Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem {W. seinem.} Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;
und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch werdet ihr es erkennen, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).} werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.
Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig {Eig. schuppenartig.}, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? {Hebr. Man hu?} Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt.
Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen.
Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen.
Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.
Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein.
Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten?
Seht, weil {O. dass.} der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.
Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.
So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.
Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.
Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren des HERRN; und als der HERR es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu dem HERRN; da legte sich das Feuer.
Und man gab diesem Ort den Namen Tabera {D.i. Brand.}, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte.
Und das Mischvolk {O. fremde Volk, o. Gesindel.}, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?
Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch;
und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen.
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab.
Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen!
Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Und der HERR sprach zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Zusammenkunft, dass sie sich dort mit dir hinstellen.
Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst.
Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf {O. bis.} morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesprochen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn in Ägypten ging es uns gut; und der HERR wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen.
Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage:
bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verachtet {O. verworfen.} und vor ihm geweint und gesprochen habt: Warum doch sind wir aus Ägypten herausgezogen?
Und Mose sprach: 600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen!
Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche?
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte des HERRN; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt.
Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam {Eig. sich niederlassen.}, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad; und auch auf sie kam {Eig. sich niederlassen.} der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager.
Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager.
Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen!
Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie legte!
Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels.
Und ein Wind fuhr von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde.
Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus.
Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an {W. schlug … einen sehr großen Schlag.}.
Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa {D.i. Gräber des Gelüstes.}, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war.
Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot.
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren des HERRN; und als der HERR es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu dem HERRN; da legte sich das Feuer.
Und man gab diesem Ort den Namen Tabera {D.i. Brand.}, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte.
Und das Mischvolk {O. fremde Volk, o. Gesindel.}, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?
Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch;
und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen.
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab.
Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen!
Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Und der HERR sprach zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Zusammenkunft, dass sie sich dort mit dir hinstellen.
Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst.
Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf {O. bis.} morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesprochen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn in Ägypten ging es uns gut; und der HERR wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen.
Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage:
bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verachtet {O. verworfen.} und vor ihm geweint und gesprochen habt: Warum doch sind wir aus Ägypten herausgezogen?
Und Mose sprach: 600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen!
Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche?
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte des HERRN; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt.
Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam {Eig. sich niederlassen.}, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad; und auch auf sie kam {Eig. sich niederlassen.} der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager.
Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager.
Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen!
Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie legte!
Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels.
Und ein Wind fuhr von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde.
Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus.
Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an {W. schlug … einen sehr großen Schlag.}.
Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa {D.i. Gräber des Gelüstes.}, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war.
Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot.
Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem {W. seinem.} Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;
und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch werdet ihr es erkennen, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).} werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.
Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig {Eig. schuppenartig.}, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? {Hebr. Man hu?} Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt.
Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen.
Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen.
Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.
Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein.
Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten?
Seht, weil {O. dass.} der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.
Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.
So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.
Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.
Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren des HERRN; und als der HERR es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu dem HERRN; da legte sich das Feuer.
Und man gab diesem Ort den Namen Tabera {D.i. Brand.}, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte.
Und das Mischvolk {O. fremde Volk, o. Gesindel.}, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?
Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch;
und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen.
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab.
Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen!
Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Und der HERR sprach zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Zusammenkunft, dass sie sich dort mit dir hinstellen.
Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst.
Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf {O. bis.} morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesprochen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn in Ägypten ging es uns gut; und der HERR wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen.
Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage:
bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verachtet {O. verworfen.} und vor ihm geweint und gesprochen habt: Warum doch sind wir aus Ägypten herausgezogen?
Und Mose sprach: 600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen!
Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche?
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte des HERRN; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt.
Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam {Eig. sich niederlassen.}, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad; und auch auf sie kam {Eig. sich niederlassen.} der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager.
Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager.
Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen!
Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie legte!
Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels.
Und ein Wind fuhr von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde.
Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus.
Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an {W. schlug … einen sehr großen Schlag.}.
Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa {D.i. Gräber des Gelüstes.}, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war.
Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot.
Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem {W. seinem.} Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;
und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch werdet ihr es erkennen, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).} werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.
Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig {Eig. schuppenartig.}, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? {Hebr. Man hu?} Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt.
Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen.
Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen.
Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.
Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein.
Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten?
Seht, weil {O. dass.} der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.
Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.
So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.
Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.
Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren des HERRN; und als der HERR es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu dem HERRN; da legte sich das Feuer.
Und man gab diesem Ort den Namen Tabera {D.i. Brand.}, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte.
Und das Mischvolk {O. fremde Volk, o. Gesindel.}, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?
Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch;
und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen.
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab.
Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen!
Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Und der HERR sprach zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Zusammenkunft, dass sie sich dort mit dir hinstellen.
Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst.
Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf {O. bis.} morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesprochen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn in Ägypten ging es uns gut; und der HERR wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen.
Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage:
bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verachtet {O. verworfen.} und vor ihm geweint und gesprochen habt: Warum doch sind wir aus Ägypten herausgezogen?
Und Mose sprach: 600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen!
Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche?
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte des HERRN; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt.
Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam {Eig. sich niederlassen.}, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad; und auch auf sie kam {Eig. sich niederlassen.} der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager.
Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager.
Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen!
Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie legte!
Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels.
Und ein Wind fuhr von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde.
Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus.
Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an {W. schlug … einen sehr großen Schlag.}.
Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa {D.i. Gräber des Gelüstes.}, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war.
Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot.
Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem {W. seinem.} Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;
und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch werdet ihr es erkennen, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).} werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.
Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig {Eig. schuppenartig.}, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? {Hebr. Man hu?} Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt.
Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen.
Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen.
Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.
Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein.
Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten?
Seht, weil {O. dass.} der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.
Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.
So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.
Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.
Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.
Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem {W. seinem.} Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;
und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch werdet ihr es erkennen, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).} werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.
Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig {Eig. schuppenartig.}, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? {Hebr. Man hu?} Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt.
Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen.
Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen.
Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.
Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein.
Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten?
Seht, weil {O. dass.} der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.
Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.
So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.
Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.
Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.
Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Israel aus dem Land Ägypten, an ebendiesem Tag kamen sie in die Wüste Sinai:
Sie brachen auf von Rephidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten in der Wüste; und Israel lagerte dort dem Berg gegenüber.
Und Mose stieg hinauf zu Gott; und der HERR rief ihm vom Berg zu und sprach: So sollst du zum Haus Jakob sprechen und den Kindern Israel kundtun:
Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, wie ich euch auf Adlers Flügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.
Und nun, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, so sollt ihr mein Eigentum sein aus {O. vor.} allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein;
und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Kindern Israel reden sollst.
Und Mose kam und rief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die der HERR ihm geboten hatte.
Da antwortete das ganze Volk insgesamt und sprach: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun! Und Mose brachte die Worte des Volkes zu dem HERRN zurück.
Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich werde zu dir kommen im Dunkel des Gewölks, damit das Volk höre, wenn ich mit dir rede, und dir auch glaube auf ewig. Und Mose tat dem HERRN die Worte des Volkes kund.
Und der HERR sprach zu Mose: Geh zum Volk und heilige sie heute und morgen, und sie sollen ihre Kleider waschen;
und sie seien bereit auf den dritten Tag; denn am dritten Tag wird der HERR vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen.
Und mache eine Grenze um das Volk ringsum und sprich: Hütet euch, auf den Berg zu steigen und sein Äußerstes zu berühren; alles, was den Berg berührt, soll gewiss getötet werden –
keine Hand soll ihn berühren –, denn es soll gewiss gesteinigt oder erschossen {D. h. mit einem Pfeil oder Wurfgeschoss.} werden; ob Vieh oder Mensch, es darf nicht leben. Wenn das Lärmhorn {A.ü. Widderhorn.} anhaltend ertönt, sollen sie zum Berg hinaufsteigen.
Und Mose stieg vom Berg zum Volk hinab; und er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider.
Und er sprach zum Volk: Seid bereit in drei Tagen; naht euch nicht der Frau.
Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da waren Donner und Blitze und eine schwere Wolke auf dem Berg und ein sehr starker Posaunenschall; und das ganze Volk, das im Lager war, zitterte.
Und Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen; und sie stellten sich auf am Fuß des Berges.
Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR auf ihn herabstieg im Feuer; und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg bebte sehr.
Und der Posaunenschall wurde immer stärker; Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer Stimme {O. im Donner (vgl. die Anm. zu Kap. 9,23).}.
Und der HERR stieg auf den Berg Sinai herab, auf den Gipfel des Berges; und der HERR rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf.
Und der HERR sprach zu Mose: Steige hinab, warne das Volk, dass sie nicht zu dem HERRN durchbrechen, um zu schauen, und viele von ihnen fallen.
Und auch die Priester, die zu dem HERRN nahen, sollen sich heiligen, dass der HERR nicht in sie einbreche.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Das Volk wird den Berg Sinai nicht ersteigen können; denn du hast uns ja gewarnt und gesagt: Mache eine Grenze um den Berg und heilige ihn.
Und der HERR sprach zu ihm: Geh, steige hinab, und du sollst heraufkommen, du und Aaron mit dir; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um zu dem HERRN hinaufzusteigen, dass er nicht in sie einbreche.
Da stieg Mose zum Volk hinab und sagte es ihnen.
Und Gott redete alle diese Worte und sprach:
Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft {W. der Sklaven.}.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir {Eig. zu meinem Angesicht hinzu.}.
Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist.
Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen {O. sie nicht anbeten.} und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder {O. eifersüchtiger.} Gott {Hebr. El.}, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen;
und der Güte erweist auf Tausende hin an denen {A.ü. an Tausenden derer.}, die mich lieben und meine Gebote halten.
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Eitlem {O. zur Lüge (vgl. 3. Mose 19,12).} aussprechen {W. erheben.}; denn der HERR wird den nicht für schuldlos halten {O. ungestraft lassen.}, der seinen Namen zu Eitlem {O. zur Lüge (vgl. 3. Mose 19,12).} ausspricht.
Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen.
Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun;
aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott {O. des HERRN, deines Gottes.}: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist.
Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt.
Du sollst nicht töten {O. morden.}.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten.
Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten noch seinen Knecht noch seine Magd noch sein Rind noch seinen Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Und das ganze Volk nahm die Donner und die Flammen und den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahr. Und als das Volk es wahrnahm {W. Und das ganze Volk sah die Donner … Und als das Volk es sah.}, zitterten sie und standen von fern;
und sie sprachen zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott möge nicht mit uns reden, dass wir nicht sterben!
Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht; denn um euch zu prüfen ist Gott gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, dass ihr nicht sündigt.
Und das Volk stand von fern; und Mose nahte dem Dunkel, wo Gott war.
Und der HERR sprach zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israel sprechen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe.
Ihr sollt nichts neben mir machen; Götter aus Silber und Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen.
Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und deine Brandopfer und deine Friedensopfer {O. Dankopfer.}, dein Kleinvieh und deine Rinder darauf opfern. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen.
Und wenn du mir einen Altar aus Steinen machst, sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen; denn hast du deinen Meißel darüber geschwungen, so hast du ihn entweiht.
Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt werde.
Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit Himmelsbrot sättigte er sie.
und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott {Hebr. El.} in der Einöde.
Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des HERRN gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem {W. seinem.} Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.
Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der HERR euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;
und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen, weil er euer Murren gegen den HERRN gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!
Und Mose sprach: Dadurch werdet ihr es erkennen, dass der HERR euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den HERRN.
Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor dem HERRN, denn er hat euer Murren gehört.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).} werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.
Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig {Eig. schuppenartig.}, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? {Hebr. Man hu?} Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.
Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt.
Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen.
Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.
Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem HERRN; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen.
Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.
Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem HERRN; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein.
Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.
Und der HERR sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten?
Seht, weil {O. dass.} der HERR euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg.
Und das Volk ruhte am siebten Tag.
Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der HERR geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.
Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor dem HERRN nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.
So wie der HERR Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung.
Und die Kinder Israel aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.
Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren des HERRN; und als der HERR es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu dem HERRN; da legte sich das Feuer.
Und man gab diesem Ort den Namen Tabera {D.i. Brand.}, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte.
Und das Mischvolk {O. fremde Volk, o. Gesindel.}, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?
Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch;
und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen.
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab.
Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen!
Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Und der HERR sprach zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Zusammenkunft, dass sie sich dort mit dir hinstellen.
Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst.
Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf {O. bis.} morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesprochen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn in Ägypten ging es uns gut; und der HERR wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen.
Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage:
bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verachtet {O. verworfen.} und vor ihm geweint und gesprochen habt: Warum doch sind wir aus Ägypten herausgezogen?
Und Mose sprach: 600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen!
Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche?
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte des HERRN; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt.
Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam {Eig. sich niederlassen.}, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad; und auch auf sie kam {Eig. sich niederlassen.} der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager.
Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager.
Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen!
Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie legte!
Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels.
Und ein Wind fuhr von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde.
Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus.
Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an {W. schlug … einen sehr großen Schlag.}.
Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa {D.i. Gräber des Gelüstes.}, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war.
Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot.