An jenem Tag wird dieses Lied im Land Juda gesungen werden: Wir haben eine starke Stadt; Rettung setzt er zu Mauern und zum Bollwerk.
Öffnet die Tore, dass einziehe eine gerechte Nation, die Treue bewahrt!
Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich.
Vertraut ewig auf den HERRN; denn in Jah, dem HERRN, ist ein Fels der Ewigkeiten.
Denn er hat Hochwohnende niedergebeugt, die hochragende Stadt; er hat sie niedergestürzt, zu Boden gestürzt, hat sie niedergestreckt bis in den Staub.
Es zertritt sie der Fuß, die Füße der Elenden, die Tritte der Geringen.
Der Pfad des Gerechten ist gerade; du bahnst gerade den Weg {Eig. das Gleis.} des Gerechten.
Ja, wir haben dich, HERR, erwartet auf dem Pfad deiner Gerichte; nach deinem Namen und nach deinem Gedächtnis {D.i. etwas, wodurch Gott an sich erinnern lässt (vgl. 2. Mose 3,15).} ist das Verlangen der Seele.
Mit meiner Seele verlangte ich nach dir in der Nacht; ja, mit meinem Geist in meinem Innern suchte ich dich früh {O. eifrig.}; denn wenn deine Gerichte die Erde treffen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
Wird dem Gottlosen Gnade erwiesen, so lernt er nicht Gerechtigkeit: Im Land der Geradheit handelt er unrecht und sieht nicht die Majestät des HERRN.
HERR, deine Hand war hoch erhoben, sie wollten nicht schauen. Schauen werden sie den Eifer um das Volk und beschämt werden; ja, deine Widersacher, Feuer wird sie verzehren.
HERR, du wirst uns Frieden geben, denn du hast ja alle unsere Werke für uns vollendet.
HERR, unser Gott, über uns haben Herren geherrscht außer dir; durch dich allein gedenken wir {D. h. rühmend.} deines Namens.
Tote leben nicht auf, Schatten {Eig. Hingestreckte, o. Schlaffe (daher: die Verstorbenen).} stehen nicht wieder auf; darum hast du sie heimgesucht und vertilgt und hast jede Erinnerung an sie zunichtegemacht.
Du hast die Nation vermehrt, HERR, du hast die Nation vermehrt, du hast dich verherrlicht; du hast hinausgerückt alle Grenzen {Eig. Enden.} des Landes.
HERR, in der Bedrängnis haben sie dich gesucht {Viell. vermisst.}; als deine Züchtigung sie traf, flehten sie mit flüsterndem Gebet {Eig. ergossen sie ein flüsterndes Gebet.}.
Wie eine Schwangere, die, dem Gebären nahe, sich windet und schreit in ihren Wehen, so sind wir gewesen, HERR, fern von deinem Angesicht.
Wir gingen schwanger, wir wanden uns; es war, als ob wir Wind geboren hätten: Rettung verschafften wir dem Land nicht, und die Bewohner des Erdkreises sind nicht gefallen {O. und Bewohner des Erdkreises wurden keine geboren.}.
Deine Toten werden aufleben, meine Leichen wieder aufstehen. Wacht auf und jubelt, die ihr im Staub liegt {Eig. ihr Bewohner des Staubes.}! Denn ein Tau des Lichts {Eig. der Lichter.} ist dein Tau; und die Erde wird die Schatten {Eig. Hingestreckte, o. Schlaffe (daher: die Verstorbenen).} herausgeben.
Geh hin, mein Volk, tritt ein in deine Gemächer und schließ deine Tür hinter dir zu; verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergeht!
Denn siehe, der HERR tritt hervor aus seiner Stätte, um die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} der Bewohner der Erde an ihnen heimzusuchen; und die Erde enthüllt ihr Blut und bedeckt nicht länger ihre Ermordeten.
Querverweise zu Jesaja 26,21 Jes 26,21
Denn so hat der HERR zu mir gesprochen: Ich will still sein und will zuschauen in meiner Wohnstätte, wie heitere Wärme bei Sonnenschein, wie Taugewölk in der Ernteglut.
Und er sprach: Was hast du getan! Horch! Das Blut deines Bruders schreit zu mir {W. Stimme des Blutes deines Bruders, das zu mir schreit.} von dem Erdboden her.
Aus Zion, der Schönheit Vollendung, ist Gott hervorgestrahlt.
Und nun, verflucht seist du vom Erdboden weg, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen!
Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.
Auch sollt ihr keine Sühne annehmen für den in seine Zufluchtsstadt Geflüchteten, dass er vor {Eig. bis zu.} dem Tod des Priesters zurückkehre, um im Land zu wohnen.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, siehst du, was sie tun, die großen Gräuel, die das Haus Israel hier verübt, damit ich mich von meinem Heiligtum entferne? Und du sollst noch weiter große Gräuel sehen.
Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land; und für das Land kann keine Sühnung getan werden wegen des Blutes, das darin vergossen worden ist, außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat.
Und die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub {Der Ausdruck „Cherub“ o. „das lebendige Wesen“ (Kap. 10,15) bezeichnet die gesamte Erscheinung der Cherubim (s. die Anm. zu Kap. 1,9).}, über dem sie war, zur Schwelle des Hauses hin. Und er rief dem in Leinen gekleideten Mann, der das Schreibzeug an seiner Hüfte {Eig. seinen Lenden.} hatte,
und der HERR sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mache ein Zeichen {Eig. zeichne ein T (d.i. der hebr. Buchstabe „Taw“).} an die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über alle Gräuel, die in ihrer Mitte geschehen.
Und zu jenen sprach er vor meinen Ohren: Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt; euer Auge verschone {Eig. blicke nicht mitleidig (vgl. Kap. 16,5).} nicht, und erbarmt euch nicht.
Mordet bis zur Vertilgung Greise, Jünglinge und Jungfrauen und kleine Kinder und Frauen! Aber kommt niemand nahe, an dem das Zeichen ist; und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen. Und sie fingen an bei den alten Männern, die vor dem Haus {D. h. dem Tempel.} waren.
Erde, bedecke nicht mein Blut, und für mein Geschrei sei kein Platz!
Die Cherubim aber standen auf der rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging; und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof.
Und die Herrlichkeit des HERRN hatte sich von dem Cherub auf die Schwelle des Hauses hin erhoben; und das Haus war von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll von dem Glanz der Herrlichkeit des HERRN.
Und das Rauschen der Flügel der Cherubim wurde bis in den äußeren Vorhof gehört wie die Stimme Gottes {Hebr. El.}, des Allmächtigen, wenn er redet.
Denn ihr Blut ist in ihrer Mitte: Sie hat es auf einen kahlen Felsen getan, sie hat es nicht auf die Erde gegossen, dass man es mit Staub bedecken könnte.
Und die Herrlichkeit des HERRN begab sich von der Schwelle des Hauses weg und stellte sich über die Cherubim.
Um Grimm heraufzuführen, um Rache zu üben, habe ich ihr Blut auf einen kahlen Felsen getan, damit es nicht bedeckt würde.
Und die Cherubim erhoben ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor, als sie sich wegbegaben; und die Räder waren neben ihnen {Eig. gerade (o. gleichlaufend) mit ihnen.}. Und sie stellten sich an den Eingang des östlichen Tores des Hauses des HERRN, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.
Ihr Toren! Hat nicht der, der das Äußere gemacht hat, auch das Innere gemacht?
Denn ich werde für Ephraim wie ein Löwe sein und für das Haus Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich werde zerreißen und davongehen; ich werde wegtragen, und niemand wird erretten.
Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.
Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher {O. Gebieter.}, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
Und es wurde ihnen, einem jeden, ein weißes Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, dass sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein würden, die ebenso wie sie getötet werden würden.
Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie sich schuldig bekennen und mein Angesicht suchen. In ihrer Bedrängnis werden sie mich eifrig suchen.
Denn Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind es wert.
Denn siehe, der HERR geht aus von seiner Stätte und kommt herab und schreitet einher auf den Höhen der Erde.
Und die Berge zerschmelzen unter ihm, und die Täler spalten sich wie das Wachs vor dem Feuer, wie Wasser, ausgegossen am Abhang.
Das alles wegen der Übertretung {O. des Abfalls.} Jakobs und wegen der Sünden des Hauses Israel. Von wem geht die Übertretung Jakobs aus? Ist es nicht Samaria? Und von wem die Höhen {Eig. Wer ist die Übertretung Jakobs? … Und wer die Höhen …} Judas? Ist es nicht Jerusalem?
So werde ich Samaria zu einem Steinhaufen des Feldes, zu Weinbergpflanzungen machen, und ich werde ihre Steine ins Tal hinabstürzen und ihre Grundfesten entblößen.
Und alle ihre geschnitzten Bilder werden zerschlagen und alle ihre Hurengeschenke mit Feuer verbrannt werden, und ich werde alle ihre Götzenbilder zur Wüste machen; denn sie hat sie durch Hurenlohn gesammelt, und zum Hurenlohn sollen sie wieder werden.
Darum will ich klagen und heulen, will entblößt {Eig. beraubt, o. geplündert.} und nackt {D. h. ohne Oberkleid.} umhergehen; ich will eine Wehklage halten wie die Schakale und eine Trauer wie die Strauße.
Und in ihr wurde das Blut von Propheten und Heiligen gefunden und von all denen, die auf der Erde geschlachtet worden sind.
und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns zu geben bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her, mit den Engeln seiner Macht,
in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorchen;
die Strafe erleiden werden, ewiges Verderben vom {O. weg vom.} Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke,
wenn er kommt, um an jenem Tag verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert zu werden in allen denen, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei {O. an.} euch ist geglaubt worden.
Es hat aber auch Henoch, der Siebte von Adam, von diesen geweissagt und gesagt: „Siehe, der Herr ist gekommen inmitten seiner heiligen Tausende {O. mit seinen heiligen Tausenden (eig. Zehntausenden; griech. Myriaden).},
um Gericht auszuführen gegen alle und zu überführen alle Gottlosen {A.l. jede Seele.} von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.“