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1 wird geladen ... Durchstreift die Gassen Jerusalems, und seht doch und erkundet und sucht auf ihren Plätzen, ob ihr jemand findet, ob einer da ist, der Recht übt, der Treue sucht – so will ich ihr vergeben.

2 wird geladen ... Und wenn sie sprechen: „So wahr der HERR lebt!“, so schwören sie darum doch falsch.

3 wird geladen ... HERR, sind deine Augen nicht auf die Treue gerichtet? Du hast sie geschlagen, aber es hat sie nicht geschmerzt. Du hast sie vernichtet – sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen; sie haben ihre Angesichter härter gemacht als Fels, sie haben sich geweigert umzukehren.

4 wird geladen ... Und ich sprach: Nur Geringe sind es; die sind betört, weil sie den Weg des HERRN, das Recht ihres Gottes, nicht kennen.

5 wird geladen ... Ich will doch zu den Großen gehen und mit ihnen reden; denn sie kennen den Weg des HERRN, das Recht ihres Gottes. Doch sie haben allesamt das Joch zerbrochen, die Fesseln zerrissen.

6 wird geladen ... Darum schlägt sie ein Löwe aus dem Wald, ein Wolf der Steppen vertilgt sie, ein Leopard belauert ihre Städte: Jeder, der aus ihnen hinausgeht, wird zerrissen; denn ihre Übertretungen sind viele, zahlreich ihre Abtrünnigkeiten.

7 wird geladen ... Weshalb sollte ich dir vergeben? Deine Söhne haben mich verlassen und schwören bei Nicht-Göttern. Obwohl ich sie schwören ließ {O. sie durch einen Eid verpflichtete (so mit einigen Handschriften; der mas. Text liest: sie sättigte).}, haben sie Ehebruch getrieben und laufen scharenweise ins Hurenhaus.

8 wird geladen ... Wie wohlgenährte Pferde schweifen sie umher; sie wiehern jeder nach der Frau seines Nächsten.

9 wird geladen ... Sollte ich dies nicht heimsuchen, spricht der HERR, oder sollte an einer Nation wie dieser meine Seele sich nicht rächen?

10 wird geladen ... Ersteigt seine {D. h. des Weinstocks (vgl. Kap. 2,21).} Mauern und zerstört, doch richtet ihn nicht völlig zugrunde; nehmt seine Ranken weg, denn sie sind nicht des HERRN.

11 wird geladen ... Denn das Haus Israel und das Haus Juda haben sehr treulos gegen mich gehandelt, spricht der HERR.

12 wird geladen ... Sie haben den HERRN verleugnet und gesagt: Er ist nicht; und kein Unglück wird über uns kommen, und Schwert und Hunger werden wir nicht sehen;

13 wird geladen ... und die Propheten werden zu Wind werden, und der da redet, ist nicht in ihnen {D. h., sie reden nach ihren eigenen Gedanken.}: So wird ihnen geschehen.

14 wird geladen ... Darum, so spricht der HERR, der Gott der Heerscharen: Weil ihr dieses Wort redet, siehe, so will ich meine Worte in deinem Mund zu Feuer machen und dieses Volk zu Holz, und es soll sie verzehren.

15 wird geladen ... Siehe, ich bringe über euch eine Nation aus der Ferne, Haus Israel, spricht der HERR; es ist eine starke Nation, es ist eine Nation von alters her, eine Nation, deren Sprache du nicht kennst und deren Rede du nicht verstehst.

16 wird geladen ... Ihr Köcher ist wie ein offenes Grab; sie sind allesamt Helden.

17 wird geladen ... Und sie wird deine Ernte verzehren und dein Brot, sie wird deine Söhne und deine Töchter verzehren, sie wird verzehren dein Kleinvieh und deine Rinder, verzehren deinen Weinstock und deinen Feigenbaum; deine festen Städte, auf die du dich verlässt, wird sie mit dem Schwert zerstören.

18 wird geladen ... Aber auch in jenen Tagen, spricht der HERR, werde ich euch nicht den Garaus machen.

