Und nun, ihr Priester, an euch ergeht dieses Gebot!
Wenn ihr nicht hört und wenn ihr es nicht zu Herzen nehmt, meinem Namen Ehre zu geben, spricht der HERR der Heerscharen, so werde ich den Fluch unter {O. gegen.} euch senden und eure Segnungen verfluchen; ja, ich habe sie schon verflucht, weil ihr es nicht zu Herzen nehmt.
Siehe, ich schelte euch die Saat und streue euch Mist in das Angesicht, den Mist eurer Feste, und man wird euch zu ihm hintragen.
Und ihr werdet wissen, dass ich dieses Gebot an euch gesandt habe, damit mein Bund mit Levi sei, spricht der HERR der Heerscharen.
Mein Bund mit ihm war das Leben und der Frieden; und ich gab sie ihm zur Furcht, und er fürchtete mich, und er zitterte vor meinem Namen.
Das Gesetz {O. Lehre, o. Unterweisung.} der Wahrheit war in seinem Mund, und Unrecht fand sich nicht auf seinen Lippen; er wandelte mit mir in Frieden und Geradheit, und viele brachte er von ihrer Ungerechtigkeit {O. Schuld.} zurück.
Denn die Lippen des Priesters sollen Erkenntnis bewahren, und das Gesetz {O. Lehre, o. Unterweisung.} sucht man aus seinem Mund, denn er ist ein Bote des HERRN der Heerscharen.
Ihr aber seid abgewichen vom Weg, habt viele straucheln gemacht im Gesetz, ihr habt den Bund Levis zerstört, spricht der HERR der Heerscharen.
So habe auch ich euch beim ganzen Volk verächtlich und niedrig gemacht, in dem Maß, wie ihr meine Wege nicht bewahrt und die Person {W. das Angesicht.} anseht beim Gesetz {D. h. bei der Handhabung des Gesetzes (vgl. Micha 3,11).}.
Haben wir nicht alle einen Vater? Hat nicht ein Gott {Hebr. El.} uns geschaffen? Warum handeln wir treulos einer gegen den anderen, indem wir den Bund unserer Väter entweihen?
Juda hat treulos gehandelt, und ein Gräuel ist verübt worden in Israel und in Jerusalem; denn Juda hat das Heiligtum des HERRN entweiht, das er liebte, und ist mit der Tochter eines fremden Gottes {Hebr. El.} vermählt.
Der HERR wird den Mann, der das tut, aus den Zelten Jakobs ausrotten, den wachenden und den, der einen Laut von sich gibt, und den, der dem HERRN der Heerscharen eine Opfergabe darbringt {D. h. wohl: jeden nur lebenden Nachkommen u. Verwandten.}.
Und zweitens tut ihr dieses: Ihr bedeckt den Altar des HERRN mit Tränen, mit Weinen und Seufzen, so dass er sich nicht mehr zu eurer Opfergabe wendet noch Wohlgefälliges aus eurer Hand annimmt.
Und ihr sprecht: „Warum?“ Weil der HERR Zeuge gewesen ist zwischen dir und der Frau deiner Jugend, an der du treulos gehandelt hast, da sie doch deine Gefährtin und die Frau deines Bundes {D. h., mit der du dich feierlich verbunden hast.} ist.
Und hat nicht einer sie gemacht? Und sein war der Überrest des Geistes. Und was wollte {O. suchte.} der eine? Er suchte einen Samen Gottes. So hütet euch in eurem Geist {O. um eures Geistes willen.}, und handle nicht treulos gegen die Frau deiner Jugend!
Denn ich hasse Entlassung, spricht der HERR, der Gott Israels; und er bedeckt mit Gewalttat sein Gewand {D. h. ein solcher bedeckt … (o. und Gewalttat bedeckt …).}, spricht der HERR der Heerscharen. So hütet euch in eurem Geist {O. um eures Geistes willen.}, dass ihr nicht treulos handelt!
