Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad hatten viel Vieh, in gewaltiger Menge; und sie sahen das Land Jaser und das Land Gilead, und siehe, der Ort war ein Ort für Vieh.
Und die Kinder Gad und die Kinder Ruben kamen und sprachen zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zu den Fürsten der Gemeinde und sagten:
Atarot und Dibon und Jaser und Nimra und Hesbon und Elale und Sebam und Nebo und Beon,
das Land, das der HERR vor der Gemeinde Israel geschlagen hat, ist ein Land für Vieh, und deine Knechte haben Vieh.
Und sie sprachen: Wenn wir Gnade in deinen Augen gefunden haben, so möge dieses Land deinen Knechten zum Eigentum gegeben werden; lass uns nicht über den Jordan ziehen!
Und Mose sprach zu den Kindern Gad und zu den Kindern Ruben: Sollen eure Brüder in den Kampf ziehen, und ihr wollt hier bleiben?
Und warum wollt ihr das Herz der Kinder Israel davon abwendig machen, in das Land hinüberzuziehen, das der HERR ihnen gegeben hat?
So haben eure Väter getan, als ich sie von Kades-Barnea aussandte, das Land zu besehen:
Sie zogen hinauf bis zum Tal Eskol und besahen das Land; und sie machten das Herz der Kinder Israel abwendig, dass sie nicht in das Land gingen, das der HERR ihnen gegeben hatte.
Und der Zorn des HERRN entbrannte an jenem Tag, und er schwor und sprach:
Wenn die Männer, die aus Ägypten hinaufgezogen sind, von zwanzig Jahren und darüber, das Land sehen werden, das ich Abraham und Isaak und Jakob zugeschworen habe! Denn sie sind mir nicht völlig nachgefolgt;
ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Josua, der Sohn Nuns; denn sie sind dem HERRN völlig nachgefolgt.
Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht aufgerieben war, das getan hatte, was böse war in den Augen des HERRN.
Und siehe, ihr seid aufgestanden an eurer Väter statt, eine Brut von sündigen Männern, um die Glut des Zorns des HERRN gegen Israel noch zu mehren.
Wenn ihr euch hinter ihm {W. von hinter ihm her (d. h. von seiner Nachfolge).} abwendet, so wird er es noch länger in der Wüste lassen, und ihr werdet dieses ganze Volk verderben.
Und sie traten zu ihm und sprachen: Kleinviehhürden wollen wir hier bauen für unsere Herden und Städte für unsere Kinder {Eig. kleine Kinder.};
wir selbst aber wollen uns unverzüglich rüsten vor den Kindern Israel her, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben; und unsere Kinder {Eig. kleine Kinder.} sollen in den festen Städten bleiben vor den {A.ü. wegen der.} Bewohnern des Landes.
Wir wollen nicht zu unseren Häusern zurückkehren, bis jeder von den Kindern Israel sein Erbteil empfangen hat.
Denn wir wollen nicht mit ihnen erben jenseits des Jordan und darüber hinaus, denn unser Erbteil ist uns diesseits des Jordan gegen Sonnenaufgang zugefallen.
Da sprach Mose zu ihnen: Wenn ihr dies tut, wenn ihr euch vor dem HERRN zum Kampf rüstet
und alle unter euch, die gerüstet sind, vor dem HERRN über den Jordan ziehen, bis er seine Feinde vor sich her vertrieben hat,
und das Land vor dem HERRN unterjocht ist und ihr danach zurückkehrt, so sollt ihr schuldlos sein gegen den HERRN und gegen Israel; und dieses Land soll euch zum Eigentum sein vor dem HERRN.
Wenn ihr aber nicht so tut, siehe, so habt ihr gegen den HERRN gesündigt; und wisst, dass eure Sünde euch finden wird.
Baut euch Städte für eure Kinder {Eig. kleine Kinder.} und Hürden für euer Kleinvieh, und tut, was aus eurem Mund hervorgegangen ist.
Und die Kinder Gad und die Kinder Ruben sprachen zu Mose und sagten: Deine Knechte werden tun, so wie mein Herr gebietet.
