Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Als der HERR anfing, mit Hosea zu reden, da sprach der HERR zu Hosea: Geh hin, nimm dir ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land treibt beständig Hurerei von dem HERRN weg {Eig. von hinter dem HERRN weg.}.
Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims; und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.
Und du, Menschensohn, nimm dir einen Ziegelstein und lege ihn vor dich hin, und zeichne darauf eine Stadt, Jerusalem.
Und mache eine Belagerung gegen sie und baue Belagerungstürme gegen sie und schütte gegen sie einen Wall auf und stelle Heerlager gegen sie auf und errichte Sturmböcke gegen sie ringsum.
Und du, nimm dir eine eiserne Pfanne und stelle sie als eine eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt; und richte dein Angesicht gegen sie, dass sie in Belagerung sei und du sie belagerst. Das sei ein Wahrzeichen für das Haus Israel.
Und du, lege dich auf deine linke Seite und lege darauf die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} des Hauses Israel: Nach der Zahl der Tage, die du darauf liegst, sollst du ihre Ungerechtigkeit {O. Schuld.} tragen.
Denn ich habe dir die Jahre ihrer Ungerechtigkeit {O. Schuld.} zu einer Anzahl Tage gemacht: 390 Tage. Und du sollst die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} des Hauses Israel tragen.
Und hast du diese erfüllt, so lege dich zum zweiten Mal auf deine rechte Seite und trage die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} des Hauses Juda 40 Tage; je einen Tag für ein Jahr habe ich dir auferlegt {Eig. gegeben.}. –
Und du sollst dein Angesicht und deinen entblößten Arm gegen die Belagerung Jerusalems hin richten {Näml. gegen die Zeichnung hin (V. 1).}, und du sollst gegen sie weissagen.
Und siehe, ich lege dir Stricke an, dass du dich nicht von einer Seite auf die andere umdrehen kannst, bis du die Tage deiner Belagerung erfüllt hast.
Und du, nimm dir Weizen und Gerste und Bohnen und Linsen und Hirse und Hartweizen {Im Hebr. eine nicht genau zu bestimmende Getreideart.}, und tu sie in ein Gefäß; und mache dir Brot daraus nach der Zahl der Tage, die du auf deiner Seite liegst: 390 Tage sollst du davon essen.
Und deine Speise, die du essen wirst, soll nach dem Gewicht sein: 20 Sekel für den Tag; von Zeit zu Zeit sollst du davon essen.
Und Wasser sollst du abgemessen trinken: Ein sechstel Hin; von Zeit zu Zeit sollst du trinken.
Und wie Gerstenkuchen sollst du sie {Näml. die in V. 9 genannten Dinge.} essen, und du sollst sie auf Ballen von Menschenkot vor ihren Augen backen.
Und der HERR sprach: So werden die Kinder Israel ihr Brot unrein essen unter den Nationen, wohin ich sie vertreiben werde.
Da sprach ich: Ach, Herr, HERR! Siehe, meine Seele ist nie verunreinigt worden, und weder Aas noch Zerrissenes habe ich von meiner Jugend an bis jetzt gegessen, und kein Gräuelfleisch ist in meinen Mund gekommen.
Und er sprach zu mir: Siehe, ich habe dir Rindermist statt Menschenkot gestattet; und darauf darfst du dein Brot zubereiten. {Im Orient wird heute noch vielfach trockener Mist als Brennmaterial verwendet.}
Und er sprach zu mir: Menschensohn, siehe, ich will in Jerusalem den Stab {D. h. die Stütze.} des Brotes zerbrechen; und sie werden Brot nach dem Gewicht und in Angst essen und Wasser abgemessen und in Entsetzen trinken,
weil Brot und Wasser mangeln werden und sie miteinander verschmachten und in ihrer {O. wegen ihrer.} Ungerechtigkeit hinschwinden werden.
In dem Jahr, als der Tartan nach Asdod kam, als Sargon, der König von Assyrien, ihn gesandt hatte und er gegen Asdod kämpfte und es einnahm,
in jener Zeit redete der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Geh und löse das Sacktuch von deinen Lenden und zieh deine Sandalen von deinen Füßen. Und er tat so, ging nackt {D. h. ohne Oberkleid.} und barfuß.
Und der HERR sprach: So wie mein Knecht Jesaja nackt {D. h. ohne Oberkleid.} und barfuß gegangen ist, drei Jahre lang als ein Zeichen und Vorbild bezüglich Ägyptens und bezüglich Äthiopiens,
so wird der König von Assyrien die Gefangenen Ägyptens und die Weggeführten Äthiopiens wegtreiben, Jünglinge und Greise, nackt {D. h. ohne Oberkleid.} und barfuß und mit entblößtem Gesäß, zur Schande Ägyptens.
Und sie werden bestürzt und beschämt sein wegen Äthiopiens, ihrer Zuversicht, und wegen Ägyptens, ihres Ruhmes.
Und die Bewohner dieses Küstenlandes {D.i. des damaligen Landes Israel.} werden an jenem Tag sprechen: Siehe, so ist es mit unserer Zuversicht, wohin wir um Hilfe flohen, um vor dem König von Assyrien errettet zu werden! Und wie sollten wir entkommen?
Und der HERR sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub {D.i. Der Überrest wird umkehren (vgl. Kap. 10,21).}, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes hin,
Der Überrest wird umkehren {Siehe Kap. 7,3.}, der Überrest Jakobs zu dem starken Gott {Hebr. El.}.
Und ich nahte der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und der HERR sprach zu mir: Gib ihm den Namen: „Es eilt der Raub, bald kommt die Beute.“
Siehe, ich und die Kinder, die der HERR mir gegeben hat, wir sind zu Zeichen und zu Wundern {O. Vorbildern.} in Israel vor {O. von.} dem HERRN der Heerscharen, der auf dem Berg Zion wohnt.
Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat, und sprach:
Die Kinder Israel sollen das Passah feiern zu seiner bestimmten Zeit;
am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).}, sollt ihr es feiern zu seiner bestimmten Zeit; nach allen seinen Satzungen und nach allen seinen Vorschriften sollt ihr es feiern.
Und Mose redete zu den Kindern Israel, dass sie das Passah feiern sollten.
Und sie feierten das Passah im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, in der Wüste Sinai; nach allem, was der HERR Mose geboten hatte, so taten die Kinder Israel.
Und es waren Männer da, die wegen der Leiche eines Menschen unrein waren und an jenem Tag das Passah nicht feiern konnten; und sie traten an jenem Tag vor Mose und vor Aaron.
Und diese Männer sprachen zu ihm: Wir sind unrein wegen der Leiche eines Menschen; warum sollen wir verkürzt werden, dass wir die Opfergabe des HERRN nicht zur bestimmten Zeit in der Mitte der Kinder Israel darbringen?
Und Mose sprach zu ihnen: Bleibt stehen, und ich will hören, was der HERR euretwegen gebieten wird.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich: Wenn irgendjemand von euch oder von euren Geschlechtern unrein ist wegen einer Leiche oder auf einem fernen Weg ist, so soll er dem HERRN das Passah feiern;
im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden, sollen sie es feiern; mit Ungesäuertem und bitteren Kräutern sollen sie es essen;
sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen und sollen kein Bein {D. h. keinen Knochen.} an ihm zerbrechen; nach allen Satzungen des Passahs sollen sie es feiern.
Der Mann aber, der rein und nicht auf dem Weg ist und es unterlässt, das Passah zu feiern, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern; denn er hat die Opfergabe des HERRN nicht zur bestimmten Zeit dargebracht; dieser Mann soll seine Sünde tragen.
Und wenn ein Fremder bei euch weilt und dem HERRN das Passah feiern will, so soll er es feiern nach der Satzung des Passahs und nach seiner Vorschrift. Eine Satzung soll für euch sein, sowohl für den Fremden als auch für den Einheimischen des Landes.
Und an dem Tag, als die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses; und am Abend war es über der Wohnung wie das Aussehen eines Feuers bis zum Morgen.
So war es beständig: Die Wolke bedeckte sie, und nachts war es wie das Aussehen eines Feuers.
Und jedes Mal, wenn sich die Wolke vom Zelt erhob, brachen danach die Kinder Israel auf; und an dem Ort, wo die Wolke sich niederließ {O. ruhte.}, dort lagerten die Kinder Israel.
Nach dem Befehl des HERRN brachen die Kinder Israel auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie; alle Tage, an denen die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie.
Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung verweilte, so versahen die Kinder Israel den Dienst des HERRN und brachen nicht auf.
Und geschah es, dass die Wolke wenige Tage auf der Wohnung war – nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf.
Und geschah es, dass die Wolke da war vom Abend bis zum Morgen, und die Wolke erhob sich am Morgen, so brachen sie auf; oder einen Tag und eine Nacht, und die Wolke erhob sich, so brachen sie auf;
oder zwei Tage oder einen Monat oder eine geraume Zeit {W. oder Tage.} – wenn die Wolke auf der Wohnung verweilte, indem sie darauf ruhte, so lagerten die Kinder Israel und brachen nicht auf; und wenn sie sich erhob, so brachen sie auf.
Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf; sie versahen den Dienst des HERRN nach dem Befehl des HERRN durch Mose.
Und viel Volk versammelte sich nach Jerusalem, um das Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monat zu feiern, eine sehr große Versammlung.
Und man schlachtete das Passah am Vierzehnten des zweiten Monats. Denn die Priester und die Leviten hatten sich geschämt und hatten sich geheiligt; und sie brachten Brandopfer in das Haus des HERRN.
Denn ein großer Teil des Volkes, viele von Ephraim und Manasse, Issaschar und Sebulon, hatten sich nicht gereinigt, sondern aßen das Passah nicht so, wie es vorgeschrieben ist. Doch Jehiskia bat für sie und sprach: Der HERR, der Gütige, möge jedem vergeben,
der sein Herz darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, den HERRN, den Gott seiner Väter, wenn auch nicht der Reinheit des Heiligtums entsprechend!
Und der HERR erhörte Jehiskia und heilte das Volk.
Und die Männer von Kirjat-Jearim kamen und führten die Lade des HERRN hinauf, und sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel; und sie heiligten Eleasar, seinen Sohn, die Lade des HERRN zu hüten.
Und die ganze Versammlung sprach, dass man so tun sollte; denn die Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes.
Und David versammelte ganz Israel, vom Sichor Ägyptens {Hebr. Mizraim (so auch später).} bis nach Hamat hin, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen.
Und {Siehe 2. Samuel 6,17.} sie brachten die Lade Gottes hinein und stellten sie mitten in das Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und sie brachten Brandopfer und Friedensopfer dar vor Gott.
Die Wohnung des HERRN aber, die Mose in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Höhe in Gibeon.
Und sie brachten die Lade hinauf und das Zelt der Zusammenkunft und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester, die {O. und die.} Leviten, brachten sie hinauf.
Und die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim {Siehe Kap. 3,10-13.};
Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht zur Frau nehmen, und eine von ihrem Mann verstoßene Frau sollen sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott.
Keiner, dem die Hoden zerstoßen sind oder die Harnröhre abgeschnitten ist, soll in die Versammlung des HERRN kommen.
Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen.
Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote {A.l. werdet ihr … halten.};
Gehorcht euren Führern und seid fügsam; denn sie wachen über eure Seelen (als solche, die Rechenschaft geben werden), damit sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nicht nützlich.
Denn dazu habe ich auch geschrieben, um eure Bewährung zu erkennen, ob ihr in allem gehorsam seid.
Ein Stufenlied.Gedenke, HERR, dem David all seine Mühsal,
der {O. wie er.} dem HERRN schwor, ein Gelübde tat dem Mächtigen Jakobs:
„Wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses, wenn ich steige auf das Lager meines Bettes;
wenn ich Schlaf gestatte meinen Augen, Schlummer meinen Augenlidern,
bis ich eine Stätte finde für den HERRN, Wohnungen für den Mächtigen Jakobs!“
Wenn du aber Jude genannt wirst und dich auf das Gesetz stützt {O. verlässt.} und dich Gottes {O. in Gott.} rühmst
Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder,
und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.
Hurerei aber und alle Unreinheit oder Habsucht {O. Gier.} werde nicht einmal unter euch genannt, wie es Heiligen geziemt;
auch Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzelei, die sich nicht geziemen, sondern vielmehr Danksagung.
Denn dieses wisst und erkennt ihr, dass kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger {O. Gieriger.} (der ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes.
Niemand verführe euch mit eitlen {O. leeren.} Worten, denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
Seid nun nicht ihre Mitgenossen.
Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn; wandelt als Kinder des Lichts
(denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit),
indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
Und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber straft sie auch {O. stellt sie auch bloß.};
denn das, was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen.
Alles aber, was bloßgestellt {O. gestraft.} wird, wird durch das Licht offenbar gemacht {O. was durch das Licht bloßgestellt wird, wird offenbar gemacht.};
denn das Licht ist es, das alles offenbar macht. Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!
Gebt nun acht, wie ihr sorgfältig wandelt {A. l. Gebt nun sorgfältig acht, wie ihr wandelt.}, nicht als Unweise, sondern als Weise,
die die gelegene Zeit auskaufen, denn die Tage sind böse.
Darum seid nicht töricht, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei.
Und berauscht euch nicht mit Wein, in dem Ausschweifung ist, sondern werdet mit dem Geist erfüllt,
redend zueinander {O. zu euch selbst.} in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern, singend und spielend dem Herrn in {O. mit.} eurem Herzen,
danksagend allezeit für alles dem Gott und Vater im Namen unseres Herrn Jesus Christus,
einander untergeordnet in der Furcht Christi.
Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn; wandelt als Kinder des Lichts
Gebt nun acht, wie ihr sorgfältig wandelt {A. l. Gebt nun sorgfältig acht, wie ihr wandelt.}, nicht als Unweise, sondern als Weise,
die die gelegene Zeit auskaufen, denn die Tage sind böse.
Darum seid nicht töricht, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei.