Und wenn jemand dadurch sündigt, dass er die Stimme des Fluches {O. der Beschwörung (vgl. Sprüche 29,24).} hört, und er war Zeuge, sei es, dass er es gesehen oder gewusst hat – wenn er es nicht anzeigt, so soll er seine Ungerechtigkeit tragen;
oder wenn jemand irgendetwas Unreines anrührt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres oder das Aas eines unreinen Viehs oder das Aas eines unreinen kriechenden Tieres {W. unreinen Gewimmels (wie 1. Mose 1,20).} – ist es ihm auch verborgen, so ist er unrein und schuldig;
oder wenn er die Unreinheit eines Menschen anrührt, was irgend seine Unreinheit auch sei, durch die er unrein wird, und es ist ihm verborgen – erkennt er es, so ist er schuldig;
oder wenn jemand schwört, indem er unbesonnen mit den Lippen redet, Böses oder Gutes zu tun, nach allem, was ein Mensch mit einem Schwur unbesonnen reden mag, und es ist ihm verborgen – erkennt er es, so ist er schuldig in einem von diesen.
Und es soll geschehen, wenn er sich in einem von diesen verschuldet, so bekenne er, worin er gesündigt hat;
und er bringe dem HERRN sein Schuldopfer für seine Sünde, die er begangen hat: ein Weibchen vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege zum Sündopfer. Und der Priester soll Sühnung für ihn tun wegen seiner Sünde.
Und wenn seine Hand das zu einem Stück Kleinvieh Erforderliche nicht aufbringen kann, so soll er für {W. als.} seine Schuld, die er auf sich geladen hat, dem HERRN zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen: eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer.
Und er soll sie zum Priester bringen; und dieser bringe die zum Sündopfer bestimmte zuerst dar und knicke {O. kneife.} ihr den Kopf ab dicht beim Genick; er soll ihn aber nicht abtrennen.
Und er sprenge vom Blut des Sündopfers an die Wand des Altars, und das Übrige vom Blut soll ausgedrückt werden an den Fuß des Altars: Es ist ein Sündopfer.
Und die andere soll er als Brandopfer opfern nach der Vorschrift. Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden.
Und wenn seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann, so bringe er für seine Sünde {W. für das, was er gesündigt hat.} als seine Opfergabe ein zehntel Epha Feinmehl zum Sündopfer; er soll kein Öl darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Sündopfer.
Und er soll es zum Priester bringen; und der Priester nehme davon seine Hand voll, dessen Gedächtnisteil, und räuchere es auf dem Altar, auf {O. bei, o. mit.} den Feueropfern des HERRN: Es ist ein Sündopfer.
Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem von diesen, und es wird ihm vergeben werden; und es soll dem Priester gehören, wie das Speisopfer.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Wenn jemand Untreue begeht und aus Versehen an den heiligen Dingen des HERRN sündigt, so soll er dem HERRN sein Schuldopfer bringen, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung an Sekeln Silber, nach dem Sekel des Heiligtums, zum Schuldopfer.
Und was er an dem Heiligen {Eig. von den heiligen (o. geheiligten, o. geweihten) Dingen weg, d. h., was er von den heiligen Dingen weggenommen hat.} gesündigt hat, soll er erstatten und dessen Fünftel darüber hinzufügen und es dem Priester geben; und der Priester soll Sühnung für ihn tun mit dem Widder des Schuldopfers, und es wird ihm vergeben werden.
Und wenn jemand sündigt und eines von allen Verboten des HERRN tut, die nicht getan werden sollen – hat er es auch nicht gewusst, so ist er schuldig und soll seine Ungerechtigkeit tragen.
Und er soll einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh nach deiner Schätzung zum Priester bringen, zum Schuldopfer; und der Priester soll Sühnung für ihn tun wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu wissen; und es wird ihm vergeben werden.
Es ist ein Schuldopfer; er hat sich gewiss an dem HERRN verschuldet.
Und {Einige zählen 6,1-30 anstatt 5,20-6,23.} der HERR redete zu Mose und sprach:
Wenn jemand sündigt und Untreue gegen den HERRN begeht, indem er seinem Nächsten ein anvertrautes Gut ableugnet oder ein Darlehen oder etwas Geraubtes; oder er hat von seinem Nächsten etwas erpresst,
oder er hat Verlorenes gefunden, und leugnet es ab; und er schwört falsch über irgendetwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versündigen:
so soll es geschehen, wenn er gesündigt und sich verschuldet hat, dass er das Geraubte zurückerstatte, das er geraubt, oder das Erpresste, das er erpresst hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat,
oder alles, worüber er falsch geschworen hat; und er soll es erstatten nach seiner vollen Summe und dessen Fünftel darüber hinzufügen; wem es gehört, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers.
Und sein Schuldopfer soll er dem HERRN bringen, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung, zum Schuldopfer, zu dem Priester;
und der Priester soll Sühnung für ihn tun vor dem HERRN, und es wird ihm vergeben werden wegen irgendetwas von allem, was er getan hat, sich darin zu verschulden.
Querverweise zu 3. Mose 5,5 3Mo 5,5
Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden; und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste,
Und sie werden ihre Ungerechtigkeit bekennen und die Ungerechtigkeit ihrer Väter infolge ihrer Treulosigkeit, die sie gegen mich begangen haben, und besonders deshalb, weil sie mir widerstanden haben
so sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie getan haben; und der Täter {W. er.} soll seine Schuld erstatten nach ihrer vollen Summe und soll ein Fünftel darüber hinzufügen und es dem geben, an dem er sich verschuldet hat.
Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem HERRN, dem Gott Israels, Ehre und lege ihm ein Bekenntnis ab {O. gib ihm Lob.}; und teile mir doch mit, was du getan hast, verhehle es mir nicht!
So legt nun ein Bekenntnis ab vor dem HERRN, dem Gott eurer Väter; und tut sein Wohlgefallen und sondert euch ab von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen!
Und die ganze Versammlung antwortete und sprach mit lauter Stimme: Nach deinem Wort, so obliegt es uns zu tun!
Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es wurde mir nicht vergolten;
Ich tat dir meine Sünde kund und habe meine Ungerechtigkeit nicht zugedeckt. Ich sprach: „Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen“; und du hast die Ungerechtigkeit meiner Sünde vergeben. – Sela.
Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
Nur erkenne deine Schuld {O. Ungerechtigkeit.}, dass du von dem HERRN, deinem Gott, abgefallen und zu den Fremden {D. h. fremden Göttern.} hin und her gelaufen bist unter jeden grünen Baum; aber auf meine Stimme habt ihr nicht gehört, spricht der HERR.
Und ich betete zu dem HERRN, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und furchtbarer Gott {Hebr. El.}, der den Bund und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten!
Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zum Heil.
Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller {O. jeder.} Ungerechtigkeit.
Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.