Und es verdross Jona sehr, und er wurde zornig.
Und er betete zu dem HERRN und sprach: Ach, HERR, war das nicht mein Wort, als ich noch in meinem Land war? Darum bin ich erst nach Tarsis geflohen {W. Darum kam ich zuvor, indem ich nach Tarsis floh.}; denn ich wusste, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott {Hebr. El.} bist, langsam zum Zorn und groß an Güte, und der sich des Übels gereuen lässt.
Und nun, HERR, nimm doch meine Seele von mir; denn es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe.
Und der HERR sprach: Ist es recht, dass du zürnst?
Und Jona ging aus der Stadt hinaus und setzte sich östlich der Stadt nieder. Und er machte sich dort eine Hütte; und er saß darunter im Schatten, bis er sähe, was mit der Stadt geschehen würde.
Und Gott der HERR bestellte einen Wunderbaum {Hebr. Kikajon: wahrsch. eine Rizinusstaude.} und ließ ihn über Jona emporwachsen, damit Schatten über seinem Haupt wäre, um ihn von seinem Missmut zu befreien; und Jona freute sich über den Wunderbaum mit großer Freude.
Aber am nächsten Tag beim Aufgang der Morgenröte bestellte Gott einen Wurm, und dieser stach den Wunderbaum, so dass er verdorrte.
Und es geschah, als die Sonne aufging, da bestellte Gott einen schwülen Ostwind; und die Sonne stach Jona aufs Haupt, dass er ermattet niedersank. Und er bat, dass er {W. seine Seele.} sterben dürfe, und sprach: Es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe.
Und Gott sprach zu Jona: Ist es recht, dass du wegen des Wunderbaumes zürnst? Und er sprach: Mit Recht zürne ich bis zum Tod!
Und der HERR sprach: Du erbarmst dich über den Wunderbaum {Eig. Du lässt es dir leid sein um den Wunderbaum.}, um den du dich nicht gemüht und den du nicht großgezogen hast, der als Sohn einer Nacht entstand und als Sohn einer Nacht zugrunde ging;
und ich sollte mich über Ninive, die große Stadt, nicht erbarmen, in der mehr als 120000 Menschen sind, die nicht zu unterscheiden wissen zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und eine Menge Vieh?
Querverweise zu Jona 4,7 Jona 4,7
Und er sprach: Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib gekommen, und nackt werde ich dahin zurückkehren {Vgl. Prediger 5,14.}; der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen!
Du schwemmst sie weg, sie sind wie ein Schlaf; am Morgen wie Gras, das aufsprosst {Eig. nachsprossen.}:
Ich zwar sagte in meinem Wohlergehen {Eig. in meiner Ruhe (o. Sorglosigkeit).}: Ich werde niemals {W. in Ewigkeit nicht.} wanken.
Am Morgen blüht es und sprosst auf {Eig. nachsprossen.}, am Abend wird es abgemäht {O. welkt es.} und verdorrt.
HERR! In deiner Gunst hattest du meinen Berg festgestellt {Eig. meinem Berg Stärke bestellt.}. Du verbargst dein Angesicht, ich wurde bestürzt.
Stimme eines Sprechenden: Rufe! Und er spricht: Was soll ich rufen? „Alles Fleisch ist Gras, und all seine Anmut wie die Blume des Feldes.
Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen {O. verwelkt.}; denn der Hauch des HERRN hat sie angeweht. Ja, das Volk ist Gras.
Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen {O. verwelkt.}; aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.“
vor deinem Zorn und deinem Grimm; denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.
der Weinstock ist verdorrt und der Feigenbaum verwelkt; Granatbaum, auch Palme und Apfelbaum, alle Bäume des Feldes sind verdorrt; ja, {O. denn.} verdorrt ist die Freude von den Menschenkindern.