Alles hat seine bestimmte Zeit, und jedes Vorhaben {Eig. jedes Begehren, o. alles, was gefällt (so auch V. 17).} unter dem Himmel hat seine Zeit.
Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit; Pflanzen hat seine Zeit, und Ausreißen des Gepflanzten hat seine Zeit;
Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit; Abbrechen hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit;
Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit;
Steinewerfen hat seine Zeit, und Steinesammeln hat seine Zeit; Umarmen hat seine Zeit, und vom Umarmen Fernbleiben hat seine Zeit;
Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit; Aufbewahren hat seine Zeit, und Fortwerfen hat seine Zeit;
Zerreißen hat seine Zeit, und Nähen hat seine Zeit; Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit;
Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit; Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit.
Was für einen Gewinn hat der Schaffende bei dem, womit er sich abmüht?
Ich habe die Beschäftigung {O. Anstrengung.} gesehen, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen.
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, das Gott gewirkt hat, von Anfang bis Ende zu erfassen {W. finden.} vermag.
Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres unter ihnen gibt, als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun;
und auch, dass er isst und trinkt und Gutes sieht bei all seiner Mühe, ist für jeden Menschen eine Gabe Gottes.
Ich habe erkannt, dass alles, was Gott tut, für ewig sein wird: Es ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen; und Gott hat es so gemacht, damit man sich vor ihm fürchte.
Was da ist, war längst, und was sein wird, ist längst gewesen; und Gott sucht das Vergangene {Eig. das Verdrängte.} wieder hervor.
Und ferner habe ich unter der Sonne gesehen: An der Stätte des Rechts, da war die Gottlosigkeit, und an der Stätte der Gerechtigkeit, da war die Gottlosigkeit.
Ich sprach in meinem Herzen: Gott wird den Gerechten und den Gottlosen richten; denn er hat eine Zeit gesetzt {W. denn dort ist eine Zeit.} für jedes Vorhaben und für jedes Werk.
Ich sprach in meinem Herzen: Wegen der Menschenkinder geschieht es, damit Gott sie prüfe und damit sie sehen, dass sie an und für sich Tiere sind.
Denn was das Geschick der Menschenkinder und das Geschick der Tiere betrifft, so haben sie ein und dasselbe Geschick: Wie diese sterben, so sterben jene, und einen Odem haben sie alle; und da ist kein Vorzug des Menschen vor dem Tier, denn alles ist Eitelkeit.
Alles geht an einen Ort; alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück.
Wer weiß vom Odem der Menschenkinder, ob er aufwärtsfährt, und vom Odem der Tiere, ob er abwärts zur Erde hinabfährt?
Und so habe ich gesehen, dass nichts besser ist, als dass der Mensch sich freue an seinen Werken; denn das ist sein Teil. Denn wer wird ihn dahin bringen, dass er Einsicht gewinnt in das, was nach ihm werden wird?
Querverweise zu Prediger 3,5 Pred 3,5
und gebietet ihnen und sprecht: Hebt euch von hier zwölf Steine auf, aus der Mitte des Jordan, von dem Standort, wo die Füße der Priester festgestanden haben; und bringt sie mit euch hinüber und legt sie im Nachtlager nieder, wo ihr diese Nacht übernachten werdet.
Und Josua rief die zwölf Männer, die er aus den Kindern Israel bestellt hatte, je einen Mann aus einem Stamm.
Und Josua sprach zu ihnen: Geht hinüber, vor die Lade des HERRN, eures Gottes, in die Mitte des Jordan, und hebt euch jeder einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel,
damit dies ein Zeichen unter euch sei. Wenn eure Kinder künftig fragen und sprechen: Was bedeuten euch diese Steine?,
so sollt ihr zu ihnen sagen: Weil die Wasser des Jordan vor der Lade des Bundes des HERRN abgeschnitten wurden; als sie durch den Jordan ging, wurden die Wasser des Jordan abgeschnitten. Und diese Steine sollen für die Kinder Israel zum Gedächtnis sein in Ewigkeit.
Und die Kinder Israel taten so, wie Josua geboten hatte, und hoben zwölf Steine aus der Mitte des Jordan auf, so wie der HERR zu Josua geredet hatte, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel; und sie brachten sie mit sich in das Nachtlager hinüber und legten sie dort nieder.
Und zwölf Steine richtete Josua auf in der Mitte des Jordan, an der Stelle, wo die Füße der Priester gestanden hatten, die die Lade des Bundes trugen; und sie sind dort bis auf diesen Tag.
Und er sprach zum Volk: Seid bereit in drei Tagen; naht euch nicht der Frau.
Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, da gebot Josua, dass man sie von den Bäumen {O. Hölzer(n).} herabnehme und in die Höhle werfe, wo sie sich versteckt hatten; und man legte große Steine an den Eingang der Höhle, die bis auf diesen Tag da sind.
Und der Priester antwortete David und sprach: Es ist kein gewöhnliches Brot unter meiner Hand, sondern nur heiliges Brot ist da; wenn sich nur die Knaben der Frauen enthalten haben!
Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in eine große Grube im Wald und errichteten über ihm einen sehr großen Steinhaufen. Und ganz Israel floh, jeder zu seinem Zelt.
Und David antwortete dem Priester und sprach zu ihm: Ja, denn Frauen sind uns versagt seit gestern und vorgestern, als ich auszog; und die Gefäße der Knaben sind heilig. Und es ist einigermaßen gewöhnliches Brot, und das umso mehr, als heute neues in den Gefäßen geheiligt wird. {A.ü. Und doch war es ein gewöhnlicher Weg; wie viel mehr werden sie heute am Leib heilig sein.}
Absalom aber hatte zu seinen Lebzeiten eine Denksäule genommen und sich aufgerichtet, die im Königstal steht; denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen in Erinnerung halten wird. Und er hatte die Denksäule nach seinem Namen genannt; und man nennt sie das Denkmal Absaloms bis auf diesen Tag.
Seine Linke ist unter meinem Haupt, und seine Rechte umfasst mich.
Und sie rissen die Städte nieder, und auf alle guten Feldstücke warfen sie jeder seinen Stein und füllten sie damit an, und sie verstopften alle Wasserquellen und fällten alle guten Bäume, bis sie an Kir-Hareset nur dessen Steine übrig ließen. Und die Schleuderer umzingelten und beschossen die Stadt {W. und trafen sie.}.
Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen {W. Hirschkühen.} des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!
Versammelt das Volk, heiligt eine Versammlung, bringt die Ältesten zusammen, versammelt die Kinder und die Säuglinge an den Brüsten; der Bräutigam trete aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach!
Entzieht euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeit lang, um zum Beten Muße zu haben {O. um euch dem Gebet zu widmen.}; und kommt wieder zusammen, damit der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit.