiederholte Handlung).}: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben.
Herodias aber trug es ihm nach und wollte ihn töten, und sie konnte nicht;
denn Herodes fürchtete Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er verwahrte ihn {O. gab acht auf ihn.}; und wenn er ihn gehört hatte, so tat er vieles {A.l. war er sehr verlegen.}, und er hörte ihn gern.
Und als ein geeigneter Tag kam, als Herodes an seinem Geburtstag seinen Großen und den Obersten und den Vornehmsten von Galiläa ein Gastmahl gab
und ihre, der Herodias, Tochter {A.l. seine Tochter Herodias.} hereinkam und tanzte, gefiel sie Herodes und denen, die mit zu Tisch lagen. Der König sprach zu dem Mädchen: Erbitte von mir, was irgend du willst, und ich werde es dir geben.
Und er schwor ihr {A.f.h. sehr.}: Was irgend du von mir erbittest, werde ich dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches.
Und sie ging hinaus und sagte ihrer Mutter: Um was soll ich bitten? Diese aber sprach: Um das Haupt Johannes’ des Täufers.
Und sie ging sogleich mit Eile zu dem König hinein und bat und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale das Haupt Johannes’ des Täufers gibst.
Und der König wurde sehr betrübt; doch um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, wollte er sie nicht zurückweisen.
Und sogleich schickte der König einen Leibwächter {O. Scharfrichter.} und befahl, sein Haupt zu bringen. Und der ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis.
Und er brachte sein Haupt auf einer Schale und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter.
Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und hoben seinen Leichnam auf und legten ihn in eine Gruft.
denn Herodes fürchtete Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er verwahrte ihn {O. gab acht auf ihn.}; und wenn er ihn gehört hatte, so tat er vieles {A.l. war er sehr verlegen.}, und er hörte ihn gern.
Als aber Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Magier {Orientalische Sternkundige und Priester.} vom Morgenland {W. von den Aufgängen, o. von Osten.} nach Jerusalem
und sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland {W. Aufgang, o. Osten.} gesehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt und ganz Jerusalem mit ihm;
und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.
Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht durch den Propheten geschrieben:
„Und du, Bethlehem, Land Juda, bist keineswegs die Geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird.“ {Micha 5,1.3 (vgl. auch 2. Samuel 5,2; 1. Chronika 11,2).}
Dann rief Herodes die Magier heimlich zu sich und erfragte von ihnen genau die Zeit der Erscheinung des Sternes;
und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind; wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige.
Sie aber zogen hin, als sie den König gehört hatten. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland {W. Aufgang, o. Osten.} gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und oben über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war.
Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude.
Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben dar: Gold und Weihrauch und Myrrhe.
Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg hin in ihr Land.
Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es umzubringen.
Er aber stand auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht zu sich und zog hin nach Ägypten.
Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, der spricht: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“ {Hosea 11,1.}
Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, dass er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, entsprechend der Zeit, die er von den Magiern genau erfragt hatte.
Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia geredet ist, der spricht:
„Eine Stimme ist in Rama gehört worden, Weinen und viel Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.“ {Jeremia 31,15.}
Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph in Ägypten im Traum
und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und zieh in das Land Israel; denn die dem Kind nach dem Leben trachteten, sind gestorben.
Er aber stand auf, nahm das Kind und seine Mutter zu sich und zog in das Land Israel.
Als er aber hörte, dass Archelaus über Judäa herrsche anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen; als er aber im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatte, zog er hin in das Gebiet von Galiläa
und kam und wohnte in einer Stadt, genannt Nazareth, damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet ist: „Er wird Nazaräer genannt werden.“
denn ich sage euch: Unter den von Frauen Geborenen ist kein größerer Prophet als Johannes der Täufer; der Kleinste {O. der Geringste.} aber im Reich Gottes ist größer als er.
Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.
Glückselig, die im Weg untadelig sind, die da wandeln im Gesetz des HERRN!
Glückselig, die seine Zeugnisse bewahren, die von ganzem Herzen ihn suchen,
die auch kein Unrecht tun, auf seinen Wegen wandeln!
Du hast deine Vorschriften geboten, damit sie fleißig beachtet werden.
O dass meine Wege gerichtet wären {D. h., dass ihnen die rechte Richtung gegeben wäre (vgl. Hiob 11,13).}, um deine Satzungen zu beachten!
Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich achthabe auf alle deine Gebote.
Preisen werde ich dich in Aufrichtigkeit des Herzens, wenn ich gelernt habe die Rechte {D. h. die Urteile, o. die Entscheidungen.} deiner Gerechtigkeit.
Deine Satzungen werde ich beachten; verlass mich nicht ganz und gar!
Wodurch wird ein Jüngling seinen Pfad in Reinheit wandeln {Eig. reinigen, o. rein erhalten.}? Indem er sich bewahrt {Eig. auf der Hut ist.} nach deinem Wort.
Mit meinem ganzen Herzen habe ich dich gesucht: Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige.
Gepriesen seist du, HERR! Lehre mich deine Satzungen!
Mit meinen Lippen habe ich erzählt alle Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} deines Mundes.
An dem Weg deiner Zeugnisse habe ich mich erfreut wie über allen Reichtum.
Über deine Vorschriften will ich sinnen und achthaben auf deine Pfade.
An deinen Satzungen habe ich meine Wonne; dein Wort werde ich nicht vergessen.
Tu wohl an deinem Knecht, so werde ich leben; und ich will dein Wort beachten.
Öffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in {Eig. aus.} deinem Gesetz!
Ein Fremder bin ich im Land {O. auf der Erde.}, verbirg deine Gebote nicht vor mir!
Zermalmt ist meine Seele vor Verlangen nach deinen Rechten {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} zu aller Zeit.
Gescholten hast du die Übermütigen, die Verfluchten, die abirren von deinen Geboten.
Wälze von mir Hohn und Verachtung! Denn deine Zeugnisse habe ich bewahrt.
Sitzen auch Fürsten und bereden sich gegen mich, dein Knecht sinnt über deine Satzungen.
Deine Zeugnisse sind auch meine Wonne, meine Ratgeber.
Am Staub klebt meine Seele; belebe mich nach deinem Wort!
Meine Wege habe ich erzählt, und du hast mich erhört; lehre mich deine Satzungen!
Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften, und sinnen will ich über deine Wundertaten.
Vor Traurigkeit zerfließt in Tränen meine Seele; richte mich auf {O. halte (mich) aufrecht.} nach deinem Wort!
Wende von mir ab den Weg der Lüge {O. Falschheit.} und gewähre mir dein Gesetz!
Den Weg der Treue habe ich erwählt, habe vor mich gestellt deine Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}.
Ich halte an deinen Zeugnissen fest; HERR, lass mich nicht beschämt werden!
Den Weg deiner Gebote werde ich laufen, wenn du meinem Herzen Raum gemacht haben wirst.
Lehre mich, HERR, den Weg deiner Satzungen, und ich will ihn bewahren bis ans Ende.
Gib mir Einsicht, und ich will dein Gesetz bewahren und es halten von ganzem Herzen.
Lass mich wandeln auf dem Pfad deiner Gebote, denn an ihm habe ich Gefallen!
Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Gewinn!
Wende meine Augen ab, dass sie Eitles nicht sehen! Belebe mich in deinen Wegen!
Bestätige {O. halte (mich) aufrecht.} deinem Knecht deine Zusage, die deiner Furcht entspricht!
Wende ab meine Verhöhnung, die ich fürchte, denn deine Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} sind gut!
Siehe, ich verlange nach deinen Vorschriften; belebe mich in deiner Gerechtigkeit!
Und lass über mich kommen deine Gütigkeiten, HERR, deine Rettung nach deiner Zusage!
So werde ich Antwort geben dem, der mich verhöhnt; denn ich vertraue auf dein Wort.
Und entziehe meinem Mund nicht ganz und gar das Wort der Wahrheit, denn ich harre auf deine Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}.
Und halten will ich dein Gesetz beständig, immer und ewig.
Und ich werde wandeln in weitem Raum; denn nach deinen Vorschriften habe ich getrachtet.
Und vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und mich nicht schämen.
Und ich werde meine Wonne haben an deinen Geboten, die ich liebe,
und werde meine Hände aufheben zu deinen Geboten, die ich liebe; und über deine Satzungen will ich sinnen.
Gedenke des Wortes an deinen Knecht, auf das du mich hast harren lassen!
Dies ist mein Trost in meinem Elend, dass deine Zusage mich belebt hat. {O. Das ist …, denn deine Zusage hat mich belebt.}
Die Übermütigen haben mich über die Maßen verspottet; von deinem Gesetz bin ich nicht abgewichen.
Ich gedachte, HERR, deiner Rechte {D. h. Urteile, o. Entscheidungen.} von alters her, und ich tröstete mich.
Zornglut hat mich ergriffen wegen der Gottlosen, die dein Gesetz verlassen.
Deine Satzungen sind meine Gesänge gewesen im Haus meiner Fremdlingschaft.
Bei Nacht habe ich deines Namens gedacht, HERR, und ich habe dein Gesetz gehalten.
Dies ist mir geschehen, weil {O. mir geworden, dass.} ich deine Vorschriften bewahrt habe.
Mein Teil, HERR, habe ich gesagt, ist, deine Worte zu halten. {O. Mein Teil ist der HERR, habe ich gesagt, um deine Worte zu halten.}
Von ganzem Herzen habe ich dich angefleht; sei mir gnädig nach deiner Zusage!
Ich habe meine Wege überdacht und meine Füße zu deinen Zeugnissen gekehrt.
Ich eile und säume nicht, deine Gebote zu halten.
Die Fesseln der Gottlosen haben mich umgeben; dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen der Rechte {D. h. Urteile, o. Entscheidungen.} deiner Gerechtigkeit.
Ich bin der Genosse aller, die dich fürchten, und derer, die deine Vorschriften halten.
Von deiner Güte, HERR, ist die Erde erfüllt; lehre mich deine Satzungen!
Du hast Gutes getan an deinem Knecht, HERR, nach deinem Wort.
Gute Einsicht und Erkenntnis lehre mich; denn ich habe deinen Geboten geglaubt.
Bevor ich gedemütigt wurde, irrte ich; jetzt aber halte ich dein Wort.
Du bist gut und tust Gutes; lehre mich deine Satzungen!
Lügen haben die Übermütigen gegen mich erdichtet; ich bewahre {O. werde bewahren.} deine Vorschriften von ganzem Herzen.
Ihr Herz ist dick geworden wie Fett; ich habe meine Wonne an deinem Gesetz.
Es ist gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Satzungen lernte.
Besser ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende von Gold und Silber.
Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; gib mir Einsicht, und ich will deine Gebote lernen.
Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen; denn ich habe auf dein Wort geharrt.
Ich weiß, HERR, dass deine Gerichte Gerechtigkeit sind und dass du mich gedemütigt hast in Treue.
Lass doch deine Güte mir zum Trost sein, nach deiner Zusage an deinen Knecht!
Lass deine Erbarmungen über mich kommen, so werde ich leben; denn dein Gesetz ist meine Wonne.
Lass beschämt werden die Übermütigen, denn sie haben mir ohne Grund Unrecht getan: Ich sinne über deine Vorschriften.
Lass sich zu mir wenden, die dich fürchten und die deine Zeugnisse kennen!
Lass mein Herz untadelig sein in deinen Satzungen, damit ich nicht beschämt werde!
Meine Seele schmachtet nach deiner Rettung, ich harre auf dein Wort.
Meine Augen schmachten nach deiner Zusage, indem ich spreche: Wann wirst du mich trösten?
Denn wie ein Schlauch im Rauch bin ich geworden; deine Satzungen habe ich nicht vergessen.
Wie viele werden der Tage deines Knechtes sein? Wann wirst du Gericht üben an meinen Verfolgern?
Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die nicht nach deinem Gesetz sind.
Alle deine Gebote sind Treue. Sie haben mich ohne Grund verfolgt: Hilf mir!
Wenig fehlte, so hätten sie mich vernichtet auf der Erde {O. im Land.}; ich aber, ich habe deine Vorschriften nicht verlassen.
Belebe mich nach deiner Güte, und ich will das Zeugnis deines Mundes beachten.
In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln.
Von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue; du hast die Erde festgestellt, und sie steht.
Nach deinen Verordnungen stehen sie heute da, denn alle Dinge {Eig. das Ganze (d. h. das ganze Weltall).} dienen dir.
Wäre nicht dein Gesetz meine Wonne gewesen, dann wäre ich umgekommen in meinem Elend.
Auf ewig werde ich deine Vorschriften nicht vergessen, denn durch sie hast du mich belebt.
Ich bin dein, rette mich, denn ich habe nach deinen Vorschriften getrachtet.
Die Gottlosen haben mir aufgelauert, um mich umzubringen; ich achte auf deine Zeugnisse.
Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen; sehr ausgedehnt ist dein Gebot.
Wie liebe ich dein Gesetz! Es ist mein Sinnen den ganzen Tag.
Weiser als meine Feinde macht mich dein Gebot, denn immer ist es bei mir {W. denn auf ewig ist es mein.}.
Verständiger bin ich als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Sinnen.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten, denn deine Vorschriften habe ich bewahrt.
Von jedem bösen Pfad habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort halte.
Nicht bin ich von deinen Rechten {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} gewichen, denn du hast mich unterwiesen.
Wie süß sind meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Mund!
Aus deinen Vorschriften empfange ich Einsicht; darum hasse ich jeden Lügenpfad {O. Pfad der Falschheit.}.
Dein Wort ist Leuchte meinem Fuß und Licht für meinen Pfad.
Ich habe geschworen und halte es aufrecht, zu beachten die Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} deiner Gerechtigkeit.
Ich bin über die Maßen gebeugt; HERR, belebe mich nach deinem Wort!
Lass dir doch wohlgefallen, HERR, die freiwilligen Opfer meines Mundes, und lehre mich deine Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}!
Mein Leben ist stets in meiner Hand {D. h. stets in Gefahr.}, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt, aber von deinen Vorschriften bin ich nicht abgeirrt.
Deine Zeugnisse habe ich mir als Erbteil genommen auf ewig, denn sie sind die Freude meines Herzens.
Ich habe mein Herz geneigt, deine Satzungen zu tun auf ewig, bis ans Ende.
Die Doppelherzigen hasse ich, und ich liebe dein Gesetz.
Mein Bergungsort und mein Schild bist du; auf dein Wort harre ich.
Weicht von mir, ihr Übeltäter: Ich will die Gebote meines Gottes bewahren.
Unterstütze mich nach deiner Zusage, so werde ich leben; und lass mich nicht beschämt werden in meiner Hoffnung!
Stütze mich, so werde ich gerettet werden; und ich will stets schauen auf deine Satzungen.
Verworfen hast du alle, die von deinen Satzungen abirren; denn Lüge ist ihr Trug.
Wie Schlacken hast du weggeräumt alle Gottlosen der Erde; darum liebe ich deine Zeugnisse.
Vor deinem Schrecken schaudert mein Fleisch, und ich fürchte mich vor deinen Gerichten {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}.
Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; überlass mich nicht meinen Bedrückern!
Sei Bürge für deinen Knecht zum Guten; lass die Übermütigen mich nicht bedrücken!
Meine Augen schmachten nach deiner Rettung und nach der Zusage deiner Gerechtigkeit.
Handle mit deinem Knecht nach deiner Güte, und lehre mich deine Satzungen!
Dein Knecht bin ich; gib mir Einsicht, so werde ich deine Zeugnisse erkennen.
Es ist Zeit für den HERRN, zu handeln: Sie haben dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und gediegenes Gold;
darum halte ich alle deine Vorschriften in allem für recht; jeden Lügenpfad {O. Pfad der Falschheit.} hasse ich.
Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele.
Die Eröffnung deiner Worte erleuchtet, gibt Einsicht den Einfältigen.
Ich habe meinen Mund weit aufgetan und gelechzt, denn ich habe verlangt nach deinen Geboten.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie es recht ist für die, die deinen Namen lieben!