Unsere Kinder {Eig. kleine Kinder.}, unsere Frauen, unsere Herden und all unser Vieh {D. h. Zug- u. Lastvieh.} sollen dort in den Städten Gileads bleiben;
deine Knechte aber, alle zum Heer {O. Krieg.} Gerüsteten, werden vor dem HERRN hinüberziehen in den Kampf, so wie mein Herr redet.
Und Mose gebot ihretwegen Eleasar, dem Priester, und Josua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Väter der Stämme der Kinder Israel;
und Mose sprach zu ihnen: Wenn die Kinder Gad und die Kinder Ruben, alle zum Kampf Gerüsteten, mit euch vor dem HERRN über den Jordan ziehen und das Land vor euch unterjocht sein wird, so sollt ihr ihnen das Land Gilead zum Eigentum geben;
wenn sie aber nicht gerüstet mit euch hinüberziehen, so sollen sie sich unter euch ansässig machen im Land Kanaan.
Und die Kinder Gad und die Kinder Ruben antworteten und sprachen: Wie der HERR zu deinen Knechten geredet hat, so wollen wir tun.
Wir wollen gerüstet vor dem HERRN in das Land Kanaan hinüberziehen, und unser Erbteil verbleibe uns diesseits des Jordan.
Und Mose gab ihnen, den Kindern Gad und den Kindern Ruben und der Hälfte des Stammes Manasse, des Sohnes Josephs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Basan, das Land nach seinen Städten in ihren Grenzen, die Städte des Landes ringsum.
Und die Kinder Gad bauten Dibon und Atarot und Aroe
und Aterot-Schofan und Jaser und Jogbeha
und Beth-Nimra und Beth-Haran, feste Städte und Kleinviehhürden.
Und die Kinder Ruben bauten Hesbon und Elale und Kirjataim
und Nebo und Baal-Meon, deren Namen geändert wurden, und Sibma; und sie benannten die Städte, die sie bauten, mit anderen Namen.
Und die Söhne Makirs, des Sohnes Manasses, zogen nach Gilead und nahmen es ein; und sie vertrieben {O. er vertrieb.} die Amoriter, die darin wohnten.
Und Mose gab Gilead dem Makir, dem Sohn Manasses; und er wohnte darin.
Und Jair, der Sohn Manasses, zog hin und nahm ihre Dörfer ein und nannte sie Dörfer Jairs.
Und Nobach zog hin und nahm Kenat und seine Tochterstädte ein und nannte es Nobach, nach seinem Namen.
Querverweise zu 4. Mose 32,23 4Mo 32,23
Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und nicht alle diese Gebote tut
und wenn ihr meine Satzungen verachtet {O. verwerft.} und eure Seele meine Rechte verabscheut, so dass ihr nicht alle meine Gebote tut und dass ihr meinen Bund brecht,
so werde auch ich euch dies tun: Ich werde Schrecken über euch bestellen, Schwindsucht und Fieberglut, die bewirken werden, dass die Augen erlöschen und die Seele verschmachtet; und ihr werdet vergeblich eure Saat aussäen, denn eure Feinde werden sie verzehren;
und ich werde mein Angesicht gegen euch richten, dass ihr vor euren Feinden geschlagen werdet; und eure Hasser werden über euch herrschen, und ihr werdet fliehen, obwohl niemand euch jagt.
Und wenn ihr mir daraufhin nicht gehorcht, so werde ich euch siebenmal mehr züchtigen wegen eurer Sünden.
Und ich werde euren starren Hochmut {W. den Hochmut eurer Stärke.} brechen und werde euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Erz {O. Kupfer.};
und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Landes werden ihre Frucht nicht geben.
Und wenn ihr mir widersteht {Eig. entgegen (zuwider) wandelt (so überall in diesem Kapitel).} und mir nicht gehorchen wollt, so werde ich euch noch siebenmal mehr schlagen, nach euren Sünden.
Und ich werde die Tiere des Feldes unter euch senden, dass sie euch eurer Kinder berauben und euer Vieh ausrotten und euch vermindern; und eure Straßen sollen öde werden.
Und wenn ihr euch dadurch nicht von mir zurechtweisen lasst und mir widersteht,
so werde auch ich euch widerstehen, und auch ich werde euch siebenfach schlagen wegen eurer Sünden.
