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1 wird geladen ... Flüchtet, ihr Kinder Benjamin, aus Jerusalem hinaus, und stoßt in die Posaune in Tekoa, und errichtet ein Zeichen über Beth-Hakkerem; denn Unglück ragt herein von Norden her und große Zerschmetterung.

2 wird geladen ... Die Schöne und die Verzärtelte, die Tochter Zion, vertilge ich.

3 wird geladen ... Hirten kommen zu ihr mit ihren Herden; sie schlagen Zelte rings um sie auf, weiden jeder seinen Raum {O. sein Teil.} ab.

4 wird geladen ... „Heiligt {D. h. weiht (vgl. Kap. 22,7).} einen Krieg gegen sie! Macht euch auf und lasst uns am Mittag hinaufziehen! – Wehe uns! Denn der Tag hat sich geneigt, denn die Abendschatten strecken sich!

5 wird geladen ... Macht euch auf und lasst uns in der Nacht hinaufziehen und ihre Paläste verderben!“

6 wird geladen ... Denn so hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Fällt Bäume und schüttet einen Wall gegen Jerusalem auf! Sie ist die Stadt, die heimgesucht werden soll; sie ist voll Bedrückung in ihrem Innern.

7 wird geladen ... Wie ein Brunnen sein Wasser quellen lässt, so lässt sie ihre Bosheit quellen. Gewalttat und Zerstörung werden in ihr gehört, Wunde und Schlag sind beständig vor meinem Angesicht.

8 wird geladen ... Lass dich zurechtweisen, Jerusalem, damit meine Seele sich nicht von dir losreiße, damit ich dich nicht zur Wüste mache, zu einem unbewohnten Land.

9 wird geladen ... So spricht der HERR der Heerscharen: Wie am Weinstock wird {O. soll.} man Nachlese halten am Überrest Israels. Lege wieder deine Hand an, wie der Winzer an die Ranken. –

10 wird geladen ... Zu wem soll ich reden und wem Zeugnis ablegen, dass sie hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten, und sie können nicht aufmerksam zuhören; siehe, das Wort des HERRN ist ihnen zum Hohn geworden, sie haben kein Gefallen daran.

11 wird geladen ... Und ich bin voll vom Grimm des HERRN, bin müde, ihn zurückzuhalten. – Ergieße ihn über die Kinder auf der Gasse und über den Kreis der Jünglinge insgesamt; denn sowohl Mann als Frau werden getroffen {W. genommen.} werden, der Alte wie der Hochbetagte;

12 wird geladen ... und ihre Häuser werden anderen zugewandt werden, Felder und Frauen insgesamt. Denn ich strecke meine Hand aus gegen die Bewohner des Landes, spricht der HERR.

13 wird geladen ... Denn von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten sind sie allesamt der Gewinnsucht ergeben; und vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit {O. Lüge.},

14 wird geladen ... und sie heilen die Wunde {Eig. den Bruch.} der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden.

15 wird geladen ... Sie werden beschämt werden {Eig. sind beschämt worden (prophetisches Perfekt).}, weil sie Gräuel verübt haben. Ja, sie schämen sich keineswegs, ja, Beschämung kennen sie nicht. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit, da ich sie heimsuchen werde, werden sie straucheln {O. hinstürzen.}, spricht der HERR.

16 wird geladen ... So spricht der HERR: Tretet auf die Wege und seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der Weg des Guten sei, und wandelt darauf; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sprechen: Wir wollen nicht darauf wandeln.

17 wird geladen ... Und ich habe Wächter über euch bestellt, die sagen: Achtet auf den Schall der Posaune! Aber sie sprechen: Wir wollen nicht darauf achten.

18 wird geladen ... Darum hört, ihr Nationen, und wisse {O. nimm wahr.}, du Gemeinde, was gegen sie {A.ü. unter ihnen.} geschieht!

19 wird geladen ... Höre es, Erde! Siehe, ich bringe Unglück über dieses Volk, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf meine Worte haben sie nicht geachtet, und mein Gesetz – sie haben es verschmäht.

20 wird geladen ... Wozu soll mir denn Weihrauch aus Scheba kommen und das gute Würzrohr aus fernem Land? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig und eure Schlachtopfer mir nicht angenehm.

21 wird geladen ... Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich lege diesem Volk Anstöße, dass Väter und Söhne zugleich darüber straucheln, dass der Nachbar und sein Genosse umkommen.

22 wird geladen ... So spricht der HERR: Siehe, es kommt ein Volk aus dem Land des Nordens, und eine große Nation macht sich auf {Eig. regt sich.} vom äußersten Ende der Erde.

23 wird geladen ... Bogen und Wurfspieß führen sie, sie sind grausam und ohne Erbarmen; ihre Stimme braust wie das Meer, und auf Pferden reiten sie: gerüstet gegen dich, Tochter Zion, wie ein Mann zum Kampf.

24 wird geladen ... Wir haben die Kunde von ihm vernommen: Unsere Hände sind schlaff geworden; Angst hat uns ergriffen, Wehen wie bei einer Gebärenden.

25 wird geladen ... Geh nicht hinaus aufs Feld und wandle nicht auf dem Weg; denn der Feind hat ein Schwert – Schrecken ringsum!

26 wird geladen ... Tochter meines Volkes, gürte dir Sacktuch um und wälze dich in der Asche, trauere wie um den einzigen Sohn, führe bittere Klage! Denn plötzlich wird der Verwüster über uns kommen.

27 wird geladen ... Ich habe dich zum Prüfer für mein Volk gesetzt, als eine Festung {D. h. unerschütterlich.}, damit du ihren Weg erkennen und prüfen mögest.

28 wird geladen ... Allesamt sind sie die Widerspenstigsten der Widerspenstigen; sie gehen als Verleumder umher, sie sind Kupfer und Eisen {D. h. unedles Metall.}; sie sind allesamt Verderber {O. handeln allesamt böse.}.

29 wird geladen ... Versengt vom Feuer ist der Blasebalg, zu Ende ist das Blei {Blei wurde beim Silberschmelzen zugesetzt, um den Schmelzpunkt zu erniedrigen.}; vergebens hat man geschmolzen und geschmolzen: Die Bösen sind nicht ausgeschieden worden.

30 wird geladen ... Verworfenes Silber nennt man sie, denn der HERR hat sie verworfen.

Querverweise zu Jeremia 6,12 Jer 6,12 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jer 8,10 wird geladen ... Darum werde ich ihre Frauen anderen geben, ihre Felder anderen Besitzern {Eig. ihre Felder solchen, die in Besitz nehmen.}. Denn vom Kleinsten bis zum Größten sind sie allesamt der Gewinnsucht ergeben; vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit {O. Lüge.},

1Chr 21,16 wird geladen ... Und als David seine Augen erhob, sah er den Engel des HERRN zwischen der Erde und dem Himmel stehen, sein Schwert gezückt in seiner Hand, ausgestreckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, in Sacktuch gehüllt, auf ihr Angesicht.

5Mo 28,30 wird geladen ... Du wirst dich mit einer Frau {W. Eine Frau wirst du dir.} verloben, und ein anderer Mann wird bei ihr liegen {N.a.L. sie vergewaltigen.}; ein Haus wirst du bauen und nicht darin wohnen; einen Weinberg wirst du pflanzen und ihn nicht benutzen {W. entheiligen (d. h. durch den Gebrauch im fünften Jahr; vgl. 3. Mose 19,23-25).}.

5Mo 28,31 wird geladen ... Dein Rind wird geschlachtet werden vor deinen Augen, und du wirst nicht davon essen; dein Esel wird geraubt werden vor deinem Angesicht und nicht zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, und du wirst niemand haben, der rettet.

5Mo 28,32 wird geladen ... Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber deine Hand wird machtlos sein.

5Mo 28,33 wird geladen ... Die Frucht deines Landes und all deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur unterdrückt und geplagt sein alle Tage.

Jes 5,25 wird geladen ... Darum ist der Zorn des HERRN gegen sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen es ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

5Mo 28,39 wird geladen ... Weinberge wirst du pflanzen und bebauen; aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird ihn fressen.

5Mo 28,40 wird geladen ... Olivenbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen; aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Olivenbaum wird die Frucht abwerfen.

5Mo 28,41 wird geladen ... Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen.

5Mo 28,42 wird geladen ... Alle deine Bäume und die Frucht deines Landes wird die Grille {O. die Heuschrecke (w. der Schwirrende).} in Besitz nehmen.

5Mo 28,43 wird geladen ... Der Fremde, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporkommen, und du wirst tiefer und tiefer hinabsinken.

Jes 9,11 wird geladen ... die Syrer von Osten und die Philister von Westen; und sie werden Israel fressen mit vollem Maul. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

Jes 65,21 wird geladen ... Und sie werden Häuser bauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.

Jes 9,16 wird geladen ... Darum wird sich der Herr über dessen Jünglinge nicht freuen und sich seiner Waisen und seiner Witwen nicht erbarmen; denn sie sind allesamt Ruchlose und Übeltäter, und jeder Mund redet Torheit {O. Gemeinheit, o. Gottlosigkeit.}. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

Jes 65,22 wird geladen ... Sie werden nicht bauen und ein anderer wird es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer wird essen; denn wie die Tage des Baumes sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen.

Jes 9,20 wird geladen ... Manasse den Ephraim, und Ephraim den Manasse; diese miteinander fallen über Juda her. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

Klgl 5,3 wird geladen ... Wir sind Waisen, ohne Vater; unsere Mütter sind wie Witwen.

Jes 10,4 wird geladen ... Nichts anderes bleibt übrig, als sich unter Gefesselten zu krümmen; und unter Erschlagenen fallen sie hin. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

Klgl 5,11 wird geladen ... Sie haben Frauen entehrt in Zion, Jungfrauen in den Städten Judas.

Klgl 2,4 wird geladen ... Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, hat mit seiner Rechten sich hingestellt wie ein Gegner und alle Lust der Augen {Eig. alles, was dem Auge kostbar ist.} getötet; in das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen wie Feuer.

Zeph 1,13 wird geladen ... Und ihr Vermögen wird zum Raub, und ihre Häuser werden zur Wüste werden; und sie werden Häuser bauen und sie nicht bewohnen, und Weinberge pflanzen und deren Wein nicht trinken.

Klgl 2,5 wird geladen ... Der Herr ist wie ein Feind geworden. Er hat Israel vernichtet {W. verschlungen.}, vernichtet {W. verschlungen.} alle ihre {D. h. der Tochter Zion.} Paläste, seine Festungen zerstört; und bei der Tochter Juda hat er Seufzen und Stöhnen gemehrt.

Klgl 2,8 wird geladen ... Der HERR hat sich vorgenommen, die Mauer der Tochter Zion zu zerstören; er zog die Mess-Schnur, wandte seine Hand nicht vom Verderben {W. Verschlingen.} ab, und Wall und Mauer hat er trauern lassen; zusammen liegen sie kläglich da.

Klgl 3,3 wird geladen ... Nur {O. Gewiss.} gegen mich kehrt er immer wieder seine Hand den ganzen Tag.

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