Ihr habt den HERRN mit euren Worten ermüdet; und ihr sprecht: „Womit haben wir ihn ermüdet?“ Damit, dass ihr sagt: „Jeder Übeltäter ist gut in den Augen des HERRN, und an ihnen hat er Gefallen“; oder: „Wo ist der Gott des Gerichts?“
Querverweise zu Maleachi 2,16 Mal 2,16
Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie heiratet, und es geschieht, wenn sie keine Gnade in seinen Augen findet, weil er etwas Anstößiges {W. die Blöße einer Sache.} an ihr gefunden hat, dass er ihr einen Scheidebrief schreibt und ihn in ihre Hand gibt und sie aus seinem Haus entlässt;
und sie geht aus seinem Haus und geht hin und wird die Frau eines anderen Mannes;
und der andere Mann hasst sie und schreibt ihr einen Scheidebrief und gibt ihn in ihre Hand und entlässt sie aus seinem Haus; oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hat:
So kann ihr erster Mann {W. Herr.}, der sie entlassen hat, sie nicht wieder nehmen, dass sie seine Frau sei, nachdem sie verunreinigt worden ist. Denn das ist ein Gräuel vor dem HERRN; und du sollst das Land nicht in Sünde bringen, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt.
Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
So spricht der HERR: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entließ? Oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft? Siehe, um eurer Ungerechtigkeiten willen seid ihr verkauft, und um eurer Übertretungen willen ist eure Mutter entlassen.
Denn das Bett ist zu kurz, um sich auszustrecken, und die Decke zu schmal, um sich einzuhüllen.
Es ist aber gesagt: Wer irgend seine Frau entlässt, gebe ihr einen Scheidebrief.
ihr Gewebe taugt nicht zur Bekleidung, und mit ihrem Gewirke kann man sich nicht bedecken. Ihre Werke sind Werke des Unheils, und Gewalttat {Eig. Verübung von Gewalttat.} ist in ihren Händen.
Ich aber sage euch: Jeder, der seine Frau entlässt, außer aufgrund von Hurerei, bewirkt, dass sie Ehebruch begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Der Gütige {O. Fromme.} ist aus dem Land verschwunden, und da ist kein Rechtschaffener unter den Menschen; allesamt lauern sie auf Blut, sie jagen jeder seinen Bruder mit dem Netz.
Und die Pharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem Mann {W. Menschen.} erlaubt, aus jeder Ursache seine Frau zu entlassen?
Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen, dass der, der sie schuf, sie von Anfang an als Mann und Frau {W. männlich und weiblich.} machte {Vgl. 1. Mose 1,27; 5,2.}
und sprach: „Deswegen wird ein Mann {W. Mensch.} den Vater und die Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein {W. zu einem.} Fleisch sein“ {1. Mose 2,24.}?
Also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Sie sagen zu ihm: Warum hat denn Mose geboten, einen Scheidebrief zu geben und sie zu entlassen?
Er spricht zu ihnen: Mose hat euch wegen eurer Herzenshärte gestattet, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen.
Ich sage euch aber: Wer irgend seine Frau entlässt, nicht wegen Hurerei, und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Nach dem Bösen sind beide Hände gerichtet, um es gut auszuführen. Der Fürst fordert, und der Richter richtet gegen Entgelt, und der Große spricht die Gier seiner Seele aus {O. redet das Verderben, das er begehrt.}, und sie flechten es ineinander.
Und es traten Pharisäer herzu und fragten ihn, um ihn zu versuchen: Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten?
Sie aber sagten: Mose hat gestattet, einen Scheidebrief zu schreiben und zu entlassen.
Jesus aber sprach zu ihnen: Wegen eurer Herzenshärte hat er euch dieses Gebot geschrieben;
von Anfang der Schöpfung an aber machte {Vgl. 1. Mose 1,27; 5,2.} Gott sie als Mann und Frau {W. männlich und weiblich.}.
„Deswegen wird ein Mann {W. Mensch.} seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen,
und die zwei werden ein {W. zu einem.} Fleisch sein“ {1. Mose 2,24.}; also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.
Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Und in dem Haus befragten ihn die Jünger wiederum hierüber;
und er spricht zu ihnen: Wer irgend seine Frau entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch ihr gegenüber.
Und wenn sie ihren Mann entlässt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch.
Jeder, der seine Frau entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; und wer eine von ihrem Mann Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.