19 wird geladen ... Und es soll geschehen, wenn ihr sagen werdet: „Weshalb hat der HERR, unser Gott, uns dies alles getan?“, so sprich zu ihnen: Wie ihr mich verlassen und fremden Göttern gedient habt in eurem Land, so sollt ihr Fremden dienen in einem Land, das euch nicht gehört.

20 wird geladen ... Verkündet dies im Haus Jakob und lasst es hören in Juda und sprecht:

21 wird geladen ... Hört doch dies, törichtes Volk ohne Verstand, die Augen haben und nicht sehen, die Ohren haben und nicht hören.

22 wird geladen ... Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der HERR, und vor mir nicht zittern? Der ich dem Meer Sand zur Grenze gesetzt habe, eine ewige Schranke, die es nicht überschreiten wird; und es regen sich seine Wogen, aber sie vermögen nichts, und sie brausen, aber überschreiten sie nicht.

23 wird geladen ... Aber dieses Volk hat ein störriges und widerspenstiges Herz; sie sind abgewichen und weggegangen.

24 wird geladen ... Und sie sprachen nicht in ihrem Herzen: Lasst uns doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der Regen gibt, sowohl Frühregen als Spätregen zu seiner Zeit; der uns die bestimmten Wochen der Ernte einhält.

25 wird geladen ... Eure Ungerechtigkeiten haben dies weggewendet und eure Sünden das Gute von euch abgehalten.

26 wird geladen ... Denn unter meinem Volk finden sich Gottlose; sie lauern {Eig. er (o. man) lauert.}, wie Vogelfänger sich ducken; sie stellen Fallen, fangen Menschen.

27 wird geladen ... Wie ein Käfig voll Vögel, so sind ihre Häuser voll Betrug; darum sind sie groß und reich geworden.

28 wird geladen ... Sie sind fett, sie sind glatt; ja, sie überschreiten das Maß {Eig. die Worte, o. die Dinge.} der Bosheit. Die Rechtssache richten sie nicht, die Rechtssache der Waisen, so dass es ihnen gelingen könnte; und das Recht der Armen entscheiden sie nicht {D. h., sie verhelfen den Armen nicht zu ihrem Recht.}.

29 wird geladen ... Sollte ich dies nicht heimsuchen, spricht der HERR, oder sollte an einer Nation wie dieser meine Seele sich nicht rächen?

30 wird geladen ... Entsetzliches und Schauderhaftes ist im Land geschehen:

31 wird geladen ... Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen unter ihrer Leitung, und mein Volk liebt es so. Was aber werdet ihr tun am Ende von all dem?

Querverweise zu Jeremia 5,24 Jer 5,24 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jer 5,22 wird geladen ... Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der HERR, und vor mir nicht zittern? Der ich dem Meer Sand zur Grenze gesetzt habe, eine ewige Schranke, die es nicht überschreiten wird; und es regen sich seine Wogen, aber sie vermögen nichts, und sie brausen, aber überschreiten sie nicht.

Jer 14,22 wird geladen ... Gibt es unter den Nichtigkeiten {D. h. den nichtigen Götzen.} der Nationen Regenspender, oder kann der Himmel Regengüsse geben? Bist du es nicht, HERR, unser Gott? Und wir hoffen auf dich; denn du hast dies alles gemacht.

1Mo 8,22 wird geladen ... Fortan, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Jer 50,5 wird geladen ... Sie werden nach Zion fragen, auf den Weg dahin ist ihr Angesicht gerichtet: Kommt und schließt euch dem HERRN an mit einem ewigen Bund, der nicht vergessen werden soll!

5Mo 11,13 wird geladen ... Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf meine Gebote hört, die ich euch heute gebiete, den HERRN, euren Gott, zu lieben und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele,

Jes 64,6 wird geladen ... Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, dich zu erfassen; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns vergehen lassen durch unsere Ungerechtigkeiten {Eig. und uns zerrinnen lassen, indem du uns unseren Ungerechtigkeiten preisgabst.}.

5Mo 11,14 wird geladen ... so werde ich den Regen eures Landes geben zu seiner Zeit, den Frühregen und den Spätregen, damit du dein Getreide und deinen Most und dein Öl einsammelst;

Hos 3,5 wird geladen ... Danach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und sie werden sich zitternd zu dem HERRN und zu seiner Güte wenden am Ende der Tage.

5Mo 28,12 wird geladen ... Der HERR wird dir seinen guten Schatz, den Himmel, öffnen, um den Regen deines Landes zu geben zu seiner Zeit und um alles Werk deiner Hand zu segnen; und du wirst vielen Nationen leihen, du aber wirst nicht entleihen.

Hos 6,1 wird geladen ... „Kommt und lasst uns zu dem HERRN umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden.

1Kön 17,1 wird geladen ... Und Elia {Hebr. Elijah: Jah ist mein Gott.}, der Tisbiter, von den Beisassen Gileads {O. von Tischbe-Gilead.}, sprach zu Ahab: So wahr der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort!

Hiob 5,10 wird geladen ... der Regen gibt auf die Fläche der Erde und Wasser sendet auf die Fläche der Flur,

Hiob 36,27 wird geladen ... Denn er zieht Wassertropfen herauf; vom Dunst, den er bildet, träufeln sie als Regen,

Hiob 36,28 wird geladen ... den die Wolken {Das hebr. Wort bezeichnet eig. die dünnen Luftschichten oberhalb der schweren Wolken, dann auch das Himmelsgewölbe (vgl. Kap. 37,18.21).} rieseln und tropfen lassen auf viele Menschen.

Hiob 38,37 wird geladen ... Wer zählt die Wolken {Das hebr. Wort bezeichnet eig. die dünnen Luftschichten oberhalb der schweren Wolken, dann auch das Himmelsgewölbe.} mit Weisheit, und die Schläuche des Himmels, wer gießt sie aus,

Ps 147,8 wird geladen ... Ihm, der die Himmel mit Wolken bedeckt, der Regen bereitet für die Erde, der Gras sprossen lässt auf den Bergen;

Joel 2,23 wird geladen ... Und ihr, Kinder Zions, frohlockt und freut euch in dem HERRN, eurem Gott! Denn er gibt euch den Frühregen nach rechtem Maß, und er lässt euch Regen herabkommen: Frühregen und Spätregen wie zuvor {W. Frühregen und Spätregen zuerst.}.

Amos 4,7 wird geladen ... Und auch habe ich euch den Regen entzogen, als noch drei Monate bis zur Ernte waren; und ich habe auf die eine Stadt regnen lassen, während ich auf die andere Stadt nicht regnen ließ; das eine Feldstück wurde beregnet, und das Feldstück, auf das es nicht regnete, verdorrte;

Sach 10,1 wird geladen ... Erbittet von dem HERRN Regen zur Zeit des Spätregens; der HERR schafft die Blitze {O. viell. Sturmwinde, o. Donner.}, und er wird euch {Eig. ihnen (d. h. jedem Bittenden).} Regengüsse geben, Kraut auf dem Feld für jeden.

Mt 5,45 wird geladen ... damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Apg 14,17 wird geladen ... obwohl er sich doch nicht unbezeugt gelassen hat, indem er Gutes tat und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gab und eure Herzen mit Speise und Fröhlichkeit erfüllte.

Jak 5,7 wird geladen ... Habt nun Geduld {O. Ausharren.}, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn. Siehe, der Ackerbauer wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld {O. Ausharren.} ihretwegen, bis sie den Früh- und den Spätregen empfängt.

Jak 5,17 wird geladen ... Elia war ein Mensch von gleichen Empfindungen wie wir; und er betete ernstlich {W. mit Gebet.}, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate.

Jak 5,18 wird geladen ... Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.

Off 11,6 wird geladen ... Diese haben die Gewalt, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle {O. benetze.}; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln, und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie nur wollen.

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