Und ich erhob wiederum meine Augen und sah: Und siehe, eine fliegende Rolle.
Und er sprach zu mir: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe eine fliegende Rolle, ihre Länge zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen.
Und er sprach zu mir: Dies ist der Fluch, der über die Fläche des ganzen Landes {O. der ganzen Erde.} ausgeht; denn jeder, der stiehlt, wird entsprechend dem, was auf dieser Seite der Rolle geschrieben ist {Eig. wird ihr (d. h. der Rolle) entsprechend auf dieser Seite.}, weggefegt werden; und jeder, der falsch schwört, wird entsprechend dem, was auf jener Seite der Rolle geschrieben ist {Eig. wird ihr (d. h. der Rolle) entsprechend auf jener Seite.}, weggefegt werden.
Ich habe ihn {D. h. den Fluch.} ausgehen lassen, spricht der HERR der Heerscharen; und er wird in das Haus des Diebes kommen und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört; und er wird in seinem Haus herbergen und es vernichten, sowohl sein Gebälk als auch seine Steine.
Und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir: Erhebe doch deine Augen und sieh: Was ist dies, das da hervorkommt?
Und ich sprach: Was ist es? Und er sprach: Dies ist ein Epha {D.i. ein Hohlmaß (s. Anhang).}, das hervorkommt; und er sprach: Das ist ihr {D. h. der Diebe u. der Meineidigen.} Aussehen im ganzen Land.
Und siehe, eine Scheibe aus Blei wurde aufgehoben; und da war eine Frau, die mitten in dem Epha saß.
Und er sprach: Dies ist die Gottlosigkeit; und er warf sie mitten in das Epha hinein und warf das Bleigewicht auf dessen Öffnung.
Und ich erhob meine Augen und sah: Und siehe, da kamen zwei Frauen hervor, und Wind war in ihren Flügeln, und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches; und sie hoben das Epha empor zwischen Erde und Himmel.
Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Wohin bringen diese das Epha?
Und er sprach zu mir: Um ihm im Land Sinear ein Haus zu bauen; und ist dies aufgerichtet, so wird es dort auf seine Stelle niedergesetzt werden.
Querverweise zu Sacharja 5,4 Sach 5,4
Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zum Eigentum gebe, und ich ein Aussatzübel an ein Haus setze im Land eures Eigentums,
so soll der, dem das Haus gehört, kommen und es dem Priester melden und sprechen: Es sieht mir aus wie ein Übel am Haus.
Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräume, ehe der Priester hineingeht, um das Übel zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein werde; und danach soll der Priester hineingehen, um das Haus zu besehen.
Und besieht er das Übel, und siehe, das Übel ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand,
so soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus sieben Tage verschließen.
Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen; und besieht er es, und siehe, das Übel hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen,
so soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Übel ist, herausreiße und sie hinauswerfe außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort.
Und das Haus soll man innen ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort.
Und man soll andere Steine nehmen und sie anstelle der Steine einsetzen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus bewerfen.
Und wenn das Übel nach dem Ausreißen der Steine und nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Bewerfen wiederkehrt und am Haus ausbricht,
so soll der Priester kommen; und besieht er es, und siehe, das Übel hat am Haus um sich gegriffen, so ist es ein fressender Aussatz am Haus: Es ist unrein.
Und man soll das Haus niederreißen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausschaffen außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort.
und du sollst keinen Gräuel in dein Haus bringen, so dass du ein Bann wirst gleich ihm; du sollst es ganz und gar verabscheuen und es ganz und gar für einen Gräuel halten, denn es ist ein Bann.
Was nicht sein ist, wird in seinem Zelt wohnen, auf seine Wohnstätte wird Schwefel gestreut werden.
Alle Finsternis ist aufgespart für seine Schätze; ein Feuer, das nicht angeblasen ist, wird ihn fressen, wird verzehren, was in seinem Zelt übrig geblieben ist.
Der Fluch des HERRN ist im Haus des Gottlosen, aber er segnet die Wohnung der Gerechten.
Wehe dem, der bösen Gewinn macht für sein Haus, um sein Nest hoch zu setzen, um sich zu retten aus der Hand des Unglücks!
Du hast Schande für dein Haus geplant, die Vertilgung vieler Völker, und hast dein Leben verwirkt {O. dich deines Lebens schuldig gemacht.}.
Denn der Stein wird schreien aus der Mauer, und der Sparren aus dem Holzwerk ihm antworten.
Euer Reichtum ist verfault, und eure Kleider sind von Motten zerfressen worden.
Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein gegen euch und wird euer Fleisch fressen wie Feuer; ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.