Und ich werde das Schwert über euch bringen, das die Rache des Bundes vollzieht; und zieht ihr euch in eure Städte zurück, so werde ich die Pest in eure Mitte senden, und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben werden.
Indem ich euch die Stütze des Brotes zerbreche, werden zehn Frauen euer Brot backen in einem Ofen, und sie werden euch das Brot zurückgeben nach dem Gewicht; und ihr werdet essen und nicht satt werden.
Und wenn ihr mir bei all diesem nicht gehorcht und mir widersteht,
so werde auch ich euch widerstehen im Grimm und werde euch siebenfach züchtigen wegen eurer Sünden.
Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen.
Und ich werde eure Höhen {D. h. Höhenaltäre, o. Höhentempel (s. 1. Könige 13,32).} vertilgen und eure Sonnensäulen ausrotten und werde eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen {Eig. Gerölle, o. Klötze (ein verächtlicher Ausdruck).} werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen.
Und ich werde eure Städte zur Einöde machen und eure Heiligtümer verwüsten und werde euren lieblichen Geruch nicht riechen.
Und ich werde das Land verwüsten, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen.
Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert ziehen hinter euch her; und euer Land wird eine Wüste sein und eure Städte eine Einöde.
Dann wird das Land seine Sabbate nachholen {O. abtragen, o. genießen.} alle Tage seiner Verwüstung, während ihr im Land eurer Feinde seid; dann wird das Land ruhen und seine Sabbate nachholen {O. abtragen, o. genießen.};
alle Tage seiner Verwüstung wird es ruhen, was es nicht geruht hat an euren Sabbaten, als ihr darin wohntet.
Und die Übriggebliebenen von euch – in ihr Herz werde ich Feigheit bringen in den Ländern ihrer Feinde: Und das Rauschen eines verwehten Blattes wird sie jagen, und sie werden fliehen, wie man vor dem Schwert flieht, und fallen, obwohl niemand sie jagt;
und sie werden einer über den anderen hinstürzen, wie vor dem Schwert, obwohl niemand sie jagt; und ihr werdet nicht standhalten können vor euren Feinden.
Und ihr werdet umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde wird euch fressen.
Und die Übriggebliebenen von euch werden in den Ländern eurer Feinde hinschwinden in ihrer {O. durch ihre.} Ungerechtigkeit und auch in den {O. durch die.} Ungerechtigkeiten ihrer Väter mit ihnen hinschwinden.
Und sie werden ihre Ungerechtigkeit bekennen und die Ungerechtigkeit ihrer Väter infolge ihrer Treulosigkeit, die sie gegen mich begangen haben, und besonders deshalb, weil sie mir widerstanden haben
und ich ihnen widerstand und sie in das Land ihrer Feinde brachte. Wenn dann ihr unbeschnittenes Herz sich demütigt und sie dann die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen {O. ihre Ungerechtigkeit (o. Schuld) abtragen (d. h. dafür büßen).},
so werde ich meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Isaak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken.
Denn das Land wird von ihnen verlassen sein, und es wird seine Sabbate nachholen {O. abtragen, o. genießen.}, in seiner Verwüstung ohne sie; und sie selbst werden die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen {O. ihre Ungerechtigkeit (o. Schuld) abtragen (d. h. dafür büßen).}, darum, ja darum, weil sie meine Rechte verachtet {O. verworfen.} haben und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat.
Aber selbst auch dann, wenn sie im Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verachten {O. verwerfen.} und sie nicht verabscheuen, sie zu vernichten, meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin der HERR, ihr Gott.
Und ich werde ihnen meines Bundes mit den Vorfahren gedenken, die ich aus dem Land Ägypten vor den Augen der Nationen herausgeführt habe, um ihr Gott zu sein. Ich bin der HERR.
Das sind die Satzungen und die Rechte und die Gesetze, die der HERR zwischen sich und den Kindern Israel auf dem Berg Sinai durch Mose gegeben hat.
Ist es nicht so, dass es sich erhebt, wenn du recht tust? {W. Ist nicht, wenn du recht tust, Erhebung? (vgl. Hiob 11,15).} Und wenn du nicht recht tust, so lagert die Sünde {O. viell. ein Sündopfer (das hebr. Wort bedeutet beides).} vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen.
Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen:
Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld.
Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehs.
Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang, und verflucht wirst du sein bei deinem Ausgang.
Der HERR wird den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung gegen dich senden in allen Taten {Eig. allem Erwerb.} deiner Hand, die du tust, bis du vertilgt bist und bis du schnell umkommst wegen der Bosheit deiner Handlungen, weil du mich verlassen hast.
Der HERR wird die Pest an dir haften lassen, bis er dich aufreibt aus dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen.
Der HERR wird dich schlagen mit Schwindsucht und mit Fieberglut und mit Hitze und mit Entzündung und mit Dürre und mit Kornbrand und mit Vergilben des Getreides, und sie werden dich verfolgen, bis du umkommst.
Und dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird Erz {O. Kupfer.} sein, und die Erde, die unter dir ist, Eisen.
Der HERR wird als Regen deines Landes Staub und Sand geben {O. den Regen … zu Staub und Sand machen.}: Vom Himmel wird er auf dich herabkommen, bis du vertilgt bist.
Der HERR wird dich geschlagen vor deinen Feinden hingeben; auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Entsetzen sein für alle Königreiche der Erde.
Und dein Leichnam wird allen Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß werden, und niemand wird sie wegscheuchen.
Der HERR wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens und mit Beulen und mit Krätze und mit Ausschlag, dass du nicht wirst geheilt werden können.
Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung des Geistes {W. des Herzens.};
und du wirst am Mittag umhertappen, wie der Blinde im Finstern tappt, und du wirst kein Gelingen haben auf deinen Wegen; und du wirst nur bedrückt und beraubt sein alle Tage, und niemand wird retten.
Du wirst dich mit einer Frau {W. Eine Frau wirst du dir.} verloben, und ein anderer Mann wird bei ihr liegen {N.a.L. sie vergewaltigen.}; ein Haus wirst du bauen und nicht darin wohnen; einen Weinberg wirst du pflanzen und ihn nicht benutzen {W. entheiligen (d. h. durch den Gebrauch im fünften Jahr; vgl. 3. Mose 19,23-25).}.
Dein Rind wird geschlachtet werden vor deinen Augen, und du wirst nicht davon essen; dein Esel wird geraubt werden vor deinem Angesicht und nicht zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, und du wirst niemand haben, der rettet.
Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber deine Hand wird machtlos sein.
Die Frucht deines Landes und all deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur unterdrückt und geplagt sein alle Tage.
Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst.
Der HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel, dass du nicht wirst geheilt werden können.
Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation führen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Väter; und du wirst dort anderen Göttern dienen, Holz und Stein.
Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, wohin der HERR dich wegtreiben wird.
Viel Samen wirst du aufs Feld hinausführen; aber du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschrecke wird es abfressen.
Weinberge wirst du pflanzen und bebauen; aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird ihn fressen.
Olivenbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen; aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Olivenbaum wird die Frucht abwerfen.
Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen.
Alle deine Bäume und die Frucht deines Landes wird die Grille {O. die Heuschrecke (w. der Schwirrende).} in Besitz nehmen.
Der Fremde, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporkommen, und du wirst tiefer und tiefer hinabsinken.
Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird zum Haupt, du aber wirst zum Schwanz werden.
Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und dich treffen, bis du vertilgt bist; weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die er dir geboten hat.
Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deiner Nachkommenschaft bis in Ewigkeit.
Weil du dem HERRN, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem,
wirst du deinen Feinden dienen, die der HERR gegen dich senden wird, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem; und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat.
Der HERR wird aus der Ferne, vom Ende der Erde her, eine Nation gegen dich herbeiführen, so wie der Adler fliegt, eine Nation, deren Sprache du nicht verstehst;
eine Nation harten Angesichts, die die Person {W. das Angesicht.} des Greises nicht ansieht und des Knaben sich nicht erbarmt;
und die die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes verzehren wird, bis du vertilgt bist; die dir weder Getreide noch Most noch Öl noch das Geworfene deiner Rinder noch die Zucht deines Kleinviehs übrig lassen wird, bis sie dich zugrunde gerichtet hat.
Und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, bis deine Mauern, die hohen und festen, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land gefallen sind; und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, in deinem ganzen Land, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat.
Und in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird, wirst du die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die der HERR, dein Gott, dir gegeben hat.
Der weichlichste und am meisten verzärtelte Mann unter dir, dessen Auge wird missgünstig sehen auf seinen Bruder und auf seine eigene Frau {W. die Frau seines Schoßes.} und auf die übrigen seiner Kinder, die er übrig behalten hat,
dass er keinem von ihnen vom Fleisch seiner Kinder geben wird, das er isst; weil ihm nichts übrig geblieben ist in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in allen deinen Toren.
Die Weichlichste unter dir und die am meisten Verzärtelte, die vor Verzärtelung und vor Verweichlichung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, deren Auge wird missgünstig sehen auf ihren eigenen Mann {W. den Mann ihres Schoßes.} und auf ihren Sohn und auf ihre Tochter,
wegen {Eig. und zwar wegen.} ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgeht, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert; denn sie wird sie im Geheimen aufessen aus Mangel an allem, in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren.
Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du diesen herrlichen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen Gott, fürchtest,
so wird der HERR deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommenschaft außergewöhnlich machen: große und andauernde Plagen und böse und andauernde Krankheiten.
Und er wird alle Seuchen Ägyptens über dich bringen {Eig. wieder über dich bringen, o. gegen dich wenden.}, vor denen du dich fürchtest; und sie werden an dir haften.
Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht im Buch dieses Gesetzes geschrieben sind – der HERR wird sie über dich kommen lassen, bis du vertilgt bist.
Und ihr werdet übrig bleiben als ein geringes Häuflein, statt dass ihr wart wie die Sterne des Himmels an Menge; weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast.
Und es wird geschehen: So wie der HERR sich über euch freute, euch Gutes zu tun und euch zu mehren, so wird der HERR sich über euch freuen, euch zugrunde zu richten und euch zu vertilgen; und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen.
Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; und du wirst dort anderen Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Väter – Holz und Stein.
Und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden; und der HERR wird dir dort ein zitterndes Herz geben, Erlöschen der Augen und Verschmachten der Seele.
Und dein Leben wird schwebend vor dir hängen, und du wirst dich fürchten Nacht und Tag und deinem Leben nicht trauen.
Am Morgen wirst du sagen: „Wäre es doch Abend!“, und am Abend wirst du sagen: „Wäre es doch Morgen!“, wegen der Furcht deines Herzens, womit du dich fürchten wirst, und wegen des Anblicks deiner Augen, den du erblicken wirst.
Und der HERR wird dich auf Schiffen nach Ägypten zurückführen, auf dem Weg, von dem ich dir gesagt habe: Du sollst ihn nie mehr wieder sehen! Und ihr werdet dort euren Feinden zu Knechten und zu Mägden verkauft werden {O. euch … verkaufen.}, aber niemand wird kaufen.
Und Juda sprach: Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen? Gott hat die Ungerechtigkeit deiner Knechte gefunden; siehe, wir sind die Knechte meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Kelch gefunden worden ist.
Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes Tun vor das Licht deines Angesichts.
Und spräche ich: „Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her“ –
Der Mann von böser Zunge möge {O. wird.} nicht feststehen im Land; der Mann der Gewalttat – das Böse möge {O. wird.} ihn jagen bis zum Sturz {O. in Windeseile.}!
Das Böse verfolgt die Sünder, aber den Gerechten wird man mit Gutem vergelten.
Wehe dem Gottlosen! Es wird ihm schlecht ergehen; denn das Tun seiner Hände wird ihm angetan werden.
Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören;
sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht {Eig. das Angesicht (das alles sieht).} vor euch verhüllt, dass er nicht hört.
Denn zahlreich sind unsere Übertretungen {Eig. Treubrüche, o. Abtrünnigkeiten.} vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unserer Übertretungen {Eig. Treubrüche, o. Abtrünnigkeiten.} sind wir uns bewusst, und unsere Ungerechtigkeiten, die kennen wir:
Drangsal und Angst über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen;
So urteilt {O. richtet.} nicht irgendetwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Überlegungen der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob {W. das Lob.} werden von Gott.