Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus, und ihre Narrheit reißt es mit eigenen {W. ihren.} Händen nieder.
Wer in seiner Geradheit wandelt, fürchtet den HERRN; wer aber in seinen Wegen verkehrt ist, verachtet ihn. {O. Wer den HERRN fürchtet, wandelt …; wer ihn aber verachtet, ist … verkehrt.}
Im Mund des Narren ist eine Gerte des Hochmuts; aber die Lippen der Weisen, sie bewahren sie {D. h. die Weisen.}.
Wo keine Rinder sind, ist die Krippe rein; aber viel Ertrag ist durch die Kraft des Stieres.
Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge spricht Lügen aus.
Der Spötter sucht Weisheit, und sie ist nicht da; aber für den Verständigen ist Erkenntnis leicht.
Geh weg von einem törichten Mann und bei wem du keine Lippen der Erkenntnis bemerkst {O. Mann, denn Lippen der Erkenntnis hast du nicht bei ihm bemerkt.}.
Die Weisheit des Klugen ist, auf seinen Weg zu achten, und die Narrheit der Toren ist Betrug.
Die Narren spotten über die Schuld, aber unter den Aufrichtigen ist Wohlwollen.
Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit, und kein Fremder kann sich in seine Freude mischen.
Das Haus der Gottlosen wird vertilgt werden, aber das Zelt der Aufrichtigen wird aufblühen.
Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.
Auch beim Lachen hat das Herz Kummer, und das Ende der Freude ist Traurigkeit.
Von seinen Wegen wird gesättigt, wer abtrünnigen Herzens ist, und von dem, was in ihm ist, der gute Mann.
Der Einfältige glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte.
Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und ist sorglos.
Der Jähzornige begeht Narrheit, und der tückische Mann {Eig. der Mann der Anschläge.} wird gehasst.
Die Einfältigen erben Narrheit, die Klugen aber werden mit Erkenntnis gekrönt.
Die Bösen beugen sich vor den Guten, und die Gottlosen stehen an den Toren des Gerechten.
Sogar von seinem Nächsten wird der Arme gehasst; aber zahlreich sind die, die den Reichen lieben.
Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt; wer sich aber der Elenden erbarmt, ist glückselig.
Werden nicht irregehen, die Böses schmieden, aber Güte und Wahrheit finden, die Gutes schmieden?
Bei jeder Mühe wird Gewinn sein, aber Lippengerede gereicht nur zum Mangel.
Die Krone der Weisen ist ihr Reichtum; die Narrheit der Toren ist Narrheit.
Ein wahrhaftiger Zeuge errettet Seelen; wer aber Lügen ausspricht, ist lauter Trug.
In der Furcht des HERRN ist ein starkes Vertrauen, und seine {D. h. dessen, der den HERRN fürchtet.} Kinder haben eine Zuflucht.
Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, um den Fallstricken des Todes zu entgehen.
In der Menge des Volkes ist die Herrlichkeit eines Königs, aber im Schwinden der Bevölkerung eines Fürsten Untergang.
Ein Langmütiger hat viel Verstand, aber ein Jähzorniger erhöht die Narrheit.
Ein gelassenes Herz ist das Leben des Leibes, aber Ereiferung {O. Eifersucht.} ist Fäulnis der Gebeine.
Wer den Geringen bedrückt, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer sich aber des Armen erbarmt, ehrt ihn.
In seinem Unglück wird der Gottlose umgestoßen, aber der Gerechte vertraut {Eig. Zuflucht nehmen.} auch in seinem Tod.
Die Weisheit ruht im Herzen des Verständigen; aber was im Innern der Toren ist, tut sich kund.
Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber Sünde ist die Schande der Völker.
Die Gunst des Königs wird dem einsichtigen Knecht zuteil; aber der Schändliche wird Gegenstand seines Grimmes sein.
Querverweise zu Sprüche 14,10 Spr 14,10
Ein frohes Herz erheitert das Angesicht; aber bei Kummer des Herzens ist der Geist zerschlagen.
Da sprachen sie einer zum anderen: Wahrhaftig, wir sind schuldig {O. wir büßen.} wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum ist diese Drangsal über uns gekommen.
Das Geheimnis {Eig. Die vertraute Mitteilung, o. Der vertraute Umgang.} des HERRN ist für die, die ihn fürchten, und sein Bund, um ihnen denselben kundzutun.
Der Geist eines Mannes erträgt seine Krankheit; aber ein zerschlagener Geist, wer richtet ihn auf? {Eig. wer hebt (o. trägt) ihn?}
Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.
Und sie war in der Seele verbittert, und sie betete zu dem HERRN und weinte sehr.
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen {W. bei ihm uns machen.}.
Und sie kam zum Mann Gottes auf den Berg und umfasste seine Füße. Da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoßen. Aber der Mann Gottes sprach: Lass sie, denn ihre Seele ist betrübt; und der HERR hat es mir verborgen und es mir nicht kundgetan.
und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn {Eig. eure Gedanken.} bewahren in Christus Jesus.
O dass mein Kummer doch gewogen würde und man mein Missgeschick auf die Waagschale legte allzumal!
Denn dann würde es schwerer sein als der Sand der Meere; darum sind unbesonnen {O. verwegen.} meine Worte.
Denn die Pfeile des Allmächtigen sind in mir, ihr Gift trinkt mein Geist; die Schrecken Gottes stellen sich in Schlachtordnung gegen mich auf.
den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt; an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt,
So will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten, will reden in der Bedrängnis meines Geistes, will klagen in der Bitterkeit meiner Seele.
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt! Dem, der überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben, und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur der, der ihn empfängt.
Er erlaubt mir nicht, Atem zu holen, denn er sättigt mich mit Bitterkeiten.
Meine Seele verachtet mein Leben; ich will meiner Klage in mir freien Lauf lassen, will reden in der Bitterkeit meiner Seele.
Und der Geist hob mich empor und nahm mich weg; und ich fuhr dahin, erbittert in der Glut meines Geistes; und die Hand des HERRN war stark auf mir.
Und er nimmt Petrus und Jakobus und Johannes mit sich und fing an, sehr bestürzt und beängstigt zu werden.
Und er spricht zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod; bleibt hier und wacht.
Jetzt ist meine Seele bestürzt {O. erschüttert.}, und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde! {O. was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde?} Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.