Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
So rettete der HERR Israel an jenem Tag. Und der Kampf ging über Beth-Awen hinaus.
Und Hanna betete und sprach:Mein Herz frohlockt in dem HERRN, erhöht ist mein Horn in dem {O. durch den.} HERRN. Mein Mund ist weit aufgetan über meine Feinde, denn ich freue mich deiner Rettung.
Keiner ist heilig wie der HERR, denn keiner ist außer dir; und kein Fels ist wie unser Gott.
Häuft nicht Worte des Stolzes noch gehe Freches aus eurem Mund hervor; denn ein Gott {Hebr. El.} des Wissens ist der HERR, und von ihm werden die Handlungen gewogen.
Die Bogen der Helden sind zerbrochen, und die Strauchelnden haben sich mit Kraft umgürtet.
Die satt waren, dienen für Brot, und die hungrig waren, sind es nicht mehr {Eig. die Hungrigen feiern.}. Sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die Kinderreiche ist dahingewelkt.
Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf.
Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht auch.
Er hebt aus dem Staub empor den Geringen, aus dem Kot erhöht er den Armen, um sie sitzen zu lassen bei den Edlen {Vgl. Psalm 113,7.8.}; und den Thron der Ehre gibt er ihnen als Erbteil. Denn des HERRN sind die Säulen der Erde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt.
Die Füße seiner Frommen bewahrt er, aber die Gottlosen verstummen {O. kommen um.} in Finsternis; denn nicht durch Stärke hat der Mensch die Oberhand.
Der HERR – es werden zerschmettert werden, die mit ihm hadern; über ihnen im Himmel wird er donnern. Der HERR wird richten die Enden der Erde und Macht verleihen seinem König und erhöhen das Horn seines Gesalbten. –
Und Elkana ging nach Rama in sein Haus. Der Knabe aber diente dem HERRN vor Eli, dem Priester.
Und die Söhne Elis waren Söhne Belials, sie kannten den HERRN nicht.
Und die Weise der Priester dem Volk gegenüber war so: Sooft jemand ein Schlachtopfer opferte, kam der Diener des Priesters, wenn man das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;
und er stieß in das Becken oder in die Schüssel oder in den Kessel oder in den Topf: Alles, was die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester damit {A.H.l. für sich.} weg. So taten sie in Silo allen Israeliten, die dahin kamen.
Sogar ehe man das Fett räucherte, kam der Diener des Priesters und sprach zu dem Mann, der opferte: Gib Fleisch zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir annehmen, sondern rohes.
Und sprach der Mann zu ihm: „Sogleich werden sie das Fett räuchern, dann nimm dir, wie deine Seele begehrt“, so sprach er: „Nein, sondern jetzt sollst du es geben, und wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt.“
Und die Sünde der Jünglinge war sehr groß vor dem HERRN; denn die Leute verachteten die Opfergabe des HERRN.
Und Samuel diente vor dem HERRN, ein Knabe, umgürtet mit einem leinenen Ephod {Eig. einem Ephod aus Weißzeug.}.
Und seine Mutter machte ihm ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr {W. von Tagen zu Tagen.} hinauf, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Schlachtopfer zu opfern.
Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Geliehenen {O. Erbetenen (im Hebr. das gleiche Wort wie „Geliehenen“).}, das man dem HERRN geliehen hat. Und sie gingen nach Hause {W. an seinen Ort.}.
Und {Eig. Denn.} der HERR wandte sich Hanna zu, und sie wurde schwanger; und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter. Und der Knabe Samuel wurde groß bei dem HERRN.
Und Eli war sehr alt; und er hörte alles, was seine Söhne ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die sich scharten {A.ü. die dienten.} am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr solche Dinge? Denn ich höre diese eure bösen Handlungen vom ganzen Volk.
Nicht so, meine Söhne! Denn nicht gut ist das Gerücht, das ich höre; ihr macht das Volk des HERRN übertreten {O. höre, das das Volk des HERRN verbreitet.}.
Wenn ein Mensch gegen einen Menschen sündigt, so entscheidet Gott über ihn {Näml. als Schiedsrichter.}; wenn aber ein Mensch gegen den HERRN sündigt, wer wird für ihn bitten {Eig. sich ins Mittel legen.}? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters, denn der HERR war willens, sie zu töten.
Und der Knabe Samuel wurde immer größer und angenehmer, sowohl bei dem HERRN als auch bei den Menschen.
Und es kam ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich dem Haus deines Vaters nicht deutlich offenbart, als sie in Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} waren im Haus des Pharaos {O. in Ägypten dem Haus des Pharaos angehörten.}?
Und ich habe ihn aus allen Stämmen Israels mir zum Priester erwählt, um auf meinem Altar zu opfern, um Räucherwerk zu räuchern, um das Ephod vor mir zu tragen; und ich gab dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israel.
Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von den Erstlingen {W. vom Anfang.} aller Opfergaben Israels, meines Volkes.
Darum spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln in Ewigkeit; aber nun spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}: Fern sei es von mir! Denn die, die mich ehren, werde ich ehren, und die, die mich verachten, werden gering geachtet werden.
Siehe, Tage kommen, da werde ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen, dass es keinen Greis mehr in deinem Haus geben wird.
Und du wirst einen Bedränger in der Wohnung {O. die Bedrängnis der Wohnung.} sehen, in allem, was er {D. h. Gott.} Gutes tun wird {O. statt alles dessen, … getan haben würde.} an Israel; und es wird keinen Greis mehr in deinem Haus geben alle Tage.
Und der Mann, den ich dir nicht ausrotten werde von meinem Altar, wird zum Erlöschen deiner Augen und zum Verschmachten deiner Seele sein; und aller Nachwuchs deines Hauses, sie sollen als Männer sterben.
Und dies soll dir das Zeichen sein, das über deine beiden Söhne kommen wird, über Hophni und Pinehas: An einem Tag sollen sie beide sterben.
Und ich werde mir einen treuen Priester erwecken, der wird tun, wie es in meinem Herzen und in meiner Seele ist; und ich werde ihm ein beständiges Haus bauen, und er wird vor meinem Gesalbten wandeln alle Tage.
Und es soll geschehen, jeder, der in deinem Haus übrig bleibt, wird kommen, um sich vor ihm niederzuwerfen für eine kleine Silbermünze und einen Laib Brot und wird sagen: Geselle mich doch einem der Priesterämter bei, damit ich einen Bissen Brot esse.
Und der Knabe Samuel diente dem HERRN vor Eli. Und das Wort des HERRN war selten in jenen Tagen, Gesichte waren nicht häufig {Eig. verbreitet.}.
Und es geschah in jener Zeit, als Eli an seinem Ort lag – seine Augen aber hatten begonnen, schwach zu werden, er konnte nicht sehen –,
und die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel lag im Tempel des HERRN, wo die Lade Gottes war,
da rief der HERR Samuel. Und er sprach: Hier bin ich!
Und er lief zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen, lege dich wieder {O. gehe wieder hin, lege dich.}. Und er ging hin und legte sich.
Und der HERR rief wieder: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Und er sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn, lege dich wieder {O. gehe wieder hin, lege dich.}.
Samuel aber kannte den HERRN noch nicht, und das Wort des HERRN war ihm noch nicht offenbart.
Und der HERR rief wieder zum dritten Mal: Samuel! Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der HERR den Knaben rief.
Und Eli sprach zu Samuel: Geh hin, lege dich; und es geschehe, wenn man {O. er.} dich ruft, so sprich: Rede, HERR, denn dein Knecht hört. Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.
Und der HERR kam und trat hin und rief wie die anderen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört!
Da sprach der HERR zu Samuel: Siehe, ich will eine Sache tun in Israel, dass jedem, der sie hört, seine beiden Ohren gellen sollen.
An jenem Tag werde ich gegen Eli alles ausführen, was ich über sein Haus geredet habe: Ich werde beginnen und vollenden.
Denn ich habe ihm kundgetan, dass ich sein Haus richten will in Ewigkeit, um der Ungerechtigkeit willen, die er gewusst hat, dass {O. weil.} seine Söhne sich den Fluch zuzogen {Die Septuaginta liest: Gott verachteten.} und er ihnen nicht gewehrt hat.
Und darum habe ich dem Haus Elis geschworen: Wenn die Ungerechtigkeit des Hauses Elis gesühnt werden soll durch Schlachtopfer und durch Speisopfer in Ewigkeit!
Und Samuel blieb bis zum Morgen liegen; da öffnete er die Türen des Hauses des HERRN. Und Samuel fürchtete sich, Eli das Gesicht mitzuteilen.
Da rief Eli Samuel und sprach: Samuel, mein Sohn! Und er sprach: Hier bin ich!
Und er sprach: Was ist das Wort, das er zu dir geredet hat? Verhehle es mir doch nicht. So tue dir Gott und so füge er hinzu, wenn du mir etwas verhehlst von allem, was er zu dir geredet hat!
Da teilte ihm Samuel alle Worte mit und verhehlte ihm nichts. Und er sprach: Er ist der HERR; er tue, was gut ist in seinen Augen.
Und Samuel wurde groß; und der HERR war mit ihm und ließ keins von allen seinen Worten zur Erde fallen.
Und ganz Israel, von Dan bis Beerseba, erkannte, dass Samuel als Prophet des HERRN bestätigt war.
Und der HERR fuhr fort, in Silo zu erscheinen; denn der HERR offenbarte sich Samuel in Silo durch das Wort des HERRN.
Und es kam ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich dem Haus deines Vaters nicht deutlich offenbart, als sie in Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} waren im Haus des Pharaos {O. in Ägypten dem Haus des Pharaos angehörten.}?
Und ich habe ihn aus allen Stämmen Israels mir zum Priester erwählt, um auf meinem Altar zu opfern, um Räucherwerk zu räuchern, um das Ephod vor mir zu tragen; und ich gab dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israel.
Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von den Erstlingen {W. vom Anfang.} aller Opfergaben Israels, meines Volkes.
Darum spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln in Ewigkeit; aber nun spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}: Fern sei es von mir! Denn die, die mich ehren, werde ich ehren, und die, die mich verachten, werden gering geachtet werden.
Da sprach der HERR zu Samuel: Siehe, ich will eine Sache tun in Israel, dass jedem, der sie hört, seine beiden Ohren gellen sollen.
An jenem Tag werde ich gegen Eli alles ausführen, was ich über sein Haus geredet habe: Ich werde beginnen und vollenden.
Denn ich habe ihm kundgetan, dass ich sein Haus richten will in Ewigkeit, um der Ungerechtigkeit willen, die er gewusst hat, dass {O. weil.} seine Söhne sich den Fluch zuzogen {Die Septuaginta liest: Gott verachteten.} und er ihnen nicht gewehrt hat.
Und darum habe ich dem Haus Elis geschworen: Wenn die Ungerechtigkeit des Hauses Elis gesühnt werden soll durch Schlachtopfer und durch Speisopfer in Ewigkeit!