Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfange bei {W. von … an.} dem Haus Gottes; wenn aber zuerst bei {W. von … an.} uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen {O. glauben.}!
Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?
Daher sollen auch die, die nach dem Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen im Gutestun.
Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die Stunde des Gebets, die neunte.
Und ein gewisser Mann, der von seiner Mutter Leib an lahm war, wurde getragen, den sie täglich an die Pforte des Tempels setzten, die „die Schöne“ genannt wird, damit er von denen, die in den Tempel hineingingen, ein Almosen erbitte.
Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel eintreten wollten, bat er darum, ein Almosen zu empfangen.
Petrus aber blickte mit Johannes unverwandt auf ihn und sprach: Sieh uns an!
Er aber gab acht auf sie, in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: In dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, steh auf und geh umher!
Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich aber wurden seine Füße und Knöchel stark,
und er sprang auf, stand da und ging umher; und er ging mit ihnen in den Tempel hinein, ging umher und sprang und lobte Gott.
Und das ganze Volk sah ihn umhergehen und Gott loben;
sie erkannten ihn aber, dass er der war, der wegen des Almosens an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Erstaunen und Verwirrung erfüllt über das, was sich mit ihm ereignet hatte.
Während er aber Petrus und Johannes festhielt, lief das ganze Volk voll Erstaunen zu ihnen zusammen in der Säulenhalle, die „Halle Salomos“ genannt wird.
Als aber Petrus es sah, antwortete er dem Volk: Männer von Israel, was verwundert ihr euch hierüber {O. über diesen.}, oder was seht ihr unverwandt auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass er gehen kann?
Der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht {O. Diener.} Jesus verherrlicht, den ihr freilich überliefert und angesichts des Pilatus verleugnet habt, als dieser geurteilt hatte, ihn freizulassen.
Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und gebeten, dass euch ein Mann, der ein Mörder war, geschenkt würde;
den Urheber {O. Anfänger, o. Begründer, o. Fürsten.} des Lebens aber habt ihr getötet, den Gott aus den Toten auferweckt hat, wovon wir Zeugen sind.
Und durch den Glauben {O. aufgrund des Glaubens.} an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn ist, hat ihm vor euch allen diese vollkommene Gesundheit gegeben.
Und jetzt, Brüder, ich weiß, dass ihr in Unwissenheit gehandelt habt, so wie auch eure Obersten.
Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten zuvor verkündigt hat, dass sein Christus leiden sollte.
So tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden,
damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch zuvorbestimmten Christus Jesus sende,
den freilich der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
Mose hat schon gesagt: „Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was irgend er zu euch reden mag.
Es wird aber geschehen, jede Seele, die irgend auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volk ausgerottet werden.“ {5. Mose 18,15.18.19.}
Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt.
Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern festgesetzt hat, indem er zu Abraham sprach: „Und in deinem Nachkommen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.“ {Eig. alle Familien der Erde (1. Mo 22,18).}
Euch zuerst hat Gott seinen Knecht {O. Diener.}, als er ihn erweckte, gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von seinen {W. euren.} Bosheiten abwendet.
Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu ihm hin,
dass ihr euch nicht schnell in der Gesinnung {Eig. weg von dem Verständnis.} erschüttern noch erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als durch uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.
Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall komme und offenbart werde der Mensch der Sünde {A. l. Gesetzlosigkeit.}, der Sohn des Verderbens,
der widersteht und sich erhöht über {O. erhebt gegen.} alles, was Gott heißt oder verehrungswürdig ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, dass er Gott sei.
Erinnert ihr euch nicht, dass ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war?
Und jetzt wisst ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit offenbart wird.
Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur ist jetzt der da, der zurückhält, bis er aus dem Weg {W. aus der Mitte.} ist,
und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, den der Herr Jesus verzehren {A. l. wegtun, o. töten.} wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten wird durch die Erscheinung seiner Ankunft,
ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge
und in allem {D. h. in jeder Art von.} Betrug {O. Verführung, o. Täuschung.} der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.
Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben,
damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.
Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang {A. l. als Erstlingsfrucht.} erwählt hat zur Errettung in Heiligung {O. im Geheiligtsein.} des Geistes und im Glauben an die Wahrheit,
wozu er euch {A.f.h. auch.} berufen hat durch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus.
Also nun, Brüder, steht fest und haltet die Überlieferungen {O. Unterweisung(en).}, die ihr gelehrt worden seid, sei es durch Wort oder durch unseren Brief.
Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns ewigen Trost und gute Hoffnung gegeben hat durch die Gnade,
tröste eure Herzen und befestige euch in jedem guten Werk und Wort.
An jenem Tag ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See.
Und es versammelten sich große Volksmengen bei ihm, so dass er in ein Schiff stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer.
Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen;
und als er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte.
Als aber die Sonne aufgegangen war, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Anderes aber fiel in die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es.
Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißigfach {W. hundert … sechzig … dreißig.}.
Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
Und die Jünger traten herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen, ihnen aber ist es nicht gegeben;
denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, weggenommen werden.
Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen;
und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die sagt: „Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen;
denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen wahrnehmen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“ {Jesaja 6,9.10.}
Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören;
denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Hört ihr nun das Gleichnis vom Sämann.
Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist.
Der aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt;
er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; wenn nun Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß.
Der aber in die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört; und die Sorge der Welt { O. des Zeitlaufs, o. des Zeitalters.} und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er {O. es.} bringt keine Frucht {W. er (o. es) wird fruchtlos.}.
Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht trägt; und der eine bringt hervor hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfach {W. hundert … sechzig … dreißig.}.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut {Eig. Lolch, ein dem Weizen sehr ähnliches Unkraut; so immer in diesem Kap.} mitten unter den Weizen und ging weg.
Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
Die Knechte des Hausherrn kamen aber herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?
Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen?
Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit diesem den Weizen ausrauft.
Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte,
das zwar kleiner ist als alle Samenkörner, aber wenn es gewachsen ist, ist es größer als die Kräuter {O. Gartengewächse.} und wird ein Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen {O. nisten.} in seinen Zweigen.
Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Reich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß {Griech. Saton; d.i. ein Hohlmaß (s. Anhang).} Mehl mengte {W. verbarg.}, bis es ganz durchsäuert war.
Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,
damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht: „Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.“ {Psalm 78,2.}
Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers.
Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,
der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;
der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel.
Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.
Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, welche die Gesetzlosigkeit tun;
und sie werden sie in den Feuerofen werfen: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
Das Reich der Himmel ist gleich einem im Acker verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.
Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht;
als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Netz {Eig. Schleppnetz.}, das ins Meer {O. in den See.} geworfen wurde und Fische von jeder Art zusammenbrachte,
das sie, als es voll war, ans Ufer heraufzogen; und sie setzten sich nieder und lasen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten warfen sie hinaus.
So wird es in der Vollendung des Zeitalters sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern
und sie in den Feuerofen werfen: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Habt ihr dies alles verstanden? Sie sagen zu ihm: Ja.
Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der im Reich der Himmel unterrichtet ist {O. der ein Jünger (o. Schüler) des Reiches der Himmel geworden ist.}, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorbringt.
Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, begab er sich von dort weg.
Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so dass sie sehr erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solche Weisheit und die Wunderwerke {O. Kräfte.}?
Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas?
Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher hat nun dieser das alles?
Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Haus.
Und er tat dort nicht viele Wunderwerke {O. Kräfte.} wegen ihres Unglaubens.
Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum {O. dem Irrwahn, o. der Verirrung.} Bileams hingegeben, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen.
Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt; und wenn jemand gesündigt hat {O. sündigt.} – wir haben einen Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Beistand.} bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten.
Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
Und hieran wissen {O. erkennen.} wir, dass wir ihn kennen {Eig. erkannt haben (die Erkenntnis hat angefangen und dauert fort; so auch Verse 4.13.14).}, wenn wir seine Gebote halten.
Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht.
Wer aber irgend sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran wissen {O. erkennen.} wir, dass wir in ihm sind.
Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist.
Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.
Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot, das, was wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahrhaftige Licht schon leuchtet.
Wer sagt, dass er in dem Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.
Wer seinen Bruder liebt, bleibt in dem Licht, und kein Ärgernis ist in ihm.
Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat.
Ich schreibe euch, Kinder, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen.
Ich schreibe euch, Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, Jünglinge, weil ihr den Bösen überwunden habt.
Ich schreibe euch {A.l. habe euch geschrieben.}, Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt.Ich habe euch, Väter, geschrieben, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist.Ich habe euch, Jünglinge, geschrieben, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.
Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm;
denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von {O. aus.} dem Vater, sondern ist von {O. aus.} der Welt.
Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.
Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden {O. aufgetreten.}; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.
Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.
Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles {A.l. alle (d. h. ihr alle wisst es).}.
Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern weil ihr sie wisst, und dass {O. weil.} keine Lüge aus der Wahrheit ist.
Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.
Ihr, was ihr von Anfang an gehört habt, bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater bleiben.
Und dies ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.
Dies habe ich euch im Hinblick auf die geschrieben, die euch verführen.
Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand belehrt, sondern wie dieselbe {A.l. seine.} Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist und wie sie euch belehrt hat, so bleibt in ihm.
Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er offenbart wird, Freimütigkeit haben und nicht vor ihm {W. von ihm weg.} beschämt werden bei seiner Ankunft.
Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt {O. so erkennt ihr.}, dass {A.f.h. auch.} jeder, der die Gerechtigkeit tut, aus ihm geboren ist.
Nur euch habe ich von allen Geschlechtern {Eig. Familien.} der Erde erkannt; darum werde ich alle eure Ungerechtigkeiten an euch heimsuchen.
Als aber die Jünger es hörten, erstaunten sie sehr und sagten: Wer kann dann errettet werden?
Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.