Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und {Siehe 2. Samuel 6,1.} David beriet sich mit den Obersten über Tausend und über Hundert, mit allen {Eig. nach allen (d. h., so viele es waren).} Fürsten.
Und David sprach zu der ganzen Versammlung Israels: Wenn ihr es für gut haltet, und wenn es von dem HERRN, unserem Gott, ist, so lasst uns weit und breit umhersenden zu unseren übrigen Brüdern in allen Landen Israels, und mit ihnen zu den Priestern und zu den Leviten in den Städten ihrer Bezirke, dass sie sich zu uns versammeln.
Und wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns herüberholen; denn wir haben sie in den Tagen Sauls nicht befragt {O. aufgesucht, o. nach ihr gefragt (wie Kap. 15,13).}.
Und die ganze Versammlung sprach, dass man so tun sollte; denn die Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes.
Und David versammelte ganz Israel, vom Sichor Ägyptens {Hebr. Mizraim (so auch später).} bis nach Hamat hin, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen.
Und David und ganz Israel zogen hinauf nach Baala, nach Kirjat-Jearim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade Gottes, des HERRN, heraufzuholen, der zwischen {O. über (vgl. die Anm. zu 1. Samuel 4,4).} den Cherubim thront, dessen Name dort angerufen wird {O. die nach dem Namen genannt wird.}.
Und sie fuhren die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinadabs weg; und Ussa und Achjo führten den Wagen.
Und David und ganz Israel spielten vor Gott mit aller Kraft: mit Gesängen und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten.
Und als sie zur Tenne Kidon kamen, da streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade anzufassen; denn die Rinder hatten sich losgerissen {O. waren ausgeglitten.}.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte; und er starb dort vor Gott.
Und David entbrannte {Das hebr. Wort bezeichnet sowohl Betrübnis als auch Zorn.}, weil der HERR einen Bruch an Ussa gemacht hatte; und er nannte jenen Ort Perez-Ussa {D.i. Bruch Ussas.} bis auf diesen Tag.
Und David fürchtete sich vor Gott an jenem Tag und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?
Und David ließ die Lade nicht zu sich einkehren in die Stadt Davids; und er ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters.
Und die Lade Gottes blieb bei der Familie {W. beim Haus.} Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate. Und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was sein war.
Ein Stufenlied.Gedenke, HERR, dem David all seine Mühsal,
der {O. wie er.} dem HERRN schwor, ein Gelübde tat dem Mächtigen Jakobs:
„Wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses, wenn ich steige auf das Lager meines Bettes;
wenn ich Schlaf gestatte meinen Augen, Schlummer meinen Augenlidern,
bis ich eine Stätte finde für den HERRN, Wohnungen für den Mächtigen Jakobs!“
Siehe, wir hörten von ihr {D. h. von der Bundeslade.} in Ephrata, wir fanden sie auf den Feldern Jaars {Wahrsch. eine dichterische Bezeichnung für Kirjat-Jearim, das im Gebiet von Ephrata lag.}.
Lasst uns in seine Wohnungen gehen, vor dem Schemel seiner Füße niederfallen!
Steh {Vgl. 2. Chronika 6,41.42.} auf, HERR, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke!
Lass deine Priester mit Gerechtigkeit bekleidet werden und deine Frommen jubeln!
Um Davids, deines Knechtes, willen weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten!
Der HERR hat David in Wahrheit geschworen, er wird nicht davon abweichen: „Von der Frucht deines Leibes will ich auf deinen Thron setzen.
Wenn deine Söhne meinen Bund und meine Zeugnisse bewahren, die ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen auf ewig.“
Denn der HERR hat Zion erwählt, hat es begehrt zu seiner Wohnstätte:
Dies ist meine Ruhe auf ewig; hier will ich wohnen, denn ich habe es {D. h. Zion.} begehrt.
Seine Speise will ich reichlich segnen, seine Armen mit Brot sättigen.
Und seine Priester will ich mit Heil bekleiden, und seine Frommen werden laut jubeln.
Dort will ich das Horn Davids wachsen lassen {Eig. David ein Horn sprossen lassen.}, habe eine Leuchte für meinen Gesalbten zugerichtet.
Seine Feinde will ich mit Schande bekleiden, und auf ihm wird seine Krone blühen {O. glänzen.}.