Befestige meine Schritte in deinem Wort {O. durch dein Wort.}, und lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich von der Bedrückung des Menschen, und ich will deine Vorschriften beachten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Satzungen!
Wasserbäche fließen herab aus meinen Augen, weil sie {O. jene (d. h. die Gottlosen).} dein Gesetz nicht beachten.
Gerecht bist du, HERR, und gerade sind deine Gerichte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}.
Du hast deine Zeugnisse in Gerechtigkeit geboten und in sehr großer Treue.
Verzehrt hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen.
Wohlgeläutert ist dein Wort, und dein Knecht hat es lieb.
Gering bin ich und verachtet; deine Vorschriften habe ich nicht vergessen.
Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.
Angst und Bedrängnis haben mich erreicht; deine Gebote sind meine Wonne.
Gerechtigkeit sind deine Zeugnisse auf ewig; gib mir Einsicht, so werde ich leben.
Von ganzem Herzen habe ich gerufen; erhöre mich, HERR! Ich will deine Satzungen bewahren.
Zu dir habe ich gerufen; rette mich, und ich will deine Zeugnisse beachten.
Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe geschrien; auf dein Wort habe ich geharrt.
Meine Augen sind den Nachtwachen zuvorgekommen, um zu sinnen über dein Wort.
Höre meine Stimme nach deiner Güte; HERR, belebe mich nach deinen Rechten {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}!
Genähert haben sich die, die bösen Plänen {O. einer Schandtat.} nachjagen; fern sind sie von deinem Gesetz.
Du bist nahe, HERR; und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Von alters her habe ich aus deinen Zeugnissen gewusst, dass du sie gegründet hast auf ewig.
Sieh an mein Elend und befreie mich! Denn dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Führe meine Rechtssache und erlöse mich! Belebe mich nach deiner Zusage!
Fern ist von den Gottlosen die Rettung, denn nach deinen Satzungen trachten sie nicht.
Deine Erbarmungen sind zahlreich, HERR; belebe mich nach deinen Rechten {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.}!
Zahlreich sind meine Verfolger und meine Bedränger; von deinen Zeugnissen bin ich nicht abgewichen.
Die Treulosen habe ich gesehen, und es ekelte mich an, weil sie dein Wort nicht hielten.
Sieh, dass ich deine Vorschriften liebe; nach deiner Güte, HERR, belebe mich!
Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und alles Recht deiner Gerechtigkeit währt ewig.
Fürsten haben mich verfolgt ohne Ursache; aber vor deinem Wort hat mein Herz sich gefürchtet.
Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.
Lüge {O. Falschheit.} hasse und verabscheue ich; ich liebe dein Gesetz.
Siebenmal am Tag lobe ich dich um der Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} deiner Gerechtigkeit willen.
Großen Frieden {O. Großes Wohlergehen.} haben die, die dein Gesetz lieben, und kein Fallen gibt es für sie.
Ich habe auf deine Rettung gewartet {O. gehofft.}, HERR; und deine Gebote habe ich getan.
Meine Seele hat deine Zeugnisse beachtet; und ich liebe sie sehr.
Deine Vorschriften und deine Zeugnisse habe ich beachtet, denn alle meine Wege sind vor dir.
Lass mein Schreien nahe vor dich kommen, HERR; gib mir Einsicht nach deinem Wort!
Lass mein Flehen vor dich kommen; errette mich nach deiner Zusage!
Meine Lippen sollen dein Lob hervorströmen lassen, wenn du mich deine Satzungen gelehrt hast {O. weil du mich … lehrst.}.
Meine Zunge soll laut reden von deinem Wort {Eig. dein Wort anheben (o. anstimmen).}, denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit.
Lass deine Hand mir zu Hilfe kommen, denn ich habe deine Vorschriften erwählt.
Ich sehne mich nach deiner Rettung, HERR; und dein Gesetz ist meine Wonne.
Lass meine Seele leben, und sie wird dich loben {O. dass sie dich lobe.}; und deine Rechte {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} mögen mir helfen!
Ich bin umhergeirrt wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht, denn ich habe deine Gebote nicht vergessen!
Und dem Engel der Versammlung in Laodizea schreibe: Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: